Fakten aus Star Trek, die Sie vielleicht noch nicht wussten

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Insgesamt 25 Titel stammen aus einer Sci-Fi-Serie aus den 1960er Jahren, die nur drei Staffeln lief. „Star Trek: The Motion Picture“, „Star Trek: Generations“, „Kelvin Timeline“ und mehr. Seine Anziehungskraft wurde durch eine aufkeimende Kult-Anhängerschaft angeheizt, aber die Massenpopularität wurde erst realisiert, als es in die Syndizierung ging.

Die NBC-Serie „Star Trek“ wurde erstmals 1966 ausgestrahlt. Rückwirkend bezeichnen wir sie als „The Original Series“ (TOS). Wie auch immer Sie es nennen möchten, schalten Sie hier ein, um faszinierende Hintergrundgeschichten und wenig bekannte Fakten über die Produktion einer der kulturell bedeutendsten Science-Fiction-Fernsehserien aller Zeiten zu lesen.

1. Der Anfang

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Die ursprüngliche Science-Fiction-Serie wurde 1966 auf NBC ausgestrahlt. Die angeschlagene Produktion hatte das Glück, drei Staffeln lang zu bestehen. Die Einschaltquoten waren stark und die Show zog eine treue Fangemeinde an, aber die massive Popularität, die das titellastige Trek-Franchise hervorbrachte, setzte später ein. Erst als die Science-Fiction-Serie in den 1970er Jahren wiederholt wurde, wurde die Trekkie-Subkultur zu einem Massenphänomen.

Es war groß. Das erste Space Shuttle der NASA hieß „Enterprise“. Show-Schöpfer Gene Roddenberry und seine USS Enterprise-Darsteller nahmen an der Jungfernfahrt teil. Und Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple, Inc., schreibt „Star Trek“ die Inspiration für den ursprünglichen Apple-Computer zu.

2. Zwei pilotfilme

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Der erste „Star Trek“-Pilot wurde vom Netzwerk abgelehnt. Aber das Konzept gefiel ihnen so gut, dass mit einem seltenen Schritt ein weiterer Pilot finanziert wurde. Die Originalproduktion namens „The Cage“ unterscheidet sich stark von „Star Trek“, wie wir sie kennen. Der Kapitän der USS Enterprise ist beispielsweise Christopher Pike. Es gibt keinen Captain Kirk und Spock spielt eine reduzierte Rolle.

Das Netzwerk beschwerte sich beim Schöpfer Gene Roddenberry, dass „The Cage“ zu intellektuell und für das Publikum zu schwer zu verstehen sei. Der zweite Pilot, „Where No Man Has Gone Before“ machte den Schnitt und „Star Trek“ wurde zu dem, was es heute ist.

3. Spock in rot

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Ursprünglich wollte Gene Roddenberry Spock wie ein Marsmensch aussehen lassen, indem er seine Haut rot färbte. Mars ist der rote Planet, dachte er, also sollte er rote Haut haben. Es hat nicht geklappt. Damals hatte nicht jeder einen Farbfernseher, also wurde alles, was man sah, in Schwarzweiß übertragen.

Wäre Spocks Gesicht rot geschminkt gewesen, hätte es wie ein kulturell unsensibler Schachzug ausgesehen und außerdem wäre das Make-up jeden Morgen für Leonard Nimoy zu lästig gewesen. Haben Sie das gewusst? Aber witzig ausgesehen hätte es bestimmt. Nun ja, jeden Falls waren alle Fans von ihm, egal ob in Rot oder nicht.

4. Ablehnung

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„Star Trek“ hat es mit viel Unterstützung der Desilu Studios durch die Tür geschafft. Das Studio Lucille Ball und Desi Arnaz produzierten beide Pilotfolgen und Ball soll das Projekt persönlich vorangetrieben haben. Das änderte sich, als Desilu 1967 an Gulf Western und Paramount Pictures verkaufte.

Paramount tat sein Bestes, um „Star Trek“ auszuladen. Sie boten Roddenberry an, die Rechte an der Produktion zu verkaufen. Er konnte es sich nicht leisten, also blieb Paramount dabei. Produzent Herb Solow sagte, das Studio versuche, es loszuwerden, weil es Geld verliere und nicht genügend Shows für eine Syndizierung vorhanden seien. Zum Glück hat es Star Trek doch geschafft.

5. Die Entscheidung

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In der ersten Pilotfolge hatte „Number One“ (gespielt von Majel Barrett) eine ähnliche Rolle wie die, die Spock legendär machen würde. Für den zweiten Piloten musste Roddenberry eine Entscheidung zwischen Spock und „Number One“ treffen. Er überlegte lange hin und her, was richtig wäre.

Er entschied sich für Leonard Nimoy, weil ihm sein „satanisch aussehendes“ Verhalten mit diesen spitzen Ohren und den geschwungenen Augenbrauen gefiel und er das Gefühl hatte, dass Spock die Handlung besser eröffnen würde. Im ersten Pilotfilm war Spocks Persönlichkeit völlig anders. Roddenberry hat das geändert. Er verlieh Spock die emotional nüchterne Persönlichkeit von „Nummer Eins“.

