11 lustige Fakten rund um Harry Potter, die Kinderaugen entgehen

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Die Harry-Potter Bücher kennt so ziemlich jeder. Sie sind weltweit bekannt und die Filme haben den kleinen Zauberlehrling Harry noch bekannter gemacht. Die zeitlose Geschichte des jungen Harry Potter, der eine schwere Last zu tragen hat, begeistert Fans auf der ganzen Welt auch nach wiederholten Lesen und schauen immer wieder aufs Neue.


Doch wetten wir, dass es immer noch einige Dinge gibt, die dir selbst als Erwachsenem noch nie in den Filmen aufgefallen sind? Als Kind darüber hinweggeschaut und als Erwachsener in einem anderen Licht betrachtet. So entstehen neue, denkwürdige Momente.

1. Sexuelle Belästigung in Hogwarts

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Die maulende Myrte war eins Schülerin an der Schule für Hexerei und Zauberei. Leider fiel sie dem Basilisken aus der Kammer des Schreckens vor 50 Jahren zum Opfer und starb eines unnatürlichen und verfrühten Todes als die Kammer das letzte Mal von Tom Riddle geöffnet wurde.


Durch ihr langes Alleinsein ist sie ein wenig seltsam geworden und verkriecht sich gerne auf der Mädchentoilette im 2. Stock. Jedoch entschuldigt dies in keinster Weise ihr Verhalten gegenüber Cedric und Harry. Sie drängt sich Harry während seines Aufenthaltes im Vertrauensschülerbad regelrecht auf und wartet gespannt darauf, dass alle Blubberblasen aus dem Wasser verschwinden.
Außerdem gibt sie zu, die Jungs heimlich aus dem Abflussrohr beobachtet zu haben.

2. Der Fortbestand des Hauses Slytherin

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Natürlich können wir nicht einfach pauschalisieren und bei weitem nicht alle Schüler im Hause Slytherin sind böse. Dennoch lässt sich die Tatsache, dass Voldemort den Großteil seiner Gefolgsleute aus diesem Haus rekrutierte, nicht verleumden.
Zu den Merkmalen dieser Schülergruppe gehören List und Ehrgeiz, falsch eingesetzt, eine toxische Mischung. Die Kombination führt also immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den anderen Schülern und wenig Einsicht zu dem eigenen, gezeigten Verhalten.

Da also immer wieder Probleme auftreten, stellt sich die Frage, warum es das Haus in der Form noch gibt? Wieso unternimmt die Schulleitung nichts?Vermutlich aus dem Grund, dass auch die Menschen mit diesen Eigenschaften einen Platz brauchen und da davon ausgegangen wird, dass sie im Miteinander mit den anderen lernen.

3. Die Logik mit der Zeit

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Im „Der Gefangene von Askaban“ stellt Joanne K. Rowling uns den Zeitumkehrer vor, den Hermine nutzt, um mehrere Unterrichte zur gleichen Zeit besuchen zu können. Da sich so einige Probleme für die Geschichte ergaben, erstellte sie zusätzlich einige Regeln und die Tatsache, dass die wenigen existierenden Zeitumkehrer vom Ministerium kontrolliert werden.

Jedoch wirft die schlichte Existenz der kleinen goldenen Uhren einige Fragen auf. Wieso haben denn nie Todesser versucht den Lauf der Zeit zu ändern oder sind wichtige Momente zeitlich manipuliert worden? Rowling hat uns eine fantastische Waffe geschmiedet und wir sollen glauben, dass sie nie zum Einsatz kam?

4. Missetat begangen

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Die Karte des Rumtreibers gehört wohl zu den coolsten Dingen in den Harry Potter Filmen. Mit ihr können Personen auf dem Gelände von Hogwarts ganz punktgenau geortet werden. Einen lustigen Fakt haben die Macher des Films im Abspann zu „Der Gefangene von Askaban“ eingebaut. Ob sie genauso viel Spaß hatten, wie der erwachsene Zuschauer beim Entdecken dieses Eastereggs?

Hier stehen zwei Namen besonders nahe beieinander und das in der linken Ecke der Karte, die wohl einen Turm im Gemäuer darstellt. Unser Kopfkino malt sich hier heiße Szenen im halbdunklen Schlossflur aus, während Kinder den Fakt der einander gegenüberstehenden Füße einfach ignorieren.

