Diese 11 US Staaten eignen sich schlecht für den Ruhestand

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Die Vereinigten Staaten bieten reizvolle Orte, an denen man gerne den Ruhestand verbringen würde. Doch bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, sollte man sich zunächst einmal genau über den gewählten Bundesstaat informieren, um das perfekte Ziel für die tage als Rentner zu finden.

In vielen Fällen gibt es nämlich klimatische Bedingungen, die für Rentner ungeeignet sind und auch hohe Lebenskosten oder eine hohe Kriminalitätsrate können dafür sorgen, dass ein Bundesstaat oder eine spezielle Stadt nicht für den Ruhestand geeignet sind. Die folgende Liste zeigt die Plätze auf, die man am besten von der Liste streicht, wenn man nach einem schönen Fleckchen für den Ruhestand sucht.

1. Alaska – wunderschön aber zu kalt

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Alaska ist ein einzigartiger Bundesstaat, der herrliche Meereslandschaften, Eisberge und Gletscher zu bieten hat, die jeden Naturliebhaber begeistern. Der Bundesstaat strahlt mit seiner ursprünglichen Lebensweise einen ganz besonderen Charme aus, den viele Menschen als ausgezeichneten Hintergrund für ihr Rentnerdasein betrachten.

Jedoch gibt es in Alaska zahlreiche Nachteile, die einen angenehmen Ruhestand schwer machen. Dazu gehört einmal das kalte Klima, das viele altersbedingte Leiden wie Rheuma oder Arthritis besonders schmerzhaft machen kann. Doch auch aus finanzieller Sicht ist Alaska nur wenig attraktiv. Die meisten Güter müssen aus anderen Bundesländern nach Alaska gebracht werden, so dass die Lebenshaltungskosten sehr hoch sind und sich nur schwer mit der Rente vereinbaren lassen.

2. Louisiana – Probleme für Rentner auch im Süden

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Der Süden der Vereinigten Staaten ist für viele Rentner ein Traumziel, das romantische Bilder alter südstaatlicher Lebensart in den Sinn kommen lässt, wo man gutes Essen und gepflegte Kultur genießen kann. Doch der Schein trügt. In Louisiana warten zahlreiche Probleme auf Rentner, die die Freude am Leben im Süden schnell verderben können.

Zurzeit hat Louisiana die zweit-höchste Mordrate in den Vereinigten Staaten und auch die Steuern sind höher, als in den meisten anderen Bundesstaaten. Ein weiteres Problem, dem sich Rentner in Louisiana gegenübersehen, ist die Gesundheitsversorgung. Das Gesundheitssystem in diesem Bundesstaat gilt als das viert-schlechteste der Vereinigten Staaten. Objektiv gesehen ist Louisiana also kein empfehlenswerter Aufenthaltsort für das Rentenalter.

3. Kentucky – Hohe Luftfeuchtigkeit erweist sich als Problem

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In Kentucky findet man viel unberührte Natur und das Klima ist das ganze Jahr über gemäßigt. Besonders Rentner, die gerne in Harmonie mit der Natur leben möchte, scheint Kentucky zunächst eine wunderbare Alternative zu sein, wenn es um die Wahl eines Wohnsitzes für den Ruhestand geht. Doch auch im „Bluegrass State“ gibt es Probleme für Rentner.

Die Gesundheitsversorgung ist in Kentucky teuer. Das kann sich für Rentner in diesem Bundesstaat als problematisch erweisen, da eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit für verschiedene Probleme mit der Gesundheit sorgen kann. Daher ist es besonders wichtig, mit einer guten Krankenversicherung zählen zu können. Diese sind in den vergangenen Jahren in Kentucky jedoch beständig teurer geworden.

4. Illinois

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Illinois ist einer der Bundesstaaten im mittleren Westen, der für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Von geschäftigem Großstadt Leben bis zur beschaulichen Lebensweise in kleinen ländlichen Gemeinden kann man seinen eignen Rhythmus wählen. Doch ist auch in Illinois für Rentner nicht alles Gold, was glänzt.

Rentner müssen zunächst einmal ein Haus oder eine Wohnung finden, was in diesem Bundesstaat gar nicht so einfach ist. Erschwerend kommen hohe Grundsteuern hinzu, die mit einem Renteneinkommen oft nur schwer zu bestreiten sind. In Illinois ist darüber auch die Mehrwertsteuer höher, als in vielen andren Bundesstaaten, was man an der Kasse im Supermarkt schmerzlich bemerken kann.

5. Connecticut – idyllisch aber teuer

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Connecticut ist idyllisch und hat viel zu bieten. Gepflegte Vorstädte mit schönen Häusern, eine bezaubernde Natur, die im Herbst mit dem Farbwechsel der Blätter ein faszinierenden Spektakel bietet, machen Connecticut zu einem Bundesstaat, der fast perfekt für den Ruhestand scheint. Doch leider ist auch dort für Rentner nicht alles perfekt.

Wirtschaftliche Krisen haben in Connecticut dazu geführt, dass viele staatliche Dienstleistungen stark eingeschränkt werden mussten. Dazu gehört auch die Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus werden Bewohner in Connecticut auch von überdurchschnittlich hohen Steuern geplagt. Dort muss man sogar Bezüge von der Sozialversicherung versteuern. Daher sind die Lebenshaltungskosten hoch und eine kleine Rente reicht in Connecticut nicht weit.

