Don Knotts ist eine Legende und ein berüchtigter Schauspieler und war ein passionierter Komödiant. Vor allem in der Rolle als Sheriff Barney Fife in der „Andy Griffith Show“ hat er große Berühmtheit erreicht. Denn im Zuge dieser Rolle hat er fünf Grammys verliehen bekommen. Er hat noch in etwaigen anderen Rollen als Schauspieler sein Talent unter Beweis gestellt, vor allem in Komödien hat er sein Potenzial gänzlich entfalten können.
Seine starke Persönlichkeit und seine hohe Stimme wird Fans in Erinnerung bleiben. Er stand im Rampenlicht und trotzdem hat er sein Privatleben strikt vom öffentlichen Leben als Schauspieler getrennt, sodass nur wenige Details hierüber bekannt waren. Erst 2006 kamen neue Detail hervor.
1. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
Der Erfolg kommt über Nacht, doch bevor es so weit ist, arbeiten auch Schauspieler Jahre lang für ihren Durchbruch. So hat auch Don Knotts als Bauchredner angefangen und verschiedene Sketche gemacht, bevor er zur Ikone im Filmbusiness wurde. Später hat er bei Fernsehserien, wie „The Muppet Show“ mitgewirkt.
Er hatte eine Holzpuppe namens Danny Hooch Matador, die ihn bei vielen Shows begleitete. Während einer Militär-Show auf Übersee hat er sich jedoch entschlossen die Puppe zu entsorgen und hat seinen einstigen Kameraden im Südlichen Pazifik versenkt.
Seinem Erfolg hat es jedenfalls keinen Abbruch getan, er hat sich hochgearbeitet bis nach Hollywood. Als Schauspieler gefällt er uns jedenfalls lieber!
2. Hoffnungsträger in Krisenzeiten
Knotts war bereits vor seiner Schauspielkarriere darin Meister andere zum Lachen zu bringen. Zwar war er in der Armee, jedoch ist er alles gewesen, nur nicht militant. Don Knotts hat selbst nicht an direkten Gefechten teilgenommen, sondern als Techniker agiert.
Er wurde 1946 ehrenhaft aus der Armee entlassen und hatte den Rang eines Techniker 5. Grades, was einem Unteroffizier entspricht. Trotzdem nahm er eine wichtige Rolle in den Gefechten des Zweiten Weltkrieges ein und hat diesbezüglich einige Ehren-Medaillen verliehen bekommen.
1961 spielte er in der Komödie „Das letzte Mal, als ich Archie sah“ den Kapitän Harry Little. Seine wichtigste Rolle aber, dürfte wohl gewesen sein andere zum Lachen zu bringen, während den schweren Zeiten und Krisen im Zweiten Weltkrieg.
3. Verschwörungstheorien um Don Knotts
Erfolg hat Schattenseiten, denn es gibt immer Nichtgönner und Verleumder. So gab es Verschwörungstheorien, die behaupteten, dass Don Knotts in der Marine ein gemeiner Leutnant war, der andere gerne einschüchterte.
Glücklicherweise entsprechen diese Behauptungen nicht der Wahrheit, sodass es bei einer Verschwörungstheorie bleibt. Er diente tatsächlich dem Militär und war viel mehr für seine Unterhaltung bekannt, um Soldaten aufzumuntern, sodass die Behauptungen haltlos sind.
Er leistete seinen Dienst in der US-Armee vom 21. Juni 1943 bis zum 6. Januar 1946. Wir sind uns sicher, dass er eine Bereicherung für seine Kameraden war, unabhängig davon was andere sagen.
4. Ein Meister seines Fachs
Schnell wurde klar, dass Knotts zum Mittelpunkt der Andy Griffith Show werden würde in der Rolle als Barney Fife. Selbst hinter den Kulissen hatte er andere zum Lachen gebracht, was selbst den Kollegen Andy Griffith beeindruckte.
Zwar hat Knotts ihm das Rampenlicht gestohlen, doch er konnte es ihm in Anbetracht seines Talents nicht verübeln, sondern im Gegenteil: Die beiden wurden beste Freunde. Ursprünglich sollte nämlich Andy Mittelpunkt der Show sein, doch der Humor von Knotts hat alles übertüncht.
Mit Don Knotts wurde die Show auf ein neues Niveau gebracht und wesentlich lustiger. Andy äußerte dazu später: „Seit der zweiten Episode wusste ich, dass Don den lustigen Part zu spielen hat und ich den normalen.“
5. Kein Actionheld und doch ein Frauenheld
Er hatte keine Rollen wie Arnold Schwarzenegger, die typisch männlich waren. Knotts war als lustiger Tollpatsch bekannt, doch das hat seinem Erfolg bei Frauen keinem Abbruch verliehen. Humor ist wohl eine gute Essenz, um bei Frau erfolgreich zu sein, wie Knotts unter Beweis gestellt hat.
Seine Tochter Karen sagte diesbezüglich im People Magazin 2006: „Er war irgendwie wild…“. In Anbetracht der Tatsache, dass er dreimal verheiratet war, verwundert es nicht. Er war ein Frauenheld durch und durch, schließlich hat er ein ganzes Fernsehpublikum um seinen Finger gewickelt. Die Show wird bis heute im US-Fernsehen ausgestrahlt und gilt als Kultserie.