5. Weihnachtsfest

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Auch in der Welt von Zauberern, Muggeln und Hexen wird Weihnachten gefeiert. Und das ganz schön groß! Neben der aufwändigen Dekoration in der großen Halle sowie im ganzen Schloss wird gemeinsam mit den Lehrern und den in Hogwarts gebliebenen Schülern ein Fest an Heiligabend gefeiert.

Dabei gibt es leckeres Essen, magische Knallbonbons mit vielen tollen Geschenken und viel mehr. Verwunderlich ist jedoch, dass dieses Fest überhaupt von Zauberern gefeiert wird. Glauben sie an den Erlöser und die Geburt Christi? Sind sie religiös? Oder ist das Fest bei ihnen einem anderen Grund geschuldet? Auf jeden Fall haben wir durch das Konzept in der „Harry Potter Welt“ mehr Fragen als Antworten.

6. Das Konsequenzsystem Hogwarts

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Während Kinder wohl einfach die Strafen, die in Hogwarts gelten, abnicken und annehmen, wird sich jeder Erwachsene schon einmal gefragt haben, was genau die Strafen für Sinn verfolgen.

Laufen Schüler nachts außerhalb ihrer Betten durch das Schloss, werden sie im Gegenzug mit einem nächtlichen Ausflug in den verbotenen Wald bestraft, der super gefährlich ist. Dort werden sie dann auch noch in Gruppen eingeteilt, sodass sie alleine ihren Weg durch die dunkle Nacht finden müssen. Genauso bizarr ist die Strafe Umbridges, mit dem eigenen Blut „Ich darf keine Lügen erzählen“ zu schreiben. Aber gut, die war ja bekanntlich total verrückt.

7. Erwachsene Vorbilder ohne jegliche Fähigkeiten

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Durch den Aufbau der Geschichte „Jugendlicher Held rettet alle.“ Kommt es immer wieder zu unlogischen Situationen. Hiermit ist nicht nur die absolute Lachnummer Gilderoy Lockhard gemeint, der die Abenteuer anderer für seine eigenen ausgibt und eigentlich absolut nichts kann.

Auch anderen Lehrern gelingt es beispielsweise nicht Professor Quirrel zu enttarnen oder Professor Moodys Veränderungen aufzuspüren. All diese Erfolge fallen Harry und seinen beiden besten Freunden zu. Auch die komplexesten Handlungen werden von den Jugendlichen erraten und aufgelöst. Dabei lässt es einen als Erwachsenen schon einmal an den Fähigkeiten der Lehrer zweifeln.

8. Geheimhaltung wird im digitalen Zeitalter immer schwieriger

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Joanne K. Rowling schrieb die Harry-Potter Reihe so, dass sie von 1991 bis 1998 spielt. Natürlich konnte sie zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, welch einen Erfolg das Smartphone feiern würde, und dass nahezu jeder Mensch mit ihm ausgestattet sein würde.

Angesichts der weltweiten ständigen Vernetzung scheint es uns ein riesiges und nahezu unmögliches Unterfangen zu sein, die Zaubererwelt vor den Nicht-Magiern „Muggeln“ geheim zu halten. Denn wie soll das Zaubereiministerium jedes Video zurückhalten, dass von einem live gestreamten Drachen oder magischen Feuerwerk viral geht?
Es scheint doch ein Haufen Mitarbeiter für diese riesige Aufgabe benötigt zu werden oder schlicht unmöglich zu sein.

9. Verbot der weiteren Beschulung

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Während man in der realen Welt einem Schulverweis auch nicht mit offenen Armen entgegensieht, da er unangenehme Folgen mit sich zieht, kann man sich jedoch in dieser Situation glücklich schätzen nicht auf Hogwarts Schüler zu sein.

Denn hier ist ein Schulverweis gleichsam grausam. Man wird der Schule verwiesen und darf keine Magie mehr ausüben, was einen somit auch aus der Gemeinschaft der Zauberer ausschließt. Dieses Schicksal ist jenes des Wildhüters Hagrid. Und ohne das Wohlwollen des damaligen Lehrers Dumbledore wäre es ihm wohl weitaus schlimmer ergangen.
Als Kind ist einem dieser Fakt der Grausamkeit wohl eher nicht aufgefallen.