„Der Schuh des Manitu“: Die 10 größten Filmfehler in Bully Herbigs Klassiker

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Bully Herbigs Parodie auf „Winnetou“ und andere Western hat einen festen Platz in der deutschen Filmgeschichte erobert und bleibt bis heute einer der erfolgreichsten Filme in Deutschland. Dieser humorvolle Geniestreich entstand aus den beliebten Sketchen der „Bullyparade“, in denen Michael „Bully“ Herbig zusammen mit seinen ebenso talentierten Schauspielkollegen Christian Tramitz und Rick Kavanian einen einzigartig urkomischen Plot entwickelte.

Diese drei begnadeten Komiker brachten das Western-Genre auf ihre ganz eigene Weise auf die Leinwand, und das Publikum liebte es.Während der Film zweifellos als Komödie brilliert und das Lachen der Zuschauer garantiert, enthält er dennoch einige interessante inhaltliche Fehler und Besonderheiten, die wir im Folgenden näher beleuchten möchten.

Tauchen wir also ein in die Welt von „Der Schuh des Manitu“ und entdecken wir, was diesen Film zu einem zeitlosen Klassiker gemacht hat, der Generationen von Filmfans begeistert.

1. Der dehnbare Zug

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In der legendären Szene aus „Der Schuh des Manitu“ gibt es einen offensichtlichen Fehler im Zusammenhang mit dem Zug. Zunächst wird gezeigt, wie der Zug an den Schoschonen vorbeifährt und dabei als sehr lang dargestellt wird. Allerdings tritt der Fehler auf, wenn der Zug am Horizont verschwindet: Zu diesem Zeitpunkt zieht die Dampflok nur noch ein oder zwei Wagen hinter sich her.

In diesem Fall könnte es sich um eine unbeabsichtigte Ungenauigkeit in der Produktion handeln, die während des Films übersehen wurde. Trotzdem trägt dieser Fehler zur humorvollen und absurden Atmosphäre des Films bei und wird von vielen Zuschauern als charmant und unterhaltsam wahrgenommen.

2. Die offene Tür

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Als Ranger mit Uschi in ein Hinterzimmer des Saloons geht, um über die Schatzkarte zu sprechen, wird auf subtile Weise Humor eingesetzt. Als Uschi die Tür schließt, wird der Lärm aus dem Saloon tatsächlich leiser, was zunächst wie eine typische Filmszene wirkt, in der die Charaktere Privatsphäre suchen, um ein Gespräch zu führen.

Plötzlich, springt die Tür von alleine auf, ohne dass jemand sie berührt. Dies ist ein klassisches Element der Slapstick-Komödie, bei dem unerwartete und unerklärliche Dinge passieren, die die Logik der Situation außer Kraft setzen. In diesem Fall wird die Tür geöffnet, und trotzdem steigt die Lautstärke im Saloon nicht an, wie es in der Realität zu erwarten wäre. Dies führt zu einer komischen Diskrepanz zwischen dem, was die Charaktere erwarten, und dem, was tatsächlich passiert.

3. Das verschwundene Instrument

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In der Schlussszene des Liedes „Lebkuchenherz“ in „Der Schuh des Manitu“ wirft Ranger seine Geige hinter sich. Doch wenn die Kamera die gesamte Umgebung zeigt, ist keine Geige auf dem Boden zu sehen.

Solche Fehler können auftreten, wenn bei der Bearbeitung der Filmsequenzen Details übersehen werden, und sie können die visuelle Kohärenz der Szene beeinträchtigen. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine humorvolle Übertreibung oder einen bewussten Fehler, um die komödiantische Atmosphäre des Films aufrechtzuerhalten.

4. Die störrische Strähne

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Ranger und Abahachi werden am Marterpfahl gefesselt. Während des Dialogs mit listiger Lurch fällt Abahachi eine Haarsträhne über die Stirn. Im Verlauf des Gesprächs hüpft die Haarsträhne immer wieder zwischen seiner Stirn und seinem Kopf hin und her.

Dieser Fehler in der Kontinuität oder „Continuity Error“ ist ein humorvoller Moment im Film, der den absurden und surrealen Humor des Films unterstreicht. Es handelt sich wahrscheinlich um eine bewusste Entscheidung der Filmemacher, die die skurrile Natur der Charaktere und der Handlung betont. Solche kleinen Details werden oft absichtlich in Komödien eingebaut, um den Spaßfaktor zu erhöhen und die Zuschauer zum Lachen zu bringen.

5. Mann über Bord

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In einer Szene des Films gibt es einen offensichtlichen Fehler, der während einer rasanten Fahrt mit einer Lore durch eine Mine auftritt. In einer Frontansicht der Szene wird klar, dass Winnetouch (gespielt von Christian Tramitz) nicht hinten am Minen-Wagen hängt, obwohl er in den vorherigen Einstellungen scheinbar mit den anderen Charakteren in der Lore fährt.

Dieser Fehler ist ein Beispiel für einen sogenannten Kontinuitätsfehler oder „Continuity Error“ im Film. Solche Fehler treten auf, wenn die Zusammengehörigkeit von Szenen nicht korrekt beachtet wird, und sie können dazu führen, dass die visuelle Kohärenz der Geschichte gestört wird. 

