Das sind die ungehorsamsten Hunderassen

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Hunde gehören zu den treuesten und liebevollsten Haustieren. Einige Hunderassen, insbesondere solche mit unabhängiger Natur, sind jedoch anfälliger für Ungehorsam als andere Rassen. Diese ungehorsamen Tendenzen können es den Besitzern erschweren, ihre Hunde zu trainieren und zu führen. Hunde werden seit Tausenden von Jahren von Menschen domestiziert und für viele verschiedene Zwecke verwendet.

Jede Hunderasse kann unterschiedliche Eigenschaften und Fähigkeiten haben. Einige werden zu Hüte-, Jagd- und Schutzzwecken gezüchtet, während andere als Haustiere ausgewählt werden. Einige Hunderassen neigen aufgrund ihrer angeborenen Unabhängigkeit und Sturheit zum Ungehorsam. Dies erfordert, dass Besitzer das Verhalten ihres Hundes steuern.

1. Akita

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Der Akita ist eine Hunderasse, die für ihre Loyalität und ihren Beschützerinstinkt bekannt ist. Sie wurden ursprünglich in Japan gezüchtet, um als Jagd- und Wachhunde zu dienen. Obwohl sie ihren Besitzern gegenüber sehr loyal sind, haben Akitas ihren eigenen Kopf und können während des Trainings eigensinnig sein. Sie entscheiden oft selbst, ob sie einer Anweisung folgen oder nicht, und können sogar davonlaufen, wenn sie das Training als unnütz erachten.

Doch trotz ihres eigenwilligen Charakters sind Akitas sehr intelligente und fähige Hunde, die für ihre Zuverlässigkeit und Schutzfähigkeit geschätzt werden. Sie können gute Familienhunde sein, wenn sie richtig trainiert und sozialisiert werden.

2. Jack Russell Terrier

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Der Jack Russell Terrier ist eine Hunderasse, die für ihre Fähigkeit zur Jagd und ihren eigenwilligen Charakter bekannt ist. Ursprünglich wurden sie gezüchtet, um in engen Erdlöchern nach Beute zu suchen und ihre Entscheidungen eigenständig zu treffen. Diese Eigenschaften machen sie zu großartigen Jagdhunden, aber auch zu anspruchsvollen Begleitern, da sie stets nach Herausforderungen suchen und einen starken Willen haben.

Trotz ihrer unabhängigen Natur sind Jack Russells sehr intelligent und können mit der richtigen Erziehung und Training zu loyalen und gehorsamen Gefährten werden. Sie lieben es, neue Dinge zu lernen und Herausforderungen zu meistern, was sie zu idealen Kandidaten für Hundesportarten wie Agility oder Flyball macht.

3. English Mastiff

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Der English Mastiff ist eine beeindruckende Hunderasse, die oft wegen ihrer imposanten Größe und ihrem ruhigen, sanften Wesen bewundert wird. Obwohl sie als sehr weise und gehorsam erscheinen können, sind sie tatsächlich äußerst stur und hartnäckig. Dies liegt daran, dass sie ursprünglich als Wachhunde und Beschützer gezüchtet wurden und somit einen unabhängigen Geist haben.

Um einen English Mastiff zu trainieren, benötigt man Geduld und Konsequenz. Sie sind nicht die schnellsten Lerner und brauchen viel Zeit, um sich an neue Situationen und Befehle zu gewöhnen. Wenn man jedoch eine positive Verstärkung und freundliche, aber bestimmte Anweisungen verwendet, können English Mastiffs wunderbare Begleiter sein.

4. Schäferhund

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Der Deutsche Schäferhund ist eine Hunderasse, die für ihre Loyalität und ihre Fähigkeit, ihre Familie und ihr Eigentum zu beschützen, bekannt ist. Sie sind intelligent und haben einen starken Wunsch zu gefallen, was sie zu idealen Kandidaten für viele Arten von Training und Arbeit macht. Sie haben jedoch auch ihren eigenen Kopf und können misstrauisch gegenüber Fremden sein.

Obwohl Schäferhunde eine intensive Sozialisierung und Training benötigen, um ihre besten Eigenschaften zu zeigen, sind sie auch unabhängige Hunde, die ihren eigenen Weg gehen können, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Sie sind sehr selbstbewusst und brauchen klare Anweisungen und Grenzen.

5. Chihuahua

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Chihuahuas sind bekannt für ihren kleinen Körperbau und ihren großen Mut. Sie haben einen lebhaften Geist und sind sehr wachsam, was sie zu großartigen Wachhunden macht. Wenn sie jedoch das Gefühl haben, dass ihre Familie oder ihr Territorium bedroht sind, können sie schnell laut und kläffend werden, um auf die potenzielle Gefahr aufmerksam zu machen.

Leider neigen Chihuahuas auch dazu, aufgrund ihrer Größe von ihren Besitzern falsch verstanden zu werden. Viele Menschen denken, dass sie aufgrund ihrer geringen Größe leicht zu handhaben sind und nicht viel Training benötigen. In der Tat benötigen Chihuahuas jedoch genauso viel Training und Sozialisierung wie größere Hunde.

