Mysteriöse Gäste bestellten Kellnerin zum Bezahlen ins Hinterzimmer: das war der Grund!

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Die Arbeit in der Gastronomie ist definitiv eine Aufgabe, welcher lange nicht jeder Mensch gewachsen ist. Endlose Arbeitszeiten, durchgehende Rennerei (besonders zu Stoßzeiten), unfreundliche, manchmal sogar aufdringliche Gäste und oftmals viel zu wenig Trinkgeld bestimmen den Alltag eines Kellners. Hier ist definitiv ein sehr dickes Fell von Nöten.

Und hin und wieder kommt es auch zu Geschehnissen, welche einen zunächst in Angst und Schrecken versetzen können. So erging es auch Kellnerin Ashley Latella, deren kuriose Gäste ihre Rechnung nicht zahlen wollten, und sie stattdessen ins Hinterzimmer lockten. Ashley wusste überhaupt nicht, was sie zu erwarten hatte und wurde innerlich bereits panisch. Doch die Sachlage sollte sich aufklären.

Hier die ganze Geschichte…

1. Ashley Latella

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Ashley Latella hatte an jenem Abend die Nachtschicht im Seagrape Café in Fairfield, Connecticut. Die junge Frau ist bereits seit einiger Zeit in der Gastronomie tätig und kennt die Ecken und Kanten ihres Berufes genau. Eine dieser Hürden ist der immense Zeitdruck, welcher ganz besonders zu Stoßzeiten regelmäßig aufkommt. Hierbei ist die Kunst, Toleranz und Geduld walten zu lassen, um erfolgreich durch die nervenaufreibenden Schichten zu gelangen.

Ein Dasein in der Gastronomie erfordert starke Nerven, keine allzu sentimentale Veranlagung, körperliche Fitness und auch die Fähigkeit, sich diversen unfreundlichen und rüpelhaften Gästen gekonnt entgegenzusetzen. Natürlich ist Freundlichkeit beim Bedienen oberste Priorität, gelegentlich ist jedoch eine bestimmte Grenze erreicht.

2. Erfahrene Kellnerin

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Von all diesen Aspekten kann auch Ashley Latella inzwischen ein mehrzeiliges Lied von singen. In ihrer Laufbahn als Barkeeperin hat sie schon so manches gesehen, erlebt und auch erduldet. Im Laufe der Zeit erlernte auch sie die benötigten Tricks und Kniffe, welche in jener Branche regelmäßig erforderlich sind.

Alles in allem arbeitete Ashley recht gerne in ihrem Beruf und harmonierte auch ganz wunderbar mit ihren Kollegen und mit ihrem Manager Carlos. Gegenseitige Unterstützung ist ein weiterer, unbezahlbarer Faktor in der Gastronomie, von welchem das gesamte Team nur profitieren kann. Und dieser Zusammenhalt sollte Ashley an diesem einen rätselhaften Abend ebenfalls zugutekommen.

Doch was genau sollte während ihrer Nachtschicht eigentlich passieren?

3. Ein ausgebuchter Abend

Das Seagraphé Café ist eine Anlaufstelle überwiegend für Studenten und recht junge Besucher, welche dort häufig einen feuchtfröhlichen Abend verbringen und gemeinsam Spaß haben. Deutlich ältere Gäste sind hier im Verhältnis deutlich seltener anzutreffen, weshalb jene in aller Regel auch sofort auffallen.

So bemerkte auch Ashley an diesem Abend eine kleine Gruppe von Männern, welche bereits beim Betreten des Lokals einen recht merkwürdigen Eindruck machten. Nachdem sich ihre Blicke getroffen hatten, wusste Ashley wie durch eine Art inneren Instinkt sofort, dass an diesem Abend noch etwas passieren sollte, was die junge Kellnerin bestimmt niemals wieder vergessen würde. Ein mulmiges Gefühl begann in ihr aufzusteigen.

Was waren das für seltsame Typen?

4. Mysteriöse Männer

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Nachdem sich die skurrilen Männer an einen abgelegenen Tisch recht weit hinten in der Ecke platziert hatten, bemerkte Ashley, dass es an ihr war, diese zu bedienen. Wie üblich war es zu dieser Uhrzeit wieder einmal äußerst voll und sämtliche Mitarbeiter nonstop am Rennen. So fasste sie sich ein Herz und bediente die Männer nach gewohntem, freundlichen Schema.

