11 Dinge, die jeder über Katzen wissen muss

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Unsere vierbeinigen, felligen Freunde wissen genau, wie sie uns um den Finger wickeln können. Mit ihren süßen Augen und flauschigen Pfoten zaubern sie uns jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht. Doch wenn sie schlecht gelaunt sind, können die Vierbeiner uns stundenlang ignorieren und uns die kalte Schulter zeigen.

Jeder Katzenbesitzer wird wissen, dass es mit den flauschigen Gefährten niemals langweilig wird und man sich immer wieder auf etwas Neues gefasst machen muss. Wir glauben vielleicht, alles über Katzen zu wissen, doch es gibt unglaublich interessante Fakten, die nur die wenigsten kennen. Wenn man viel über die Tiere weiß, wird das Zusammenleben noch spannender. 

1. Diese Bedeutung hat das Miauen

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Katzen machen meist ununterbrochen Geräusche, doch was sie damit meinen, wissen nur die wenigsten. Wenn Katzen in der Nähe von Menschen miauen, möchten sie meistens auf sich aufmerksam machen. Besonders, wenn das Tier hungrig ist, oder sich nicht ganz wohlfühlt, möchte es die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen. Aber Katzen kommunizieren auch untereinander. Doch anders als von vielen angenommen, miauen Katzen untereinander nur sehr selten.

Meistens nutzen sie nonverbale Kommunikation, um sich mit anderen Tieren auszutauschen. Miauen ist also ein Phänomen, welches hauptsächlich Menschen beobachten können. Spätestens bei der Paarung geben Katzen aber auch untereinander Geräusche von sich. Diese Geräusche können ziemlich seltsam klingen

2. So funktioniert das Gehör von Katzen

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Jeder Katzenbesitzer wird vermutlich schon bemerkt haben, dass man vor Katzen nichts verheimlichen kann. Es reicht ein kleines Geräusch, und die Tiere werden sofort darauf aufmerksam. Dies liegt an ihrem stark ausgeprägten Gehör, welches Frequenzen wahrnehmen kann, die das menschliche Gehör nicht wahrnehmen kann. Dies liegt unter anderem an der Vergangenheit der Tiere.

Vor hunderten von Jahren mussten sich Wildkatzen gegen Feinde verteidigen und waren auf die Jagd von kleinen Tieren angewiesen. Aus diesem Grund sollte man die Tiere auch nie anschreien, denn jeder Laut wird von den vierbeinigen Freunden verstärkt wahrgenommen. Bevor man das nächste Mal eine Standpauke verteilt, kann man durchaus ein wenig leiser sein. 

3. Katzen sollten keine Milch trinken

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In vielen Kinderbüchern oder Filmen sieht man Katzen, die genüsslich eine Schüssel Milch austrinken. Aufgrund dieser Erzählungen und Darstellungen hat sich im Glauben vieler Menschen die Annahme verankert, dass Katzen gerne Milch trinken. Doch hierbei handelt es sich um einen Irrglauben, der viele Folgen mit sich bringen kann. Tatsächlich entwickeln Katzen im Erwachsenenalter eine Laktoseintoleranz.

Dies führt dazu, dass sie Durchfall bekommen können, wenn sie Milch trinken. Möchte man seinem vierbeinigen Freund also etwas Gutes tun, sollte man auf die Gabe von Milch tunlichst verzichten. Es gibt viele Leckerlis, die auf die Verdauung der Tiere abgestimmt sind und ihnen keine gesundheitlichen Probleme bereiten. 

4. Katzen sind keine sportlichen Tiere

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Für viele gelten Katzen als aktive und sportliche Tiere, die keine Gelegenheit auslassen, in Bewegung zu kommen. Auch der Körperbau der felligen Freunde lässt darauf schließen, dass sich diese oft und gerne bewegen. Doch dem ist nicht so. Spätestens wenn man selbst eine Katze als Haustier hat, merkt man, wie träge die Tiere sein können und wie gerne sie schlafen.