6. Purer Neid

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In einem besonders kleinen Vorfall hinderte Shatner einen Fotografen, der ein Profilbild von Leonard Nimoy machen sollte, daran, die Umkleidekabine zu betreten. Shatner hatte zuvor Spock-Neid gezeigt. Es ist erwähnenswert, dass Shatner Linien für Spock gewählt hat, weil er wollte, dass der Captain der Enterprise schlauer aussieht als alle anderen.

Offensichtlich nahm Nimoy ihm das übel. Aber als er zum Tauziehen in der Umkleidekabine zurückkehrte, boykottierte Nimoy das Schminken, bis Shatner den Kerl zum Shooting einließ. Was soll man dazu noch groß sagen? Unglaublich, oder? Irgendwie schade, wenn am Set oder allgemein am Arbeitsplatz Neid und Rivalität herrscht.

7. Irgendwie traurig

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Der Groll geht auf das Jahr 2011 zurück. Zu diesem Zeitpunkt hörte Nimoy auf, mit Shatner zu sprechen. Der Streitpunkt war ein Film namens „The Captains“. Es war Shatners Idee, aber Nimoy weigerte sich rundweg. Trotzdem nahm ein Kameramann, der für Shatners Leidenschaftsprojekt engagiert wurde, Aufnahmen von Nimoy auf einer Convention auf und das Filmmaterial wurde in die Dokumentation aufgenommen.

Leonard brach den Kontakt zu Shatner plötzlich ab. Shatner sagt, er wisse nicht, warum Nimoy ihn unterbrochen habe und er werde es immer bedauern. Shatner veröffentlichte 2016 mutig „Leonard: The Fifty-Year Friendship With a Remarkable Man“, ein Jahr nachdem er Nimoys Beerdigung nicht besucht hatte.

8. Shatner war nicht beliebt

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In seinen späteren Jahren gab Shatner zu, dass sein Ego, insbesondere seine narzisstische Persönlichkeit, die Ursache für viele seiner Probleme ist, mit anderen auszukommen. Die Besetzung, Crew und Produktion hätten ihm das sagen können und sie taten es. Ein Großteil der Besetzung murrte über sein Verhalten während der Aufnahmen.

Nichelle Nichols hätte seinetwegen fast die Show abgebrochen. George Takei mochte Shatner natürlich nicht. James Doohan sagte einmal, dass er Captain Kirk mag, aber „Ich mag Bill nicht.“ Walter Koenig (Fähnrich Pavel Chekov) beschwert sich noch Jahrzehnte später über Shatner. Na ja, diese Situation muss für alle nicht leicht gewesen sein.

9. Der Vertrag

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Shatners Selbstgefälligkeit wurde auch in seinem „Star Trek“-Vertrag festgeschrieben. Er erforderte, dass Captain Kirk in jeder Episode die meisten Zeilen hat. Wenn das Skript zu kurz war, wurden die Zeilen anderer Charaktere weggelassen. Eine weitere exklusive Bedingung verlieh Shatner eine höhere Bedeutung in den Credits.

Dr. Spock wurde von bestimmten Bedingungen in der Vereinbarung überschattet, die besagten, dass Leonard Nimoys Kredit „nicht mehr als 75 %“ der Schrift an William Shatner sein soll. Da fragt man sich doch, warum man solche Umstände überhaupt zugelassen hat und nicht jemand anderen genommen hat. Vielleicht war er einfach gut, oder was meinen Sie?

10. Mehr Neid bei Fanpost

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Spock bekam den größten Teil der Fanpost der Show, sehr zum Leidwesen des Kapitäns. Vor allem die von weiblichen Fans. Shatner war so verärgert und neidisch, dass er nicht nur Spocks Zeilen aufnahm, sondern auch die Zeilen im Drehbuch verfolgte, um sicherzustellen, dass seine Figur die Beste war. Shatner gab diese Eifersucht in seinen späteren Jahren zu und zeigte etwas Reue.

Nimoy arbeitete fleißig daran, auf Fanpost zu antworten. Er war schockiert, als er eine Notiz vom Studio erhielt, die besagte, dass er die Stifte und Bleistifte des Studios nicht mehr für die Korrespondenz mit neu angehenden Trekkies verwenden durfte. Ein unheilvolles Zeichen der Budgetkürzung.

11. Lebe lang und in Frieden

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Spock war ein Methodenschauspieler, der mit 36 ​​noch nie eine bedeutende Rolle bekommen hatte. Er hatte etwa zehn Jahre lang Schauspiel und Theaterrollen unterrichtet. Als ihm die Rolle des obersten Vulkanier der Enterprise angeboten wurde, nahm er ihn an. Aber der Ruhm von Spock war schwer zu handhaben. Als Methodendarsteller blieb er im Charakter.

Shatner beschwerte sich, dass er mehr Zeit als Spock verbringt als Nimoy. Nimoy schuf den Offizier Spock. Er erfand den vulkanischen Gruß, der sich später von einem heiligen hebräischen Zeichen ableitete, das er als Kind in der Synagoge lernte. Dieser Gruß wurde zur Legende. Wir kennen ihn doch alle, oder?

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