Bereits während ihrer Bestellung fiel Ashley auf, dass diese Männer die Kellnerin auffällig musterten, nur sehr wenige Worte sprachen und im Allgemeinen äußerst sonderbar wirkten. Hatten diese Typen möglicherweise etwas zu verbergen? Waren sie eventuell sogar in illegale Machenschaften verstrickt? Ashley versuchte innerlich, locker zu bleiben.

5. Wegnehmen der Rechnung

Nachdem die mysteriösen Männer mehrere Gänge beordert hatten, war Ashley in Gedanken bereits sehr erleichtert, da ihr wohlverdienter Feierabend immer näher rückte. Schließlich bereitete sie sich auf das Abkassieren vor, um anschließend endlich nach Hause zu gehen.

Doch als sie den Männern ihre Rechnung vorlegte und sie freundlich zum Bezahlen aufforderte, schnappte sich diese einer der Männer und klemmte sie provokativ unter seinen Arm. Es sah ganz danach aus, als wäre es absolut nicht im Sinne der Männer, jene zu begleichen. Ashley wunderte sich über das merkwürdige Verhalten und wusste nicht genau wie sie in dieser Situation vorgehen sollte.

6. Auf sich gestellt

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Es schien so, als würden die Männer die freundliche Kellnerin überhaupt nicht ernst nehmen und wedelten mit der Rechnung über ihren Köpfen herum. Ashley fühlte sich veralbert und war auch ziemlich unsicher. Da an diesem Abend überaus viel Betrieb war, konnte sie auch nicht einfach mal eben zu einem männlichen Kollegen herüber schneien, um dessen Unterstützung einzufordern.

Schließlich machte einer der Männer eine auffällige Geste, welche Richtung Hinterzimmer zeigte. Es schien ganz offensichtlich zu sein, dass sie mit Ashley etwas unter vier Augen zu besprechen hatten. Da Ashley auf die Begleichung der Rechnung angewiesen war, folgte sie den Männern Richtung Hinterzimmer.

Noch immer ein äußerst mulmiges Gefühl in der Magengegend…

7. Manager Carlos

Zum Glück kam Ashley und den Männern auf dem Weg zum Hinterzimmer urplötzlich Manager Carlos entgegen. Dieser konnte das Unbehagen und die Unsicherheit von Ashley in ihren Augen erkennen, welche ihn zu bitten schien, ihr beizustehen. Carlos folgte ihnen ins Hinterzimmer.

Dort angekommen war er bereits auf einiges gefasst. Wollten diese Männer seiner Angestellten etwas Böses? Was war denn eigentlich vorgefallen? Wie kam es dazu, dass sie mit ihnen ins Hinterzimmer ging anstatt sie einfach wie gewohnt an ihrem Tisch abzukassieren? In Gedanken auf alles Mögliche vorbereitet, begann Carlos bereits, eine Faust zu schließen, um Ashley im Falle eines Falles zu verteidigen.

Doch dann kam alles ganz anders als erwartet…

8. Im Hinterzimmer

Die Männer nahmen den Rechnungsbeleg und drückten diesen urplötzlich Carlos in die Hand. Und in diesem Moment löste sich auch seine geballte Faust wieder und er konnte kaum fassen, was er hier zu lesen bekam. Es schien tatsächlich so, als hätten die Männer auf ihre Rechnung unter dem Betrag „Trinkgeld“ die Zahl 500 hin geschrieben.

Konnte das wirklich wahr sein? In aller Regel gibt kaum jemand so viel Trinkgeld bei einer solch bescheidenen Rechnung. Doch es schien so, als hätte sich Carlos verlesen und traute seinen Augen nicht, als er den Betrag noch einmal überprüfte. Anstatt 500 waren dort satte 5.000 Dollar vermerkt. Hier konnte es sich doch eindeutig nur um ein Missverständnis handeln, oder?

9. Ein Versehen?

Nachdem Carlos begriffen hatte, dass es sich hierbei um keinerlei Missverständnis handeln sollte, wurde sein Gesicht vor lauter Überraschung kreideweiß. Ashley brach nach eigenen Angaben sofort in Tränen aus. Wie um alles in der Welt konnte es nur sein, dass die Männer, welche alle zusammen gerade einmal im Wert von 112 Dollar gegessen und getrunken hatten, 5.000 Dollar Trinkgeld spendierten?

