Da stimmt was nicht – wie Verpackungen uns in die Irre führen können

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Wir möchten nach einem langen Arbeitstag einfach nur noch nach Hause und entspannen. Zu Hause angekommen bemerken wir aber, dass der Kühlschrank gähnend leer ist. So machen wir uns auf den Weg, um noch ein paar Dinge im Laden einkaufen zu gehen.

Nachdem wir dies getan haben, möchten wir uns zu Hause ein leckeres Abendessen zubereiten. Doch was fällt uns da auf? Die Hälfte der Würstchen, Brötchen und Schokoriegel Verpackungen ist leer. Das ist natürlich sehr ärgerlich!

Wie Sie diesen Schwindel schon im Laden aufdecken können und was beim Einkauf sonst noch zu beachten ist, erklären wir Ihnen in den folgenden Unterpunkten.

1. Imbisssnacks

Möchten Sie sich unterwegs beim Shoppen oder Spazieren einen kleinen Snack holen, fällt die Wahl häufig auf einen Snack von einem Imbiss. Dort sehen Sie die Köstlichkeiten häufig schon bevor Sie sich diese kaufen.

Entscheiden Sie sich dort für ein gefülltes Brötchen, an der Stelle von einem Hörnchen oder einer Pizza, müssen Sie einige Dinge beachten!

Oft sehen diese nämlich so aus, als wären sie prall gefüllt und daher unglaublich lecker. Dieser Schein trügt leider oft. Haben Sie sich für ein solches Brötchen entschieden und essen dies, fällt Ihnen meistens auf, dass die Füllung nur an den Rändern ist, damit es so aussieht, als wäre es voll gefüllt.

2. Geschenk aus Schokoriegeln?

Ist man auf den letzten Drücker auf der Suche nach einem Geschenk für die Geburtstagsparty am Abend, fallen einem die kreativsten Dinge ein. Wenn das Geburtstagskind dann auch noch Schokolade mag, wäre ein extra großer Schokoriegel doch perfekt dafür geeignet.

Doch wenn das Geburtstagskind eine fast leere Schokoriegel Verpackung auspackt, ist einem fast peinlich, dass man ihm so eine Sache geschenkt hat. Denn statt einem riesigen Riegel sind mehrere kleine Riegel in der Verpackung, dazwischen sogar noch Pappe, damit noch weniger Riegel in die Verpackung mussten. Dies ist unglaublich ärgerlich, daher sollte vorher genaustens darauf geachtet und zur Not nachgefragt werden.

3. XL oder doch XS?

Morgens oder abends wird es für jeden von uns mal Zeit, das kühle Nass zu betreten. Einige tun dies sehr gern, andere dann eher nicht. Doch was jeder von ihnen braucht, ist Shampoo und Duschgel.

Beide Waschmittel für unseren Körper werden sowohl in XL als auch in normalen Größen verkauft. Da denkt man sich erst mal, dass man Geld sparen kann, weil man somit eine größere Verpackung mit mehr Inhalt bekommt. Falsch gedacht! Es soll tatsächlich Hersteller geben, welche dieselbe Verpackungsgröße auch als XL verkaufen.

Da kommt einem die Frage auf, ob die normale Größe nicht vorher schon eine Mogelpackung war.

4. Lange Würstchen?

Möchten Sie abends eine Wurst essen, kaufen Sie sich diese höchstwahrscheinlich im Supermarkt. Dort werden aber leider viele Produkte verkauft, welche nur im Sichtfenster der Verpackung gefüllt sind. Öffnen Sie eine dieser Packungen am Abend, fällt Ihnen auf, dass die Wurst nur so lang ist, wie man in die Verpackung schauen kann. So ist meist knapp die Hälfte der Verpackung leer.

Daraus lässt sich schließen, dass Sie immer genauestens darauf achten sollten, wie viel Wurst tatsächlich durch das Sichtfenster oder darüber hinaus sichtbar ist. Damit sind Sie dann immer auf der richtigen Seite und können abends unbesorgt ein Würstchen essen.

5. Doch ein anderer Snack?

Entscheiden Sie sich gegen den Imbiss, bleiben Ihnen noch viele andere Möglichkeiten. Eine andere davon ist, dass sie in einem Lebensmittelmarkt einen To-Go-Snack kaufen.
Besonders beliebt sind dabei die Wraps, welche sich eigentlich auch einfach zu Hause selbst machen lassen. Da Sie allerdings keine Zeit haben, greifen Sie auf einen fertigen Wrap aus dem Supermarkt zurück.

Bei dieser Verpackung sollten Sie darauf achten, dass es meist kein großer Wrap in der Verpackung ist, sondern zwei recht kleine Wraps. Dies kommt vor, da die Pappe mit dem Schriftzug häufig in der Mitte der Verpackung ist und sich hinter dieser einfach kein Wrap befindet, sondern nur an den Enden dieser Verpackung.

