11 Schauspieler aus Game of Thrones, die uns bereits aus Harry Potter vertraut waren

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„Harry Potter“ und „Game of Thrones“ (GoT) sind zwei Welten, in denen sich Magie-Fans weltweit zu Hause fühlen. Umso fantastischer ist es deshalb auch zu entdecken, dass es beim Cast der Schauspieler viele Überschneidungen gibt. Nicht immer haben sie ähnliche Charakterzüge und auch nicht immer, können wir sofort eine Verbindung herstellen und verstehen sofort, in welcher Rolle wir sie bereits gesehen haben. Aber so soll es schließlich sein, denn dafür sind es ja Schauspieler. Sie schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen und zeigen ganz verschiedene Facetten von sich. Und wenn du dich jetzt direkt fragst, wieso so viele dieser Schauspieler in beiden Reihen mitgespielt haben: Eigentlich ist es ganz logisch, wenn ein Großteil der Besetzung aus Großbritannien stammt.

1. Nymphadora Tonks aka Osha 

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Nymphadora Tonks aus „Harry Potter“ und Osha aus „Game of Thrones“ wurden von der gleichen Schauspielerin dargestellt: Natalia Tena. Tonks ist eine junge Aurorin, die Cousine von Harrys Patenonkel Sirius und spätere Frau von jedermanns Lieblingslehrer Remus Lupin. Beide erwarten bald auch Nachwuchs. Was nach einer schönen Nachricht klingt und was sie ja auch eigentlich ist, scheint zunächst in Anbetracht der düsteren Umstände schwierig.

Es wird nicht einfacher gegen Voldemort und seine Gefolgschaft zu kämpfen, und eben auch für eine Schwangere sind diese Zeiten besonders schwierig. Gemeinsam wollen sie und Lupin es aber schaffen. Zwar wird Voldemort am Ende besiegt, sie und Lupin überleben diesen lange andauernden Kampf aber leider nicht. In ihrer Rolle als Osha beschützt sie Rickon Stark.

2. Filch aka Walder Frey

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Er schleicht durch die Flure von Hogwarts mit seiner Katze Mrs. Norris, die sein ein und alles war. Betrachtet man die Filme, wird nie ganz klar, auf welcher Seite der Hausmeister Filch eigentlich stand. Er ist nicht nur misstrauisch, sondern verachtet die Schüler und ist mit seiner verkniffenen Art auch furchtbar unbeliebt bei diesen.

Vielleicht ist Schuld an seiner Art die Tatsache, dass er selbst ein Squib ist. Das sind diejenigen, deren Eltern zwar magische Kräfte besitzen, aber sie selbst keine vererbt bekommen haben. Filch, der gruselige Hausmeister von Hogwarts, war aber nichts im Vergleich zu Walder Frey, der die Starks verriet und eine Vorliebe für sehr junge Ehefrauen hatte. Beide wurden von David Bradley dargestellt.

3. Mrs. Granger aka Catelyn 

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Die Rolle als Mutter führte Michelle Fairley sowohl in „Harry Potter“ als auch „Game of Thrones“ aus: Im „Die Heiligtümer des Todes- Teil 1„-Film war sie als Mutter von Hermine Granger zu sehen, die die Erinnerung an ihre Tochter verlor. Zuvor waren sie und ihr Mann nie in Erscheinung getreten, man kannte sie nur aus Hermines Erzählungen.

Man kann davon ausgehen, dass beide Eltern sehr fürsorglich und wohlwollend gegenüber ihrer Tochter waren, denn wer kommt schon damit zurecht, dass die eigenen Tochter eine Hexe ist, obwohl man selbst gar keine magischen Kräfte besitzt oder mit der Zauberwelt zutun hat. Bei „Game of Thrones“ spielte sie Catelyn Stark, die Mutter der Stark-Kinder.

4. Aberforth Dumbledore aka Mance Rayder

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Seinen GOT-Charakter dürften wahre Fans erkennen: Ciaran Hinds spielte Mance Rayder, den König jenseits der Mauer. Für „Harry Potter„-Zuschauer war er vielleicht schwerer zu identifizieren, denn er spielte vollbärtig Aberforth Dumbledore, Albus Dumbledores kleinen Bruder, der ihm zum verwechseln ähnlich sah, auch wenn er auf Dumbledore scheinbar nicht super gut zu sprechen war. Das lag daran, dass er Albus für den Tod ihrer Schwester verantwortlich machte.

Man erkannte dennoch schnell, dass auch er ein gutes Herz und eine reine Seele besaß und half Harry, Hermine und Ron dabei nach Hogwarts zu gelangen, indem er ihnen den Geheimtunnel vom Eberkopf nach Hogwarts zeigte.

5. Cormac McLaggen aka Dickon Tarly

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Cormac McLaggen ist ein Jahr älter als Harry, Ron und Hermine und stellt sich gerne besser dar, als er vielleicht ist. Natürlich möchte er auch besonders gerne bei den Professoren gut ankommen und versucht damit herauszustechen, indem er raushängen ließ, dass er Kontakte ins Zauberministerium hätte. Da Hermine mit den Jahren bei ihren männlichen Mitschülern immer beliebter wurde, versuchte auch Cormac sein Glück im sechsten „Harry Potter„-Film.