6. Das Wunderkind

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In der abschließenden Szene des Films „Der Schuh des Manitu“ wird humorvoll behauptet, dass Karl May im Jahr 1845 sein erstes Buch geschrieben hat. Dies ist jedoch ein bewusster Fehler im Film, da Karl May tatsächlich im Jahr 1842 geboren wurde. Die falsche Angabe, dass er bereits im Alter von drei Jahren ein Buch geschrieben hat, dient allein dem humorvollen Zweck und ist eine humorvolle Übertreibung.

Es handelt sich um eine komische Anspielung auf die oft übertriebene Darstellung von Lebensgeschichten berühmter Persönlichkeiten in Biografien und Filmen. In diesem Fall wird die Tatsache, dass Karl May im Kindesalter noch gar nicht schreiben konnte, auf humorvolle Weise ins Lächerliche gezogen. Dies ist ein weiteres Beispiel für den absurden und skurrilen Humor, der den Film auszeichnet und das Publikum zum Lachen bringt.

7. Der versteckte Sattel

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Im Verlauf des Films ist zu bemerken, dass Bully (Michael Herbig) in einigen Szenen auf einem Sattel sitzt, der geschickt mit einer Pferdedecke verdeckt wurde.

Die Verwendung eines Sattels unter einer Pferdedecke, während die Charaktere in einigen Szenen auf dem Boden oder auf einem Stuhl sitzen, ist ein absurder visueller Gag, der dazu dient, den skurrilen und humorvollen Charakter des Films zu betonen. Welche Fehler wurden wohl noch so gemacht. Viel Spaß beim nächsten Punkt!

8. Völlig aus dem Rhythmus

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Im Film gibt es eine humorvolle Szene, in der Santa Maria (gespielt von Christian Tramitz) einen Steptanz aufführt. In einer Szene fällt auf, dass seine Bewegungen überhaupt nicht zu den erzeugten Geräuschen passen. Das bedeutet, dass die Schritte, die er tänzerisch ausführt, nicht synchron mit den Schrittgeräuschen sind, die im Hintergrund zu hören sind.

Dies ist ein humorvoller Fehler im Film, der absichtlich gemacht wurde, um die Komik der Szene zu verstärken. Es handelt sich um eine Art visuellen Witz, bei dem die visuelle Darstellung bewusst von den akustischen Elementen abweicht, um eine humorvolle Diskrepanz zu schaffen. Dieser Stil des Humors ist ein Markenzeichen des Films und unterstreicht den skurrilen und absurden Charakter von „Der Schuh des Manitu“.

9. Equipment im Bild

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In einer Szene des Films, in der Abahachi vermeintlich stirbt und es eine Rückblende gibt, treten Unstimmigkeiten im Produktionsdesign auf. Während Abahachi und Ranger hinter einem Wagen kämpfen, fällt auf, dass in der rechten unteren Ecke des Bildes ein Schatten eines Mikrofons auf einem Fass zu sehen ist.

Dies ist ein klarer Fehler in der Produktion des Films und ein Beispiel für eine sogenannte „Continuity“ oder „Flub“ – ein unbeabsichtigter Fehler oder eine Ungenauigkeit, die in der Endfassung des Films übersehen wurde. Solche Fehler sind in vielen Filmen zu finden und werden oft von aufmerksamen Zuschauern entdeckt. 

10. Bei der Geburt vertauscht?

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In einer Szene, in der Uschi ist, die von der deutschen Schauspielerin Marie Bäumer gespielt wird, sehen wir sie in ihrer Kindheit als Indianerin. Dies ist an sich keine Auffälligkeit, sondern eine Rückblende, die dazu dient, die Hintergrundgeschichte der Figur Uschi zu beleuchten. Der „Fail“ oder Fehler besteht jedoch darin, dass Marie Bäumer als erwachsene Schauspielerin die Rolle von Uschi spielt und in der Rückblende als Kind dargestellt wird.

Dies führt zu einer Diskrepanz im Alter der Darstellerin und wirkt visuell unpassend, da sie nicht glaubwürdig als Kind dargestellt werden kann. Es handelt sich hierbei um eine humorvolle und absurde Inszenierung, die den komödiantischen Charakter des Films unterstreicht und dazu dient, die absurd-komische Atmosphäre des Films aufrechtzuerhalten.

11. Fazit

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Insgesamt hat „Der Schuh des Manitu“ nicht nur die Lachmuskeln der Zuschauer stimuliert, sondern auch einen bleibenden Eindruck in der deutschen Filmgeschichte hinterlassen. Diese humorvolle Parodie, geboren aus den beliebten Sketchen der „Bullyparade“ und umgesetzt von den talentierten Komikern Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian, hat das Western-Genre auf einzigartige Weise neu interpretiert und das Herz des Publikums erobert.

Obwohl der Film zweifellos als eine der erfolgreichsten deutschen Komödien gilt, hat er auch einige inhaltliche Fehler und Besonderheiten aufzuweisen, die seine Faszination nur noch verstärken.

„Der Schuh des Manitu“ bleibt ein zeitloser Klassiker, der Generationen von Filmfans begeistert und zeigt, dass deutsche Filmemacher die Kunst der Komödie meisterhaft beherrschen können. Dieser Film wird weiterhin das Erbe von Bully Herbig und seinem Team in der deutschen Unterhaltungswelt repräsentieren und die Menschen zum Lachen bringen.

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