6. Knotts im Wandel der Zeit
Mit den Jahren hat sich das Comedy-Businessweiterentwickelt im Wandel der Zeit. Somit sind auch die Vorlieben des Publikums anders geworden. Doch Don Knotts verstand es mit der Zeit zu gehen und konnte an alte Erfolge anknüpfen.
So hat er eine glanzvolle Rolle hingelegt im Film „Pleasantville“ im Jahre 1998. Er spielte die Rolle des schrägen TV-Technikers, doch beinahe hätte jemand anderes die Rolle bekommen.
Ursprünglich sollte der Comedy Star Dick Van Dyke die Rolle bekommen, der ebenfalls für seine Rollen in „Mary Poppins“ und anderen Filmen berühmt war. Doch Knotts hat sich durchgesetzt und im selben Jahr wurde sogar eine Straße in seiner Heimatstadt nach seinen Namen benannt.
7. Sein Werdegang vor dem Durchbruch
Wir alle vergessen nur allzu schnell, dass auch berühmte Schauspieler ein normales Leben führten, bevor sie ins Rampenlicht kamen. So hatte auch Don Knotts ein äußerst schlichtes Leben geführt, was in Anbetracht des großen Erfolgs suspekt wirkt.
Knotts hatte vor seinem schauspielerischen Durchbruch als Hühnchenrupfer sich beruflich durchgeschlagen. Sein Vater war schließlich Farmer und er hatte seinen Lebensunterhalt mit dem Rupfen von Federn bestritten.
Umso erfreulicher, dass er einen anderen Weg eingeschlagen hat und mit seinem schauspielerischen Talent die Menschen in seinen Bann gezogen hat. Noch heute genießen seine Filme Kultstatus und zaubern den Menschen ein Lächeln auf die Lippen.
8. Enge Freunde bis zum Tod
Die Freundschaft von Don Knotts und Andy Griffith hat ein Leben lang gehalten, auch nach Jahrzehnten als die Show bereits nicht mehr produziert wurde. Selbst als Knotts im Sterben lag, war Andy Griffith an seiner Seite.
„Ich sagte ihm, dass ich ihn liebe und hielt seine Hand.„, sagte Griffith in einem Interview. Die vielen Jahren, die sie gemeinsam hatten, haben sie zusammengeschweißt, sodass Andy bis zum letzten Atemzug bei Knotts war.
Bis heute sind Menschen von seiner Persönlichkeit und seinem Charisma beeindruckt und haben Don Knotts zum Vorbild. Doch eine Sache war unübertrefflich, nämlich sein Lächeln, mit welchem er sein Publikum verzaubert hat.
9. Zeit zu gehen – Sein Abschied aus der Show
Nach fünf Staffeln der „Andy Griffith Show“ dachten viele, dass die Serie bereits ihren Höhepunkt erreicht hat, doch das war noch nicht das Ende zur Überraschung vieler Zuschauer. Griffith hatte die Möglichkeit seinen Vertrag um drei Jahre zu verlängern.
Doch Knotts selbst war für Überraschungen gut, schließlich hat er durch sein Talent seinem Kollegen die Show gewissermaßen gestohlen.
Leider ist Knotts frühzeitig im Jahre 1965 aus der Show geschieden, weil er sich für einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Universal Pictures entschieden hat. Die Show wurde bis auf Weiteres fortgesetzt bis ins Jahr 1968, bis diese abgesetzt wurde nach der achten Staffel.
10. Am Rande einer Kündigung
Er war ein passionierter und begabter Schauspieler, doch beinahe hätte er die Rolle in „Andy Griffith Show“ nicht bekommen, obwohl gerade diese Show ihm zum Durchbruch verholfen hat. Wie kann das sein?
Knotts hätte jederzeit gekündigt werden können, weil er nicht unter Vertrag stand, als er als Schauspieler tätig war. Doch der Produzent Sheldon Leonard hat seine Begabung und seinen unikaten Sinn für Humor erkannt, sodass er Knotts zum festen Bestandteil der Show machte.
Es war kein Fehler, wie sich ergeben hat, denn Knotts hat als Barney Fife eine grandiose schauspielerische Leistung zutage gebracht, die ihn bis heute unvergesslich gemacht hat.
11. Ein Leben geprägt von Schicksalsschlägen
Jesse Donald Knotts glänzte zwar in seinen Rollen als Komödiant, doch seine Kindheit war alles andere als lustig. Er wurde am 21. Juli 1924 geboren und war das jüngste Kind von insgesamt vier Söhnen. Seine Mutter war 40 Jahre alt als er geboren wurde.
Dabei hatte er es nicht immer leicht, denn sein Vater war an Alkoholismus und Schizophrenie erkrankt. Der Vater hatte häufig Angst vor ihm, im Zuge seiner Krankheit und hatte ihn sogar mit einem Messer verfolgt.
Zudem ist sein ältester Bruder an einer Lungenentzündung verstorben als gerade mal 13 Jahre alt war. Somit hatte er keine leichte Kindheit.