Er wollte ganz eindeutig bei ihr landen. Das ging nicht wirklich gut. Schauspieler Freddie Stroma spielte danach Dickon Tarly in „Game of Thrones„, den jüngeren Bruder von Samwell Tarly. Auch er findet kein schönes Ende.

6. Slughorn aka Maester Ebros

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Jim Broadbent stellte in Harrys sechstem Schuljahr den neuen Zaubertranklehrer Professor Slughorn dar. Bevor er in Hogwarts wieder zu unterrichten anfing, musste er von Dumbledore ein wenig aus der Reserve gelockt werden. Mit Harry im Schlepptau stattete dieser ihm einen Besuch ab. Schnell wurde klar, dass dieser Typ eindeutig Lieblingsschüler hatte und sie in einem Netzwerk miteinander bekanntmachte. Zwar weigerte er sich zunächst nach Hogwarts zurückzukehren, jedoch konnte er der Versuchung nicht widerstehen den berühmten Harry Potter zu unterrichten. Später, als er endlich die volle Wahrheit sprach, gab er Harry auch einen entscheidenden Hinweis, für den Slughorn sich selbst sehr schämte.

Wirklich sympathisch ist der GOT-Charakter von Broadbent auch nicht: Als Maester Ebros will er Samwell verbieten, Jorahs Greyscale zu heilen…

7. Amycus Carrow aka Dagmer der Theon

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Todesser sind diejenigen, die sich Lord Voldemort angeschlossen haben und zu seinen Anhängern wurden. Auf dem linken Unterarm tragen sie das Dunkle Mal, damit ist Lord Voldemort in der Lage, sie zu rufen und sie ihn. Angst und Schrecken verbreiten sie in der ganzen Zauberwelt, sie sind gefürchtet und sind dafür mitverantwortlich, dass Voldemort (wieder) so groß werden konnte. Neben Angst und Schrecken sprechen sie unsagbare Flüche aus.

Gezeichnet sind sie mit einem schwarzen Umhang und auch oft maskiert. Ralph Ineson war in Harry Potter einer dieser Todesser namens Amycus Carrow. Auch bei „Game of Thrones“ gehörte er zu den Fiesen: Er spielte Dagmer, der Theon half, den Starks Winterfell zu nehmen.

8. Stimme von Aragog aka Maester Pycelle

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Könnt ihr euch noch an die Szene aus Harry Potter erinnern, die euren Atem hat stocken lassen, bei der ihr wegschauen musstet oder schnell vorspulen? Leuten mit einer großen Angst vor Spinnen oder sogar Spinnen-Phobie, können das ganz sicher noch. Die Riesenspinne Aragog wird einigen unter uns einen Schauer über den Rücken getrieben haben.

Julian Glover erkennst du vielleicht nicht sofort aus den „Harry Potter“-Filmen, aber das ist okay. Aber genau er war es, der die Stimme der Riesenspinne Aragog sprach. Ja genau, die Spinne, die Harry und Ron essen wollte.

In Westeros kannte man ihn als Maester Pycelle, den Großmeister von Kingslanding.

9. Mr. Namenslos

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Bronson Webb spielte in der Harry-Potter-Verfilmung einen Schüler, der in der Hogwarts zum Haus Slytherin gehörte. Er war ein Freund von Draco Malfoy, also nicht wirklich beliebt unter Potterheads. Seine Rolle im Drehbuch trug den Namen Pike, ging aber in der Verfilmung schlussendlich namenlos aus und blieb vielleicht auch nicht jedem in der Erinnerung erhalten.

Bei „Game of Thrones“ starb er bereits in der ersten Folge, denn niemand glaubte ihm, dass er vor den White Walkers von der Mauer geflohen war. Wirklich sehr tragisch! Hätten sie ihn vielleicht doch besser ernst genommen und schlussendlich auf ihn gehört! Aber es soll ja spannend bleiben.

10. Olympe Maxime alias WunWun

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Ja, richtig gehört, auch hier besteht eine Verbindung. Madame Olympe Maxime ist die Schulleiterin der französischsprachigen Zauberschule Beauxbatons. Eigentlich wurde die Figur von Frances de la Tour dargestellt, doch alles, was keine Nahaufnahmen im Film sind, wurde von Ian Whyte verkörpert. Er ist ein Stuntman und Schauspieler und auch in „Game of Thrones“ spielt er eine große Rolle: Nämlich die des Riesen Wun Wun. Sein ganzer Name ist eigentlich „Wun Weg Wun Dar Wun“ und er gehörte zum freien Volk nördlich der Mauer.

11. Wun Weg Wun Dar Wun

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Ian Whyte veröffentlichte die Aufnahme als eine Art „Throwback„, um an seine Figur Wun Wun zu erinnern. Das Bild entstand in der dritten Staffel der brutalen Fantasy-Reihe. In Staffel 6 schließt er sich Jon und der Nachtwache an. In der Serie wird er von Jon Schnee gerettet, als Hartheim von den Weißen Wanderern angegriffen wird.