Man sagt, dass zwei Dinge im Leben sicher sind, nämlich die Steuern und der Tod. Der Tod trifft jeden von uns früher oder später. Nach unserem Tod gibt es Nachrufe von der Familie, Freunden und Arbeitskollegen, in denen wir aufgrund verschiedener Leistungen hervorgehoben werden.
Obwohl der Tod eines geliebten Menschen Trauer und Leid verursacht, haben manche es geschafft, auch in dieser Situation Humor oder sollte man sagen Galgenhumor zu beweisen.
Das zeigen die von uns unten beschriebenen Grabsteine. Trotz der makabren Sprüche oder der makabren Bildhauerei, sagen sie dennoch einiges über den Verstorbenen oder über wie seine Mitmenschen ihn oder sie gesehen haben aus.
1. Endlich ein Platz zum Parken
Unsere Städte sind heute mit Menschen und Autos überfüllt. Es ist manchmal schon ziemlich frustrierend und stressig, einen guten und sicheren Platz zum Parken zu finden. Man fährt stundenlang suchend herum, denn der Parkplatz sollte möglichst nahe bei der Wohnung liegen. Das Fahrzeug sollte unter einer Laterne stehen, damit niemand ungesehen daran herumhantieren kann.
Der Grabstein dieses Ehepaares mit der Inschrift „Wir haben endlich einen Platz zum Parken in Georgetown gefunden“, bestätigt unsere Aussage. Sie scheinen auch des Öfteren nach einem Platz zum Parken gesucht zu haben.
Allerdings werden sie diesen Parkplatz für lange Zeit besetzt halten, aber trotzdem, alle Achtung für ihren Humor.
2. Für immer vereint!
Der Grabstein besteht aus grauem Stein. Der untere Teil ähnelt einer verzierten Truhe. Darauf sitzen zwei Personen, die wie ein Paar erscheinen.
Dieser Grabstein ist eigentlich ziemlich schaurig, denn er besteht aus den Skeletten von zwei Personen, die ziemlich genau in den Stein geschlagen sind.
Das Paar sitzt aneinander gelehnt und sich an den Händen haltend auf der Truhe. Es scheint, als ob die Totenköpfe ein breites Lächeln zeigen.
Es handelt sich sehr wahrscheinlich um den Grabstein eines Paares, das lange zusammen gelebt hat und nun auch im Tod auf immer vereint ist. Ihre Körperhaltung zeigt, dass sie damit anscheinend sehr zufrieden und glücklich sind.
3. Stolze Mutter von vier Töchtern
Die Inschrift auf diesem grauen, ziemlich einfachen Grabstein zeigt den folgenden Spruch: „Ich habe vier schöne Töchter mit nur einem Badezimmer großgezogen und wir haben uns trotzdem geliebt“.
Es wird allgemein gesagt, dass Frauen Unmengen von Zeit im Badezimmer verbringen. Sie brauche lange zum Duschen und noch länger, um sich danach zurecht zu machen.
Man kann sich vorstellen, welches Chaos in diesem Haushalt geherrscht haben muss, in dem sich fünf Frauen morgens darum zankten, wer als erste ins Bad kann. Auf der anderen Seite muss die Mutter alles so gut geregelt haben, dass diese Tatsache einer Erwähnung auf ihrem Grabstein wert war. Anscheinend haben sich wirklich alle trotzdem geliebt.
4. Grabsteine eines Ehepaares?
In den frühen 2000ern waren Ehepaare-T-Shirts ganz groß in Mode. Jeder wollte seine große Liebe zu seinem Partner mit witzigen, aber oft klischeeartigen Sprüchen auf den T-Shirts ausdrücken.
Dieses Paar wollte sogar im Tod nicht auf diese Sprüche verzichten. Also wählten sie entsprechende Inschriften für ihre Grabsteine aus.
Beide Grabsteine aus schwarzem Stein sind identisch und mit einer hellen Platte versehen. Auf der einen Platte steht „Doof“ und darunter geboren am 12. August 1922 und gestorben am 5. Oktober 2008. Auf dem anderen Grabstein steht: „Ich bin bei Doof“ und darunter geboren am 23. Mai 1928 und gestorben am 5. Oktober 2008.
5. Endlich Ruhe
Dieser einfache unbehauene Grabstein markiert das Grab von Elisabeth und ist in weißer Farbe beschriftet. Er zeigt ihren Namen „Elisabeth„, ihr Geburtsdatum, den 30. 10. 1917 und ihr Todesdatum, den 2ß. 4. 2004. Sie fühlte sich in ihren Leben wohl sehr oft von ihren Mitmenschen belästigt und gestresst, vielleicht auch missverstanden.
Dann auf ihrem Grabstein, der noch nicht einmal ihren Familiennamen anzeigt, drückt sie ganz klar aus, was sie in Zukunft möchte.
Der Spruch auf dem Grabstein sagt ganz einfach „Laßt mich in Ruhe“. Wir hoffen, dass die Besucher des Friedhofs diesen letzten Wunsch von Elisabeth berücksichtigen. Möge sie in Frieden ruhen!.