Waren die kuriosen Männer möglicherweise die Söhne eines Milliardärs? Oder befand sich das Café von Carlos etwa innerhalb einer spektakulären Fernsehshow mit versteckter Kamera? Dem Manager und der Kellnerin schossen unendlich viele Fragen durch den Kopf, bevor die Männer schließlich damit anfingen, die ganze Sache aufzuklären…

10. Im Namen Jesu

Schließlich stellte sich heraus, dass jene vier Männer, welche Ashley zunächst suspekt und sogar etwas unheimlich erschienen waren, den ganzen Abend über im Café gesessen hatten, um die Angestellten zu beobachten. Nachdem sie festgestellt hatten, dass diese ganz offensichtlich schufteten wie die Ochsen, beschlossen die Männer, das hart arbeitende Personal zu belohnen.

Die vier Männer betrachteten sich selbst als eine Art „göttliche Botschaft„, welche „im Namen Jesu“ sämtliche Barkeeper belohnen wollten, welche ganz offensichtlich trotz sehr harter Arbeit zu kurz kamen. Nach deren Auffassung hat diese Berufskategorie deutlich mehr verdient, als sie in aller Regel erhalten. Im Normalfall reicht jenen das Geld gerade so zum Überleben – das oftmals sehr mickrige Trinkgeld mit inbegriffen.

11. Der Beruf eines Kellners ist sehr undankbar

Die Männer wiesen darauf hin, dass das durchschnittliche Gehalt eines Kellners in keinerlei Verhältnis zu deren tatsächlicher, schwerer Arbeit stünde. In der Gastronomie sind die Angestellten teilweise bis zu 14 Stunden auf den Beinen und hierfür sei noch nicht mal das steuerfreie Trinkgeld ein berechtigter Ausgleich. Jenes reicht in den meisten Fällen gerade einmal aus, um passabel über die Runden zu kommen.

Schuld daran ist außerdem die Tatsache, dass es diverse Gäste gibt, welche entweder gar kein oder nur sehr bescheidenes Trinkgeld herausrücken. Viele wissen noch nicht einmal, dass der Standard etwa 15 % von der gesamten Rechnung enthalten sollte.

12. Bereits viele Barkeeper glücklich gemacht

Das Seagrape Café in Fairfield, Connecticut war jedoch nicht die erste Anlaufstelle, welche die „Gesandten von Jesu“ auf diese Art und Weise beschenkt hatten. Bevor sie dort einen „heiligen Zwischenstopp“ einlegten, waren sie schon durch einige Städte in den Vereinigten Staaten gezogen und hatten bereits so manchen Kellner glücklich gemacht.

Allein in Manhattan hatten die vier „Jünger“ schon drei verschiedene Restaurants aufgesucht, in welchen sie einen Gesamtwert von 11.500 US-Dollar Trinkgeld hinterlassen hatten. Nach ihrer Auffassung war es an der Zeit, dass sich so viele Kellner und Kellnerinnen wie möglich auch einmal etwas leisten durften, was sie sich durch ihr herkömmliches Gehalt so niemals erfüllen konnten.

13. Großzügige Spende

Und es schien ganz offensichtlich, dass auch die beschenkte Kellnerin Ashley eine Art „Heilige“ zu sein schien. Nachdem sie endlich fassen konnte, was ihr widerfahren war, entschied sie sich dazu, die 5.000 Dollar in wohltätige Zwecke zu investieren, indem sie für den gesamten Wert des Geschenks Spielzeug für bedürftige Kinder kaufte.

Ashley hatte bereits so lange vorgehabt, in ein solches Projekt zu investieren, da der großherzigen Kellnerin das Wohl von benachteiligten Kindern sehr am Herzen lag. Leider war sie aufgrund ihres bisherigen Verdienstes bisher niemals dazu gekommen, wirklich etwas zu spenden. Doch dieses Problem hatte sich dank der großherzigen Geldspende durch die „Gesandten Jesu“ inzwischen geändert.

Eine wirklich noble Geste, Ashley!

                       

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