6. Wolfshund

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Wolfshunde sind faszinierende Hunde, die aufgrund ihrer engen Verwandtschaft mit Wölfen einzigartige Eigenschaften aufweisen. Sie sind in der Regel sehr treue und loyale Begleiter, aber auch stolz und unabhängig. Diese Eigenschaften machen sie zu einer Herausforderung in der Erziehung, da sie oft ihren eigenen Kopf haben und nicht leicht zu kontrollieren sind.

Wolfshunde benötigen viel Auslauf und Beschäftigung, um glücklich und zufrieden zu sein. Sie lieben es, draußen in der Natur zu sein und sind oft sehr energiegeladen. Wenn sie nicht genug Bewegung und geistige Herausforderungen erhalten, können sie destruktives Verhalten entwickeln und unruhig werden.

7. Husky

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Der Husky ist eine der bekanntesten und beliebtesten nordischen Hunderassen. Diese Hunde sind aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Aufgaben als Schlittenhunde dafür bekannt, hart zu arbeiten und lange Strecken zu bewältigen. Sie sind auch bekannt dafür, sehr eigenständig und unabhängig zu sein.

Aufgrund ihrer Unabhängigkeit sind Huskys oft nicht einfach zu erziehen. Sie können sehr eigensinnig sein und haben oft ihren eigenen Kopf. Wenn sie nicht von klein auf gut erzogen und trainiert werden, können sie schnell ungehorsam und unkontrollierbar werden. Ein wichtiger Aspekt bei der Erziehung von Huskys ist es, sie ausreichend zu beschäftigen und zu trainieren.

8. Irish Setter

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Der Irish Setter ist eine sehr aktive Hunderasse und benötigt viel Bewegung, um ausgeglichen und glücklich zu sein. Aus diesem Grund kann es schwierig sein, ihn zu kontrollieren und seine Energie im Zaum zu halten. Kurze, aber intensive Trainingseinheiten sind daher sehr empfehlenswert, um den Setter zu erziehen und zu trainieren.

Da der Irish Setter auch sehr empfindlich ist, ist es wichtig, das Training positiv zu gestalten und Abneigungen zu vermeiden. Wenn er sich nicht wohl fühlt oder nicht verstanden wird, kann er schnell frustriert und verärgert reagieren. Eine weitere Besonderheit des Irish Setter ist, dass er sowohl körperlich als auch mental langsam wächst.

9. Foxterrier

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Der Foxterrier hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt, was bedeutet, dass er oft sehr aktiv und energiegeladen ist. In diesen Momenten ist es schwierig, seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als das Jagdziel zu lenken.

Wenn der Foxterrier jedoch müde ist, gibt er sich vollkommen hin und entspannt sich. Es ist daher wichtig, die Trainings- und Erziehungseinheiten auf seine Stimmungen abzustimmen und die Übungen so zu gestalten, dass sie für den Foxterrier interessant und motivierend sind. Wenn man jedoch geduldig und konsequent bleibt, kann der Foxterrier ein gut erzogener und loyaler Begleiter sein. Es ist auch wichtig zu beachten, dass jeder Hund seine eigenen Bedürfnisse hat und es keine „Einheitslösung“ für die Erziehung gibt.

10. Dalmatiner

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Dalmatiner sind eine beliebte Hunderasse, nicht zuletzt aufgrund ihrer auffälligen Fellmusterung. Doch anders als es in dem berühmten Disney-Film „101 Dalmatiner“ dargestellt wird, sind diese Hunde nicht unbedingt die gehorsamsten. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Unabhängigkeit neigen Dalmatiner dazu, auf Befehle nicht immer sofort zu reagieren und können sogar starrsinnig werden.

Dalmatiner sind jedoch auch bekannt für ihren gutmütigen Charakter und ihre Lernfähigkeit. Um das volle Potenzial dieser Rasse auszuschöpfen, ist ein zielgerichtetes Training und eine klare Führung notwendig. Ohne diese können Dalmatiner schnell unerwünschte Verhaltensweisen wie Knurren, Beißen, Springen und Schnappen entwickeln.

11. Chow Chow

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Chow Chows sind einzigartige Hunde mit einem stolzen und unabhängigen Charakter. Sie neigen dazu, eigensinnig zu sein und möchten nicht immer tun, was von ihnen verlangt wird. Dieses Verhalten kann sich auch während des Trainings zeigen, wo sie manchmal den Befehlen ihrer Besitzerinnen widerwillig folgen. Während Chow Chows normalerweise liebevolle und anhängliche Haustiere sind, müssen sie oft lernen, ihren Besitzerinnen zu vertrauen und sich an ihren Willen zu halten.

Eine klare Führung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Beziehung zwischen einem Chow Chow und seinen Besitzern. Wenn man in der Lage ist, ihrem sturen Charakter standzuhalten und eine positive, aber konsequente Erziehung durchzuführen, kann man mit einem loyalen und treuen Begleiter rechnen.

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Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.