6. Tennessee – Die Heimat der Country Musik

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Für alle, die sich im Ruhestand gerne dem Vergnügen hingeben möchten, Country Musik an ihrem Geburtsort live zu erleben, ist Tennessee mit Sicherheit ein Paradies. Ländliche Gemeinden und lebhafte Städte fügen sich in Tennessee zu einem bunten Bild zusammen, in dem man als Rentner sogar günstige Wohnmöglichkeiten finden kann. Doch dabei hören die Vorteile auch schon auf, die dieser Bundesstaat zu bieten hat.

Tennessee ist von einer hohen Kriminalitätsrate geplagt, die selbst in den kleineren Städten zu verspüren ist. Das Wetter ist in Tennessee auch nicht angenehm. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur macht es besonders im Sommer unangenehm, draußen zu sein und es muss außerdem mit Tornados gerechnet werden.

7. Wisconsin und Ohio: Schlechtes Wetter und wenig Abwechslung

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Die Bundesstaaten Ohio und Wisconsin sind für Rentner denkbar ungeeignet. Dazu trägt zum einen das Klima bei. In Ohio schaffen strenge Winter und feuchte Sommer für Bedingungen, vor denen Rentner gerne fliehen möchten. In Wisconsin ist das Wetter ganz ähnlich, was vielleicht ein Grund dafür ist, dass immer mehr Menschen aus Wisconsin fortziehen.

Neben dem schlechten Wetter gibt es in beiden Bundesstaaten auch wenige Aktivitäten für Rentner. Somit gibt es in diesen Bundesstaaten kaum etwas, das Rentner interessieren könnte. Daher ist der Anteil der Bevölkerung im Ruhestand in diesen Staaten auch eher gering, da viele Menschen den Ruhestand abwarten, um sich in einem anderen Staat niederzulassen.

8. Mississippi – Warmes Wetter lockt

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In Mississippi ist das Wetter warm und die Lebenshaltungskosten sind gering. Auf den ersten Blick scheint der Staat also ideal für den Ruhestand geeignet zu sein. Doch auch in Mississippi überwiegen die Nachteile bei weitem. Eine traurige Statistik des Bundesstaates bestätigt, dass in Mississippi mehr Menschen über dem Alter von 65 in Armut leben, als in anderen Staaten.

Die Gesundheit von Senioren ist in Mississippi niedriger, als in anderen Teilen der Vereinigten Staaten und auch die Lebenserwartung ist deutlich niedriger. Deshalb ist es für Rentner ratsam, diesen Bundesstaat zu meiden und sich lieber in einem anderen Landesteil anzusiedeln, der für ältere Menschen bessere Konditionen bietet.

9. Minnesota – Flucht vor dem Schnee

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Ein wenig Schnee im Winter mag schön sein, doch in Minnesota schneit es einfach zu viel und die Temperaturen sind im ganzen Winter sehr kalt. Die Lebensbedingungen sind selbst für junge Menschen im Winter schwer und tägliches Schneeschaufeln gehört im Winter fast zur Selbstverständlichkeit.

Die Kälte fördert Gelenkschmerzen und ähnliche Probleme, die im Alter häufig sind, so dass die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Das kalte Wetter ist jedoch nicht der einzige Nachteil für Rentner in Minnesota. Die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch und auch die hohen Steuern wirken sich ungünstig auf Rentner aus. In Minnesota muss man sogar die Rente versteuern.

10. Colorado – Jugendlich und kalt

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Rentner, die Aktivitäten im Freien lieben, erwägen vielleicht Colorado als Wohnort für den Ruhestand. Der Gran Canyon ist mit seiner einzigartigen Natur ein Anziehungspunkt, der immer wieder begeistert. Doch sind die meisten Aktivitäten im Freien eher auf junge Menschen zugeschnitten. In den letzten Jahren sind immer mehr junge Menschen nach Colorado gezogen und der Prozentsatz an älteren Einwohnern ist gering.

Das bringt für Rentner zwei wesentliche Nachteile mit sich. Einerseits findet man kaum gleichaltrige Personen. Andererseits sind durch die Zuwanderung junger Menschen auch die Lebenshaltungskosten erheblich gestiegen. Die Winter sind ebenfalls sehr schneereich und kalt, was einen weiteren Nachteil für Rentner darstellt.

11. Michigan – Viele Nachteile für Rentner

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Dem Bundesstaat Michigan wird immer wieder eine schlechte Lebensqualität bestätigt, so dass es für Rentner selten ein Wunschziel für den Ruhestand ist. Darüber hinaus gibt es jedoch noch einige ganz spezifische Probleme, die Michigan zu einem Staat machen, den man als Rentner lieber meidet.

Das Temperaturgefälle zwischen feuchten Sommern und eiskalten Wintern ist in Michigan am größten. Die Lebenshaltungskosten sind hoch, ebenso wie die Steuern. Renten und Sozialleistungen müssen versteuert werden. Außerdem gibt es für Rentner auch kaum gesellschaftliches Leben, so dass sich der Ruhestand in Michigan langweilig gestaltet. Auch die Gesundheitsversorgung ist für ältere Menschen schlecht.

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