9 schnelle Tipps für einen stubenreinen Hund

Bild: Arnaoty / Shutterstock.com

Deinen Hund stubenrein zu bekommen ist einer der größten Herausforderungen für alle Welpen- und Hundeliebhaber dieser Welt. Es stellt sich zunächst die Frage, wie man einen älteren Hund noch so trainieren kann und was die wichtigsten Tipps sind, um Hunde stubenrein zu bekommen?

Vielleicht hast du selbst schon einiges ausprobiert, aber nichts davon hat wirklich langfristig funktioniert. Jetzt stellt sich dir sicher die Frage, was denn nun wirklich funktioniert? Wir haben dafür Abhilfe geschafft: In unserem Guide erfährst du, was dir helfen kann, deinen Hund so zu trainieren, dass er genau da auf die Toilette geht, wo du es möchtest.

1. Grundlagen des Toiletten-Trainings für den Hund

Bild: New Africa / Shutterstock.com

Stubenreinheit bedeutet es, deinem Welpen oder Hund beizubringen, ein verantwortungsvolles Mitglied der Familie zu werden. Außerdem ist es wichtig, ihm im selben Zug zu zeigen, wie er sich bemerkbar machen kann, um zu zeigen, dass er zum Urinieren nach draußen gehen muss. Wahlweise könnte man ihm auch beibringen, sein Geschäft an eine bestimmte Stelle im Haus zu verrichten.

Das korrekte Toiletten-Training beinhaltet neben einer guten Technik, positivem Feedback auch sehr häufige Wiederholung, Übung und vor allem Geduld. Deine Fellnase stubenrein zu erziehen ist eine besondere Zeit, an der deine ganze Familie wachsen kann und dein Hund sich mit den Angewohnheiten der Familie vertraut machen kann.

2. Feste Zeiten festlegen für den Gang zur Toilette

Bild: Smit / Shutterstock.com

Einen jungen Welpen oder einen älteren Hund zu trainieren, ordentlich sein Geschäft zu erledigen, ist für jeden Hundebesitzer erst einmal ein schwieriges Unterfangen. Normalerweise sollten Welpen, die jünger als 12 Wochen sind, alle 1-2 Stunden rausgebracht werden. Indem du deinem Hund viele Chancen während dem Tag und der Nacht bietest, vermeidest du viel Stress für dich und deinen Vierbeiner

Deshalb ist es empfehlenswert deinen Hund nach draußen zu bringen, sobald er aufwacht, nach jeder Mahlzeit und bevor er wieder schlafen geht. Ist der Hund schon etwas älter, sollte er in der Lage sein, dir zu signalisieren, dass er bereit ist auf die Toilette zu gehen. Ein mögliches Anzeichen könnte ein Kratzen an der Haustür sein.

3. Verwende die Hundebox-Methode

Bild: MVolodymyr / Shutterstock.com

Platziere eine Box in deinem Haus und führe deinen Hund zu ihr. Jedes Mal, wenn du ihn jetzt zum Toilettengang führst, leite ihn zu der Stelle, an dem die Box steht. Dadurch wird er schnell realisieren und lernen, dass hier die Ecke ist, an der er zur Toilette gehen soll.

Die Hundebox-Methode ist schon lange bekannt und hat sich bei Hundetrainern über die Jahre immer wieder bewährt. Es ist eine einfache Möglichkeit, deinem Hund zu zeigen, wo genau er sein Geschäft verrichten darf. Gerade für die ersten Trainings-Einheiten ist sie für Hunde jeder Art und Größe sehr zu empfehlen.

4. Positives Feedback geben

Bild: Annorak Nk / Shutterstock.com

Wenn du deinen Hund auf Stubenreinheit trainierst, solltest du immer positives Feedback geben, sobald er es richtig macht. Unter positiver Rückmeldung versteht man beispielsweise Leckerli geben, auf den Rücken klopfen, ein neues Spielzeug schenken oder eine Fahrt an einen besonderen Ort. Jedes Mal, wenn er sein Geschäft zufriedenstellend erledigt hat, solltest du einer dieser Dinge tun.

Dadurch lernt dein Hund zu verstehen, dass er mit etwas, was er liebt, dafür belohnt wird, wenn er etwas richtig macht. Diese Art des positiven Trainings führt bei konsistenter Durchführung dazu, dass dein Vierbeiner bereits innerhalb weniger Stunden oder Tage korrekt aufs Klo gehen kann.

5. Trainiere deinen Hund

Bild: JessicaMcGovern / Shutterstock.com

Geh am besten jeden Tag mit deinem Hund nach draußen – entweder für einen Spaziergang im Park oder in der Nachbarschaft. Das gibt ihm die Chance, an die frische Luft zu kommen und sich auszutoben. Ein gesunder Welpe wird einen gesunden Harntrakt entwickeln. Außerdem zeigst du deinem Hund zeitgleich, wie häufig am Tag er die Chance hat, sich zu erleichtern.

