Was passiert in der Natur, während wir nicht hinsehen? Wir arbeiten, kommen nach Hause, sitzen daheim, nehmen Mahlzeiten ein, schauen uns einen Film an und gehen ins Bett. Doch was draußen in der freien Natur auf Wiesen und in Wäldern passiert, ist uns meistens völlig unklar.
Gott sei Dank gibt es Naturkameras, die in der freien Wildnis platziert werden, um automatische Bilder zu knipsen. Du wirst staunen, was sich so alles in der Natur tut, während wir nicht hinsehen. Da steppt der Bär und manchmal vielleicht sogar wortwörtlich… Hier sind 11 Bilder, die dir zeigen, wie verrückt es in freier Wildbahn zu geht.
1. Dieser Eule hat es gereicht! Irgendwann ist auch mal gut!
Ronny, das Reh hatte wieder zu viele Schnäpse und hat besoffen nur herumgestänkert, also gab es einen auf die Zwölf. Selbst Schuld – auch auf der coolsten Party sollte man sich zusammenreißen und nur soviel trinken, wie man verträgt.
Der wahre Grund für die Attacke der Eule? Schwierig zu sagen. Oft attackieren Eulen die Ohren oder anderen Körperteile von Rehen, weil sie denken, ein Nagetier erspäht zu haben. Aber Eulen sind ja bekannt für ihre guten Augen, die auch in der Dunkelheit alles klar wahrnehmen. Vielleicht hat diese Eule sich auch gestört gefühlt oder hatte einfach Lust auf Zoff (und vielleicht waren doch ein paar Drinks im Spiel?).
2. Und der nächste Streit kommt sogleich
Auch dem Eichhorn hat es gereicht. Der Kragen platzte. Die Hutschnur ging hoch. Es wird Zeit für Karate. Oder doch Wrestling? Big Splash vom obersten Seil!
Warum sind in den wilden Partys und Streitereien ständig Hirsche und Rehe verwickelt? Irgendwas muss nachts im Wald passieren, was wir Menschen mal näher untersuchen müssen. Vielleicht hat das Eichhörnchen ohne Witz das spärliche Geweih auch mit Geäst verwechselt und wähnte sich einfach kurz davor, in ein Bäumchen zu springen.
Hoffen wir mal, dass es gut für beide Parteien ausging. Besonders das Kamikaze-Hörnchen hat sich hier schließlich viel vorgenommen. Oder ging es ihm letztlich nur um einen Fotobomb?!
3. Gestylt für die Party
Zugegeben, dieser Hirsch hat vermutlich eher versehentlich zu tief in den Busch geguckt und jetzt damit zu kämpfen, dass sich irgendein Grünzeug in seinem Geweih verheddert hat.
Aber es kann auch gut sein, dass das Absicht war. Dieser Hirsch will offensichtlich in der Nacht noch eine Party besuchen und hat hier schon einmal vor der Kamera posiert, um sich mit seiner neuen Frisur etwas selbstsicherer zu fühlen. So oder so handelt es sich um eine sehr witzige Aufnahme.
Aber weißt du, was nervt? Kennst du das, wenn du mit einer neuen Frisur auf die Party gehst und all deine Freunde sich sofort zu dir drehen und neugierig gucken?
4. Ein hinfort schleichender Otter, der erwischt wurde
Stehenbleiben! Sie! Ja, genau, Sie!
Dieser Otter wurde auf frische Tat ertappt, wie er versuchte, sich mit seinem Diebesgut wegzuschleichen. Ein großer, saftiger Fisch stand auf dem Speiseplan, aber da hat der Otter seine Rechnung ohne die Naturkamera gemacht.
Doch packen wir den Spaß mal zur Seite: Wusstest du, dass Otter in der Tat sehr talentierte, unerbittliche Jäger in der Natur sind? Es ist immerhin bestimmt nicht leicht, einen so großen Fisch zu fangen. Versuch du das mal nur mit deinem Mund und den Barthaaren. Diese benutzen Otter, um die Bewegung der Beute im Wasser festzustellen und dann zuzuschnappen. Respekt, mein lieber Otter.
5. Mein Freund, der Bär
Nach all den Verrücktheiten wenden wir uns mal einer eher ruhigen, schönen Aufnahmen zu.
Hier sehen wir einen Bären, der gemütlich spazieren geht und von der Kamera dabei ertappt wurde. Wir stellen uns solche Bären ja immer als ziemlich wütende Jäger vor, die uns zum Wegrennen bringen. Dieser hier sind eigentlich ganz friedlich aus. Wusstest du, dass Bären im Gegensatz zu Ottern keine guten Jäger darstellen?
Sie hassen es, ihre Mahlzeit zu jagen, und wenden sich lieber Wildbeeren oder Fischen im Wasser zu, die sie gemütlich heraus sammeln können. Triffst du also mal einen Bären in freier Wildbahn, dann mach ihm einfach klar, dass du dich nicht kampflos fressen lässt.
