So lebte es sich in einer mittelalterlichen Burg

1. Ein entspanntes Bad bedeutet Vorbereitung- und ein großes Publikum

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Baden im Mittelalter war zwar ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten, jedoch war der Badevorgang keineswegs so entspannend wie man sich heute ein Schaumbad vorstellt. Sauberes Wasser war Mangelware und musste zunächst eimerweise aus dem Brunnen nach oben befördert werden. Das Erwärmen des Wassers dauerte mitunter Stunden.

Privatsphäre war ein Fremdwort, oft befanden sich mehrere Personen im Raum, während sich ein Burgbewohner in der Wanne sauber schrubbte. Da das Holen und Erwärmen des Wassers so aufwendig war, musste am Waschtag mehrere Menschen im gleichen Badewasser nacheinander Platz nehmen. Der Letzte in der Badewanne wusch sich also im Dreck der anderen. Entspannung sieht anders aus.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Geschmacksknospen der Mensch hat?

Der menschliche Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, die sich alle paar Wochen erneuern. Diese Geschmacksknospen helfen uns, süße, saure, bittere, salzige und umami Geschmäcker zu unterscheiden. Die Fähigkeit zu schmecken ist ein komplexer Prozess, der nicht nur von der Zunge, sondern auch von der Nase und dem Gehirn beeinflusst wird.