Tatsächlich verbringt eine Katze rund 70 Prozent ihres Tages mit Schlafen und Kuscheln. Hat sich eine Katze hingelegt, ist sie nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen und kuschelt stundenlang. Im Durchschnitt verbringt die Katze also 16 Stunden am Tag mit Schlafen. 

5. Unterschiede zwischen Weibchen und Männchen

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Wie bei so vielen Tieren erkennt man auch bei den Katzen auf den ersten Blick nicht, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt. Wenn man allerdings deren Verhaltensweisen kennt, könnte man unter Umständen auch auf deren Geschlecht schließen. Wissenschaftler aus den USA haben nämlich herausgefunden, dass sich das Geschlecht von Katzen herausfinden lässt, wenn man sie beim Spielen beobachtet.

Kater nutzen vorwiegend die linke Vorderpfote, um nach Gegenständen zu greifen, während Katzen die rechte Pfote verwenden. Natürlich ist diese Beobachtung keine Garantie dafür, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt, aber eine interessante Herangehensweise, um das Geschlecht herauszufinden.

6. Der Geschmack von Katzen ist nicht stark ausgeprägt

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Man könnte meinen, dass es sich bei Katzen um sehr wählerische und heikle Zeitgenossen handelt, die nur das beste Futter verspeisen. Auch die Werbung für Katzenfutter suggeriert uns das. Doch im Gegensatz zu ihren menschlichen Freunden schmecken Katzen nur einen Bruchteil. Wir Menschen besitzen rund 9000 Geschmacksknospen, aber im Gegensatz zu uns besitzt die Katze nur 473, also deutlich weniger.

Aus diesem Grund können die felligen Freunde nicht erkennen, ob ihr Futter süß schmeckt. Sie kennen lediglich die Unterschiede zwischen bitter, sauer und salzig. Wenn man der Katze also das nächste Mal etwas Süßes servieren möchte, kann man sich die Mühe sparen, denn das Haustier wird nichts schmecken

7. So markiert eine Katze ihr Revier

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Eine Katze legt viele Verhaltensweisen an den Tag, die für den Menschen nur schwer zu verstehen sind. Wieso springt sie wahllos auf Kästen oder schlecht immer wieder um einen Gegenstand herum? Häufig kann man auch beobachten, wie die Katze mit ihren Mundwinkeln an einem Objekt reibt. Viele Katzen reiben ihre Mundwinkel auch an ihren Besitzern.

Die Katze macht dies nicht etwa, weil ihr langweilig ist, sondern weil sie ihr Revier markieren möchte. Dabei werden Duftstoffe abgegeben, die zeigen, dass dieser Gegenstand schon von einem Vierbeiner „eingenommen“ wurde. Wenn deine Katze dich das nächste Mal mit ihrem Speichel beglückt, kannst du sogar ein wenig stolz sein. 

8. Das sagen die Ohren über das Befinden der Katze aus

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Wenn man eine Katze genauer beobachtet, wird man schnell bemerken, dass deren Ohren fast nie ruhig, sondern immer in Bewegung sind. Auf den ersten Blick sieht dieses Verhalten vielleicht süß aus, doch es hat einen bestimmten Grund, weshalb Katzen ihre Ohren ständig bewegen. Der Mensch hat sechs Muskeln im Ohr, Katzen besitzen im Gegensatz dazu 32, also deutlich mehr. Aus diesem Grund können sie ihren Gehörgang bewegen.

Durch das Bewegen der Ohren und des Gehörgangs versucht die Katze so viele Geräusche wie möglich wahrzunehmen. Auch häufiges Kratzen und Putzen der Ohren können aufmerksame Katzenbesitzer beobachten. Damit die Ohren gesund bleiben, sollte man regelmäßig beim Tierarzt vorbeischauen. 

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.