6. Niedlicher geht es kaum mehr
Aaaaaaaw! Was für ein gelungener Schnappschuss, fast schon, als würde diese Füchsin das Bild mit Absicht der Welt präsentieren wollen. Voller Stolz präsentiert sie ihren Nachwuchs.
Füchse gehören übrigens zu den liebsten Eltern in der Tierwelt. Sie kümmern sich herzlich um ihre kleinen Sprösslinge und beschützen diese mit ihrem Leben. Einmal im Jahr reproduzieren sie sich. Und dann beginnt das Familienleben: Während Mama mit den kleinen daheimbleibt, geht der Vater auf Jagd und sichert das Futter für die Babys, die erst zehn Tage nach der Geburt anfangen zu sehen. Davor sind sie blind. Spannend, oder? Dieses Bild finden wir einfach klasse, weil es uns zeigt, wie liebevoll Tiermamas sind.
7. Sag mir wie viel Rehlein stehen
Wie viele Rehe stehen auf diesem Foto? Zwei, oder? Das dritte scheint kaum noch den Boden zu berühren.
Irgendwas scheint dem Reh auf der linken Seite einen gewaltigen Schreck einzujagen. Doch die zwei anderen Rehe auf der rechten Seite zeigen sich sichtlich unbeeindruckt. Da fragt man sich schon, ob dieses Reh nicht vielleicht einen Zauberpilz erwischt hat und nun von Halluzinationen heimgesucht wird. Oder präsentiert es seinen Freunden einen neu gelernten Tanzmove? Falls dies der Fall sein sollte, scheinen seine Freunde vor Neid nicht mehr hinschauen zu können.
Wir hoffen einfach nur sehr, dass diese Aktion nicht schmerzhaft endete!
8. Eine spezielle Begegnung
Diese drei Tiere veranstalten ein sehr außergewöhnliches Treffen. Hier scheint die doch sehr überdimensionale Katze in der Mitte der Boss zu sein.
Aber mal Spaß beiseite. Wie kommt es zu so einer speziellen Situation? Scheint fast so als würde die Katze ihr Revier verteidigen. Während das linke Reh noch zielstrebig voran schreitet, ist das rechte bereits mit blick auf das Katzentier erstarrt. Diese scheint in keinster Weise angst vor den so viel größeren Tieren zuhaben. eher wirkt sie etwas belästigt und genervt von dem besuch der zwei Waldbewohner.
Nun egal, ob das hier ein geheimes Meeting oder nur ein lustiger Zufall ist, ein einmaliger Anblick ist es so oder so!
9. Freundschaft! Freundschaft! Echte Kameradenschaft!
Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein!
Hier auf dem Bild siehst du einen Büffel, dem es wohl zu einsam im Wald war. Deswegen hat er sich offensichtlich einen Freund gesucht. Wie sonst ist es zu erklären, dass eine Wildkatze es sich auf seinem Rücken gemütlich gemacht hat?
Vielleicht fungiert dieser Büffel auch als Naturbus, aber warum sollte dieser in der Nacht fahren? Das würde aber erklären, warum nur ein Fahrgast dabei ist. Bist du schon mal nachts Zug oder Bus gefahren? Da ist eben selten was los.
Oder aber es handelt sich doch um eine dicke Freundschaft, von denen sicher beide Parteien profitieren.
10. Ende! Lasst uns nach Hause gehen
Aber wo soll das sein?
Für diesen Waschbär handelt es sich um ein ausrangiertes Auto, das er für sich in Anspruch genommen hat. Offenbar gefällt es ihm aber gar nicht, dass Franky, der Fuchs sich annähert und einen unangekündigten Besuch plant. Was sich ergibt, ist ein herrliches Bild zum Abschluss. Der Waschbär guckt warnend aus seinem Auto hervor und du kannst ihn förmlich „NEIN! MEINS!“ schreien hören. Ob das den Fuchs beeindruckt hat?
Es stellen sich noch weitere Fragen: Wo kommt dieses Auto her? Was macht es so interessant? Und wer stellt eine Kamera genau an diese Stelle? Oder war die Kamera zuerst da? Das klären wir ein anderes Mal.
11. Wow! Wie sieht das denn aus
Exakt so. Kaum betrittst du die Party, bist du mit deinem neuen Style der Mittelpunkt des Interesses.
Aber mal ernsthaft, was ist hier bitte passiert? Mitten in der Nacht gesellt sich ein Rudel Rehe um eine Futterstelle. Das ist für sich nicht unbedingt seltsam, obwohl Rehe eher allein oder maximal in ganz kleinen Gruppen unterwegs sind. Selten sieht man sie alle zusammen auf einem Haufen vereint.
Aber dann passiert das Unglaubliche und beinahe alle Exemplare schauen gleichzeitig in die Kamera. Selbst, wenn die Kamera ein Geräusch gemacht hat, kann es so einen Zufall nun wirklich kaum geben. Einfach Unfassbar.