Nützliche Tipps gegen nasse Fenster am Morgen

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Jeder wird es kennen: das Problem nasser Fenster am Morgen. Das Kondenswasser zieht Streifen über das schön geputzte oder vielleicht häufiger etwas verdreckte Fenster. Doch was ist dagegen zu tun? Kann dem Phänomen entgegengewirkt werden? Und was passiert eigentlich bei nassen Scheiben? Ist dies etwas Schlimmes oder ganz natürlich?


Natürlich gibt es Hilfe! Wir haben einige nützliche Tipps im Umgang mit von Kondenswasser nassen Scheiben zusammengetragen, sodass das Problem bei euch auch bald der Vergangenheit angehört. Lies im folgenden Artikel, was zu tun ist, um den ständig nassen Scheiben den Kampf anzusagen. Du wirst erstaunt sein wie simpel unsere Tricks sind und dich vielleicht sogar fragen, wieso du das nicht schon längst machst.

1. Das Problem

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Vielen Menschen ist das Problem vor allem in der kalten Jahreszeit ein Begriff. Nach dem Aufwachen schweift der Blick zum Fenster und was erblickt man dort? Genau, feuchte und nasse Fenster, auf denen vielleicht sogar schon Rinnsale laufen. Absolut unschön und kein gutes Gefühl gleich nach dem Verlassen des Traumlandes.


Gerade die Fenster unseres Schlafzimmers sind anfällig für die unliebsame Feuchtigkeit. Feucht und nass kommen sie am Morgen daher und sehen somit gar nicht präsentabel aus. Super doofer Nebeneffekt: Die Feuchtigkeit begünstigt Schimmelbildung an Wänden und Fenstern und wird schnell zum Gesundheitsrisiko. Lüften alleine hilft hier nicht mehr. Doch keine Sorge: Es gibt Möglichkeiten, das Problem in den Griff zu bekommen.

2. Lüften sollte gelernt sein

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Das Lüften alleine hilft leider in den meisten Fällen nicht. Wichtig ist, dass richtig gelüftet wird und ihr einige Prinzipien beachtet. Welche das sind, seht ihr im nächsten Absatz. Lasst euch gesagt sein: Kompliziert ist es nicht!


Durch das Leben in einer Wohnung und dortiger Aktivitäten wie Kochen, Duschen, die Haltung von Pflanzen, das Waschen und Aufhängen von Wäsche und so weiter entsteht viel Luftfeuchtigkeit, die sich im Wohnraum verteilt. Die Feuchtigkeit, die nichts anderes als Wasser in der Luft ist, setzt sich dann an den kältesten Stellen in der Wohnung ab. Da die Fensterscheiben auch nach außen zeigen und eine Kältebrücke schaffen, sind sie häufig der kälteste Ort der Wohnung.

3. Lüften, so geht’s

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Durch Lüften der Wohnung kann die durch Alltagsaktivitäten geschaffene Luftfeuchtigkeit verringert werden. Jedoch nur dann, wenn richtig gelüftet wird. Es muss ein Durchzug geschaffen werden. Dies gelingt am besten, indem zwei gegenüberliegende Fenster oder auch Türen oder Balkontüren geöffnet werden.

Dabei sollte nicht an der Häufigkeit gespart werden, denn nur durch genügend Frischluftzufuhr, kann sich etwas verbessern und die Feuchtigkeit verdrängt bzw. nach draußen verlagert werden. Die Häufigkeit sollte bei viermal für eine Dauer von 15 Minuten liegen, damit ein ausreichender Effekt erzielt wird. Probiere es einmal aus, du wirst überrascht sein, wie gut das Ganze funktioniert.

4. Verhindere eine Lufterwärmung

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Was während dem Lüften auf jeden Fall beachtet werden sollte, ist, dass nicht zusätzlich geheizt wird. Bei den Lüftsessions von viermal 15 Minuten sollte die Heizung ausgeschaltet sein. Einerseits ist es alles andere als sinnvoll, die Heizung laufen zu lassen, solange die Fenster sperrangelweit offen stehen und es sowieso kälter in der Wohnung wird.

Also spart euch das Geld und dreht die Knöpfe auf die unterste Stufe. Direkt nach der Session kann der Heizkörper wieder aufgedreht werden. Dann wird es auch schnell wieder kuschelig warm. Zum Andern ist es auch für die Luftfeuchtigkeit in dieser Zeit kontraproduktiv. Und keine Angst vorm Erfrieren: Es gibt Jacken und Pullis.

5. Keine Heizung, weniger Wärme

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Da die Erwärmung der Luft vermieden werden sollte, helfen die Zeiten des Lüftens dabei. Denn in dieser Zeit wird die Luft in der Wohnung deutlich gekühlt. Also Heizung aus und gut durchlüften. So kann danach wieder frei geatmet werden und es ist definitiv weniger Luftfeuchtigkeit vorhanden, die eure Scheiben einsaut und unschöne Flecken hinterlässt.

Doch es gibt noch einen dritten Trick, der dabei hilft, das Problem mit der hohen Luftfeuchtigkeit in den Griff zu bekommen. Vermeide überhaupt das Entstehen von zu viel Luftfeuchtigkeit beziehungsweise der Ansammlung dieser, indem du Folgendes tust:

6. Wenn zu viel Luftfeuchtigkeit da ist, schau, dass es weniger wird

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Schlauer Titel, doch wie soll das gehen, denkst du jetzt vielleicht spontan. Ganz einfach! Damit gar nicht erst so viel Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung entsteht, die sich dann als Wassertropfen an den kalten Fensterscheiben sammelt, ist es wichtig, die Feuchtigkeit aus der Wohnung zu lenken.


Gerade in den kalten Monaten ist dies super wichtig, damit eben kein Schimmel in deiner Wohnung Platz findet und gedeiht. Alles, was Luftfeuchtigkeit erzeugt und vermieden werden kann, sollte angegangen werden. So sollte Wäsche nicht lufttrocknen, sondern besser elektrisch im Trockner getrocknet werden. Das spart eine Menge Feuchtigkeit in der Luft ein.

7. Und so gehts einfacher

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Wer diesen Luxus nicht besitzt, sollte direkt beim Aufhängen ein Fenster öffnen, damit das Kondenswasser direkt durch dieses entweichen kann. Genauso sollte beim Duschen und Kochen vorgegangen werden. Bei geschlossener Zimmertür und offenen Fenster ist der beste Luftaustausch gewährleistet. So lenkt ihr die Luftfeuchtigkeit auf direktem Wege aus der Wohnung.


Wer all diese schlauen Tipps einhält, dem wird es mit Sicherheit seltener auffallen, dass seine Fenster beschlagen. Ein gesünderes Wohnklima ist durch das regelmäßige Lüften sowieso gewährleistet. Ein Luftaustausch geht zugunsten der Gesundheit, beugt Schimmelbildung vor und verhindert das blöde Aussehen feuchter Scheiben. Alles in allem eine Win-win-Situation für alle. Also los, probiere die Tipps aus

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.