Elfjähriges Mädchen pflegt Vater im Hospiz und schreibt rührenden Brief

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Wohl keiner kann sich vorstellen, wie es ist ein Familienmitglied im Hospiz zu haben. Und umso mehr nicht als Kind. So ist es ganz besonders schön zu lesen, was das elfjährige Mädchen dem Personal des Hospiz ihres Vaters in ihrem Brief schreibt.

Ihre Worte sind nicht nur rührend, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig Mitgefühl und Unterstützung in solch schwierigen Zeiten sind. Der Brief zeigt, dass selbst inmitten des Schmerzes und der Trauer, die das Hospiz begleiten, die Menschlichkeit und die Fähigkeit, Trost zu spenden und Dankbarkeit auszudrücken, immer noch lebendig sind.

1. Bewegender Dankesbrief

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Die kleine Lena steht vor dem schweren Abschied von ihrem schwer kranken Vater, der im Hospiz in Herne liebevoll betreut wird. Während ihres Besuchs in der Einrichtung beeindruckte Lena die Hingabe und Fürsorge der Pfleger und Pflegerinnen für ihren Vater zutiefst.

Als Ausdruck ihrer Dankbarkeit entschloss sie sich, einen außergewöhnlich rührenden Brief an das Personal zu schreiben. Dieser bewegende Akt zeigt, dass selbst in Zeiten von Abschied und Trauer die Menschlichkeit und die Fähigkeit, Anerkennung und Wertschätzung zu zeigen, nicht verloren gehen.

2. Herzlicher Brief geht viral

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Die Mitarbeiter des Hospizes waren so dankbar und tief berührt von dem herzlichen Brief, den sie von der kleinen Lena erhalten hatten, dass sie sich spontan dazu entschlossen, ihn auf ihrer Facebook-Seite zu teilen. Der Brief wurde rasch viral und erlangte große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, wobei er zahlreiche Likes, Kommentare und geteilte Beiträge erhielt.

In ihrem bewegenden Schreiben drückte Lena ihre Dankbarkeit aus und betonte, wie sehr sie die fürsorgliche Betreuung ihres Vaters durch das Hospizpersonal schätzte. Das hat Lena in ihrem Brief geschrieben:

3. Lena’s Selbstlose Geste

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In ihrem Brief schreibt Lena: „Ich finde es toll, dass ihr euch so gut um meinen Papa kümmert! Anstatt mir von dem Geld etwas zu kaufen, möchte ich es an euch spenden.“ Aber nicht nur dieser kurze Text lässt die Empfänger innehalten, sondern auch die beigefügten 10 Euro, die für ein kleines Mädchen vermutlich viel Geld sind und die sie für Spielzeug oder Süßigkeiten hätte ausgeben können.

Doch Lena hat sich entschieden, dass das Hospiz, das sich so liebevoll um ihren Vater kümmert, das Geld besser gebrauchen kann. Eine solch selbstlose Geste hätten wir von einem elfjährigen Mädchen wirklich nicht erwartet.

4. Dank an Lena

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Das Hospiz reagierte äußerst dankbar und teilte Lenas Brief zusammen mit einer herzlichen Nachricht auf Facebook: „Wir hatten bereits berichtet, dass unsere Gäste jünger werden und oft von Kindern begleitet werden. Nach anfänglicher Zurückhaltung fühlen sich die Kinder hier sehr wohl.

Der Familienhund ist willkommen, es gibt Gelegenheit, im Atrium zu spielen, in der Küche gibt es immer Eis… und es ist möglich, bei Papa zu übernachten… und hin und wieder sieht Mama entspannter aus, weil sie entlastet wird.“

5. Lena’s Herzliche Geste

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„Heute erreichte uns ein herzliches Dankeschön von Lena. In unserem Hospiz erhalten wir häufig berührende Briefe oder Einträge ins Gedenkbuch, aber dieser hat uns zutiefst berührt. Lenas großzügige Geste und ihre einfühlsamen Worte, begleitet von 10 Euro, zeugen von einer bemerkenswerten Reife und Empathie bei einem so jungen Mädchen.

Dies erinnert uns an die Bedeutung unserer Arbeit und wie sehr sie Familien in schweren Zeiten unterstützt. Wir sind zutiefst dankbar für Lenas Worte und ihre großzügige Spende.“

6. Hoffnung und Dankbarkeit

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Eine wahrhaft bewegende Geste von der jungen Lena, nicht wahr? Ihre Handlung erinnert uns daran, dass selbst in schwierigen Zeiten Mitgefühl und Dankbarkeit von uns gezeigt werden sollten, da sie Freude und Hoffnung, wenn auch nur in kleinen Dosen, schenken können.

Lena hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und wie eine kleine Geste große Auswirkungen haben kann. Ihr Brief und ihre großzügige Spende werden in unseren Herzen weiterleben und uns daran erinnern, wie viel Gutes in der Welt existiert.