Durch gezieltes Training entwickelt dein Haustier außerdem sein Herz, seine Lunge und andere lebenswichtige Organe. Er wird von einem gesunden Welpen zu einem gesunden Hund mit wenig bis gar keinen Infektionen heranwachsen. Stubenreinheit ist wesentlich leichter für Hunde, welche ein starkes, intaktes Immunsystem haben.

6. Hunderassen die schwierig stubenrein zu bekommen sind

Bild: Lenkadan / Shutterstock.com

Laut Newsweek gibt es offensichtlich Unterschiede innerhalb der Hunderassen bezüglich Stubenreinheit. Zu den schwerer erziehbaren Rassen gehören u.a.: American Foxhound, Griffon Bruxellois, Beagle, chinesischer Schopfhund, Chihuahua, Coton du Tulear, Cocker Spaniel, italienisches Windspiel, Dackel, Englische Bulldogge, Lhasa Apso, Lakeland Terrier, Jack Russell Terrier, Norwich Terrier, Pekingese Sealyhan Terrier, Pomeranian, Mops, Shih Tzu, West Highland Terrier und Yorkshire Terrier.

Falls dein Hund einer dieser Rassen angehört, könnte es sein, dass du professionelle Unterstützung eines Trainers zurate ziehen solltest. Dieser kann dir dabei helfen, dir und deinem Hund zu zeigen, wie es am besten geht. Hilfreich ist es zudem auch den Hund eines Freundes oder Nachbarn mit derselben Rasse als Toiletten-Gang-Unterstützung mit einzubeziehen.

7. Der beste Startzeitpunkt für das Toiletten-Training

Bild: Krisztian Juhasz / Shutterstock.com

Generell fängt man im Alter von 3-6 Monaten damit an, seinen Welpen für ein stubenreines Geschäft zu trainieren. Nichtsdestotrotz sollte ein älterer Hund oder ein neuer Welpe, der nicht unter diese Kategorie fällt, sofort mit dem Training beginnen. Umso eher du damit anfängst, deinem Hund die Struktur beizubringen, desto entspannter wird er sich in der Familie verhalten und eingewöhnen.

Hilfreich dafür sind wiederholtes Coaching und deinen Hund unter Aufsicht sein Geschäft verrichten zu lassen. Dadurch motivierst du ihn weiterzumachen und gibst ihm die bestmögliche Unterstützung für sein Toiletten-Training. Gute Angewohnheiten helfen die Chancen zu steigern, dass er schnell stubenrein wird.

8. Verwende Kommando-Laute und Zeigen

Bild: schame / Shutterstock.com

Unter Kommando-Lauten versteht man beispielsweise „Nein!“ zu sagen, wenn dein Hund etwas falsch macht beim Geschäft verrichten. Jedes Mal, wenn er den richtigen Ort verfehlt und z.B. auf das Sofa oder Klamotten pinkelt, zeige auf die mit der Hundebox ausgestattete Stelle und sag „Geh!“. Sprich mit klarer und kräftiger Stimme, damit er versteht, wo der korrekte Ort für sein Geschäft ist.

Immer wenn er von alleine zur richtigen Stelle geht, bekräftige ihn mit einem „Guter Junge!“. Durch diese Worte versteht er klar, dass er etwas richtig gemacht hat. Einfache Kommandos wie „Geh!“, „Aus!“, oder „Sitz!“ werden deinem Hund dabei helfen zu verstehen, was er zu tun hat.

9. Ruf einen Hundetrainer aus deiner Gegend an

Bild: Hendrik Stoltenberg / Shutterstock.com

Es gibt Zeiten, da wird alles, was du tust und versuchst bezüglich des Toiletten-Trainings deines Hundes nicht funktionieren. Wenn es so weit ist, ist es vermutlich an der Zeit, einen erfahrenen Hundetrainer zurate zu ziehen. Ein professioneller Trainer wird die Situation analysieren und dir dabei helfen, dein Ziel zu erreichen. Mach dir davor Notizen, was du schon probiert hast, damit er weiß, wo er ansetzen kann.

Dein Trainer wird dir vermutlich vom Hundebox-Training, einfachen Kommandos, Zeigen, festen Zeiten und den besten Übungen zur Entwicklung deines Hundes erzählen. Außerdem wird er dir sagen können, wann die beste Zeit ist, herauszugehen und dir weitere Tipps und Tricks zeigen, von denen du vielleicht noch nie gehört hast.