6. Geh wie ein Ägypter!
Die alten Ägypter hatten große Träume. Selbst nach ihrem Tod sollte ihr Leben nicht nur durch einen simplen Grabstein in Erinnerung blieb. Sie bauten gleich eine ganze riesige Pyramide. Ihr Leben wurde mit Hieroglyphen und Bildern an den Wänden der Pyramide genauestens beschrieben.
Bis heute bemühen sich die Archäologen, mehr über das damalige Leben anhand der Ausgrabungen in den Pyramiden herauszufinden.
Auf unserem Grabstein hatte die verstorbene Person ebenso große Wünsche wie die Ägypter. Er hatte auf eine Pyramide gehofft, um sein großartiges Leben zu dokumentieren, aber er musste sich wohl oder übel mit einem einfachen Grabstein, der einer Pyramide ähnelte, zufriedengeben.
7. Das gemütliche Sofa
Viele Leute hängen während ihres Lebens besonders an manchen materiellen Dingen. Manche lieben ihre Designer Handtaschen, andere favorisieren eine bestimmte Wolldecke, während wider andere ein Möbelstück besonders bevorzugen.
Für diesen einzigartigen Grabstein stand wohl das Sofa der verstorbenen Person Modell. Vielleicht ist die Person sogar auf diesem Sofa gestorben? Oder es war einfach nur ihr bevorzugter Sitzplatz? Vielleicht war das Sofa der letzte Wunsch oder die letzte Anschaffung?
Was auch immer die Antwort, der Grabstein für dieses Grab hat die Form eines Sofas. Es wird eine lange Zeit auf dem Grab stehen und die Besucher an die verstorbene Person erinnern.
8. Grab einer Karnevalsnärrin
Helga muss im Karneval wohl sehr aktiv gewesen sein. Ihr Grabstein besteht aus einer weißen rechteckigen Platte mit abgerundeten Kanten. Darunter befindet sich ein Gitter, auf dem einige von Helgas Karnevalsorden angebracht sind. Auf dem ersten ist MKN 09 zu erkennen, auf dem Mittleren die Jahreszahl 2011 und auf dem Rechten Alpengaudi und ebenfalls MKN.
Auf der Platte steht „Wanderer zieh schnell vorüber sonst steht sie auf und babbelt wieder“. Darunter steht „Text aus Helgas letztem Fasennachtsvortrag 2009“.
Der Name Helga ist der einzige Hinweis auf die Identität der Toten. Sie muss wohl eine rechte Karnevalsnärrin gewesen sein und hat wohl auch sehr viel geredet.
9. Grabstein mit zwei Köpfen
Als Außenstehender weiß man bestimmt nicht, was dieser Grabstein bedeuten soll. Er ist aus einem Stück aus grauem Stein gehauen. Man sieht einen ausgestreckt auf dem Rücken liegenden Mann, der den Kopf eines anderen Mannes in den Händen hochhält und in das Gesicht dieses Kopfes schaut.
Normalerweise sollen Grabsteine ja etwas über die verstorbene Person aussagen, aber dieser Grabstein wirkt nur makaber und die Botschaft dahinter entgeht den Augen des unbeteiligten Betrachters.
Er verwirrt mehr, als er eine Aussage macht. Lassen wir es einfach so stehen, da wilde Spekulationen ja auch zu nichts führen. Auf jeden Fall gehört er in die Reihe unserer makabren Grabsteine.
10. Ich hab gesagt, ich bin krank
Das ist mal ein Grabstein mit einer ungewöhnlichen Aufschrift, über die sich streiten lässt. Ist das noch witzig oder geht das schon zu weit? Die Grenze verschwimmt hier ziemlich stark. Aber trotzdem wird es den ein oder anderen Besucher der Grabstätte zum Schmunzeln bringen und daher lassen wir das einfach mal so stehen.
Trotzdem zieht der Grabstein die Aufmerksamkeit auf sich, auch wenn man die Inschrift mittlerweile überall im Internet sieht.
Auf dem grauen Grabstein steht in dunkelgrauer Farbe: „I told you I was sick“. Zu Deutsch:“ Ich hab dir doch gesagt, dass ich krank bin“. Etwas makaber oder was meint ihr?
11. Todesursache Kettenbrief
Haben Sie jemals einen Kettenbrief erhalten? Besonders als die Handys noch neu waren, wurden viele solche Kettenbriefe versandt und fast jeder hat auch schon einmal einen erhalten. Man wurde aufgefordert, den Brief zehnmal an andere Personen weiterzuschicken oder man müsste sterben. Wir hoffen, Sie haben das getan.
Denn hier sehen Sie, was passiert, wenn man das nicht gemacht hat. Auf dem grauen Grabstein steht „Gestorben, weil der Kettenbrief nicht an 10 Leute weitergeschickt wurde“.
Also bleiben Sie das nächste Mal, wenn Sie einen solchen Kettenbrief erhalten, besser auf der sicheren Seite und schicken ihn weiter. Sie wollen doch nicht enden wie dieser arme Mann.