6. Noch mehr Schokoriegel-Mogelpackungen?

Wer kennt es nicht – man hat viel zu tun und auf einmal überkommt einen die Lust auf einen leckeren Schokoriegel. Wenn der Hunger dann noch etwas größer ist, greift man gerne auch zu mehreren Exemplaren.

Um dieses Problem zu lösen, haben einige Hersteller Riegel produziert, die einfach doppelt so groß sind wie ein normaler Riegel. Das Problem bei diesen Riegeln ist allerdings, dass sie in Wirklichkeit oftmals gar nicht so groß sind, wie zwei der Originalriegel. Daher lohnt es sich meistens mehr, einfach, wie sonst auch, mehrere Riegel zu kaufen und sich nicht von diesen Mogelpackungen austricksen zu lassen.

7. Größere Kekspackung, trotzdem genauso viel Inhalt.

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Haben Sie mal Ihre Lieblingskekse gefunden, kaufen Sie sich diese immer und immer wieder. Ändert der Hersteller auf einmal die Verpackung, kann das gut oder schlecht für Sie sein. Leider gehen die meisten Situationen relativ schlecht für den Verbraucher aus, somit auch für Sie.

In dem Fall, dass der Hersteller die Verpackung einfach nur größer macht, aber den Inhalt nicht vergrößert, ist das sehr schlecht für Sie. Dafür müssen Sie sich nur einmal vorstellen, wie es wäre, in Ihrer Keksverpackung, die Sie am liebsten, essen mehr Kekse zu haben, jedoch ist nur die Verpackung größer, was für Sie eine herbe Enttäuschung darstellen kann.

8. Waffeln

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Kaufen Sie sich im Laden öfter Waffeln, genießen Sie diese sicherlich allein oder auch mit Ihrer Familie zum Frühstück. Vor allem, weil man Waffeln gut herzhaft oder auch süß mit den verschiedensten Marmeladen und Süßigkeiten genießen kann. Viele haben auch einfach nicht die Zeit, sich morgens selbst Waffeln zu machen, gerade auch daher sind diese Waffeln aus dem Laden gut geeignet.

Wenn aber die geliebte Waffel Verpackung aus dem Laden größer aussieht, als sonst, ist der Freudenschrei groß. Bei genauer Betrachtung fällt Ihnen allerdings auf, dass in der Verpackung genauso viele Waffeln wie sonst auch sind, nur sind diese neuerdings anders angeordnet und werden so zur Mogelpackung.

9. Gestapelte Chips

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Wenn Sie zu einem Fußballspiel im Fernsehen oder einer spannenden Serie mal einen Snack suchen, entscheiden Sie sich vermutlich, wie die meisten, für Chips. Dabei unterscheidet man zwischen Chips in der Tüte und Stapelchips. Um letztere geht es in diesem Unterpunkt.

Sind Sie des Öfteren Käufer von Stapelchips, dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass jene Verpackungen und deren Inhalt sich im Laufe der Zeit deutlich verändert haben und teilweise sogar zu Mogelpackungen wurden. Dies zeigt sich vor allem darin, dass die Chips bei einigen Herstellern kleiner wurden. Auch die Verpackungen einiger Chips wurden verändert, so wurden einige Stapelchips nochmal extra in Folie eingepackt, um noch mehr Platz zu verschwenden, diese wurden damit nicht nur zur Mogelpackung, sondern auch noch umweltschädlicher.

10. Ist Ihnen nach Eis zumute?

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Eis ist sehr beliebt, vor allem bei Menschen, denen es gerade nicht gut geht. Da hat man innerhalb kürzester Zeit mal einen ganzen Becher einfach weggelöffelt. Aber auch Kinder essen unglaublich gern Eis, vor allem im Sommer.

Doch auch bei Eisbechern sollten Sie aufpassen. Selbst bekannte Marken ändern den Inhalt ihrer Verpackungen so, dass sie aussehen wie immer, doch weniger Inhalt haben und zusätzlich noch teurer als sonst sind. Da sollte man die Verpackungen mal mit den Alten vergleichen, da man mit einigen anderen Marken eher sparen könnte, als hinter das Licht geführt zu werden. Wir hoffen natürlich, dass Ihr Lieblingseis Hersteller, das nicht genauso macht.

11. Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen

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Zusammenfassend kann man sagen, dass Hersteller Sie mit ihren Produkten sehr oft hinter das Licht führen wollen, indem sie die Größe der Verpackung oder des Inhalts ändern.

Bis zu einem gewissen Grad ist dies natürlich auch vollkommen in Ordnung und halb so wild. Wenn es jedoch wirklich Mogelpackungen sind, die den Kunden hinters Licht führen, verstoßen Hersteller damit in Deutschland sogar gegen rechtliche Grundlagen. Das ist jedoch nicht überall so – in anderen Ländern, beispielsweise in Österreich, werden diese Vergehen kaum geahndet.

Was wir daraus lernen, ist, in Zukunft zweimal auf die Verpackung zu schauen, bevor wir uns für den Kauf eines Produktes unterscheiden.