Die 11 tödlichsten Tiere der Staaten von Amerika

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Wir haben Ihnen einige spannende Informationen zu den Tieren zusammengestellt, die in den einzelnen amerikanischen Bundesstaaten am ehesten für Todesfälle verantwortlich sind. Aber lassen Sie sich von dieser Liste nicht davon abhalten in einen oder mehrere Staaten von Amerika zu reisen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass Sie durch eines dieser Tiere sterben, ist immer noch ziemlich gering.

Stellen Sie nur sicher, dass Sie sich immer an die Gesetze des Bundesstaates halten, die sich auf die dort lebenden Tiere beziehen und, dass Sie Tiere mit Respekt behandeln. Werfen Sie jetzt einen Blick auf einige der tödlichsten Tiere des Staates, ein paar dieser Fakten könnten Sie wirklich überraschen!

1. Alabama: Hunde

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Leider ist der beste Freund des Menschen das Tier, das im Bundesstaat Alabama am ehesten Ihr Leben gefährdet! Nach Angaben der CDC sind Hundeangriffe dort die häufigste Ursache für Todesfälle im Zusammenhang mit Tieren. Man kann wohl mit Sicherheit sagen, dass die meisten Hunde freundlich und ganz bezaubernd süß sind, aber ein schlecht erzogener Hund mit Aggressionsproblemen kann viel Schaden anrichten und auch einmal zubeißen.

Außerdem kämpfen wütende Hunde auch gerne gegen andere Hunde und kennen dabei des Öfteren keine Grenzen. Die Moral von der Geschichte? Trainieren Sie Ihren Hund gut und vermeiden Sie, dass er seine Aggressionen an Menschen oder Tieren auslässt.

2. Alaska: Elche

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Falls Sie es bis jetzt noch nicht wussten: Elche sind riesig und können, wenn es sich um ein ausgewachsenes Tier handelt, sehr hoch und schwer werden! Allein der Anblick eines Elchs reicht wahrscheinlich aus, um die meisten Menschen in die Knie zu zwingen.

Diese riesigen Tiere werden auf der Autobahn regelmäßig von Autos angefahren und während die meisten dieser Zusammenstöße nur geringfügige Schäden verursachen, endet sein solcher Unfall gelegentlich mit einem Todesopfer oder schweren Verletzungen. Zwischen 2000 und 2010 gab es in Alaska 17 tödliche Zusammenstöße mit Elchen und 81 Zusammenstöße, die schwere Verletzungen zur Folge hatten, aber auch das Geweih des Elches kann bei einem Zusammenstoß großen Schaden anrichten.

3. Arkansas: schwarze Bären

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Wir kennen den Bären aus liebevoll erzählten Geschichten, Märchen oder Filmen. Dort hat er meistens die Rolle des süßen Beschützers inne, doch der Schwarzbär ist im Bundesstaat Arkansas die häufigste Todesursache im Zusammenhang mit Tieren.

Obwohl diese Tiere den Menschen meist aus dem Weg gehen, kommt es gelegentlich zu Verletzungen. Bei einem in Arkansas stattgefundenen Angriff, soll ein Jäger in eine Höhle gekrochen sein, ohne zu wissen, dass er gerade das „Haus“ eines Schwarzbären betreten hatte. Der Bär biss ihn in den Kopf und der Jäger überlebte, aber er gab zu, dass es allein seine Schuld war und nicht die des Bären. In freier Wildbahn ist also immer höchste Vorsicht geboten.

4. Kalifornien: Klapperschlange

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Die Klapperschlange ist das Tier, das im US-Bundesstaat Kalifornien am häufigsten für den Tod von Menschen sorgt. Es gibt viele verschiedene Klapperschlangenarten (36, um genau zu sein), was erschreckend klingen mag, aber glücklicherweise enden weniger als 0,5 % dieser Bisse tödlich. Sollten Sie dennoch von einer Klapperschlange gebissen werden, gehen Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus, um ein Gegengift zu erhalten.

Wenn sie sich auf unbekanntem Gelände bewegen, kann es außerdem nützlich sein, stets hohe Stiefel zu tragen. So ist es für die Klapperschlange schwerer zuzubeißen. Auf keinen Fall sollte man in Kalifornien am Land aber barfuß unterwegs sein.

5. Delaware: Kojoten

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Delaware ist ein ausgesprochen kleiner Staat, deswegen ist es schwierig entsprechende Daten zu quantifizieren, um genau zu bestimmen, welches das gefährlichste Tier in diesem Staat ist. Es hat jedoch den Anschein, dass Kojoten (eine invasive Art) für einige Tode verantwortlich sind.

Die Tiere haben sich mittlerweile bis in die Vororte ausgebreitet, wo sie nahe bei den dort ansässigen Menschen leben. Aufgrund des engen Zusammenlebens mit den Menschen in Delaware, werden die Kojoten immer weniger schüchtern, man könnte fast sagen zutraulich, und haben so gut wie keine Angst mehr vor den Bewohnerinnen und Bewohnern. Diese Tatsache hat zur Folge, dass immer mehr Angriffe auf Haustiere und Menschen stattfinden.

6. Florida: Moskitos

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Es ist interessant, dass in einem Staat voller Alligatoren und Schlangen ausgerechnet die Stechmücke das gefährlichste Tier ist. Aber es ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass sie tödliche Krankheiten wie das West-Nil-Virus und einige Formen der Enzephalitis übertragen können.

Gelegentlich bringen Moskitos sogar Krankheiten aus anderen Ländern mit, darunter Gelbfieber, Dengue-Fieber und Malaria. Sorgen Sie also dafür, dass Sie sich während der Mückensaison mit reichlich Mückenschutzmitteln eindecken. Ein Moskitonetz über dem Bett kann in der Nacht vor unerwünschten Stichen und juckenden Beulen schützen. Außerdem kann es nützlich sein, sich vor einer Amerika-Reise gegen die dort üblichen Krankheiten impfen zu lassen.

7. Georgia: Schlangen

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Zu den tödlichsten Schlangen in Georgia gehören die Kupferkopfschlange, die Baumwollschlange und die Korallenschlange, die alle zu den häufigsten tierbedingten Todesfällen in diesem Bundesstaat beitragen. Interessanterweise stieg die Zahl der Schlangenbisse in Georgia im Jahr 2017 um 40 %, was wahrscheinlich auf kürzere, mildere Winter zurückzuführen ist.

Die Schlangen fühlen sich in der Wärme sehr wohl und zeugen dann dementsprechend viel Nachwuchs. Der milde Winter sorgt außerdem dafür, dass die Überlebensrate von Jungtieren besonders hoch ist. Sollten Sie also jemals in der Wildnis von Georgia spazieren gehen, denken Sie auf jeden Fall an die passende Schutzausrüstung. Ein Schlangenbiss sollte obendrein so schnell wie möglich ärztlich behandelt werden.

8. Idaho: Bären

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Die CDC listet „große Säugetiere“ als die tödlichsten Tiere auf, die es im Bundesstaat Idaho gibt. Zu den größten Säugetieren in Idaho gehören definitiv Braunbären und Grizzlybären. Sie leben dort in der freien Wildbahn und wenn man Glück hat, bekommt man auf Wanderungen gelegentlich ein Exemplar zu Gesicht.

Eine Frau überlebte einen Bärenangriff, als sie 2017 auf einem Wanderweg in Priest Lake unterwegs war. Die Bärin beschützte ihre Jungen, denn die Frau hatte ihre beiden Hunde dabei, die die Bärin möglicherweise provoziert hatten. Die Frau überlebte, musste aber mit fast 100 Stichen genäht werden. Die Moral der Geschichte: vermutlich waren die Hunde der Frau für den folgenschweren Angriff verantwortlich.

9. Indiana: Rehe

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Rehe sind nicht dafür bekannt, dass sie die klügsten Tiere sind, denn sie laufen oft auf die Straße, wenn Autos direkt auf sie zurasen. Aus diesem Grund ist das Reh das Tier, das im Bundesstaat Indiana am häufigsten Tod und Zerstörung verursacht, weil es so oft mit Fahrzeugen zusammenstößt. Allein im Jahr 2016 waren in Indiana 14.000 Rehe in Autounfälle verwickelt.

Einem Reh in freier Wildbahn zu begegnen ist allerdings nicht gefährlich, in der Regel haben diese Tiere mehr Angst vor uns als wir vor ihnen. Sollten Sie jedoch mit dem Auto unterwegs sein, achten Sie darauf, auf Sicht und mit einer langsamen Geschwindigkeit zu fahren.