Dieser Mann fand etwas Furchteinflößendes in einem riesigen alten Wassertank

Es gibt ja Menschen, die begeben sich auf atemberaubende Entdeckungsreisen. Von unseren russischen Kollegen wurde uns eine sagenhafte Story berichtet. Im Kern geht es um einen erwachsenen jungen Mann, der in den Tiefen einer verlassenen abgelegenen Station etwas wirklich Gruseliges entdeckt.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf im südlichen Australien. Die Rede ist von einem großen Wassertank, der mit einer komisch grünen flüssigen Substanz gefüllt ist. Chemiker unter euch werden vermutlich schon wissen, dass es sich dabei um nichts anderes als Formaldehyd handeln kann. Ein Stoff, der dafür bekannt ist, Krebs und andere Krankheiten auszulösen. Was dieser Mann fand, ist nichts für schwache Nerven!

1. Der Anfang

Bild: Imago / VWPics

Alles begann vor vielen Jahren, inmitten eines besonderen Museums in Melbourne, Australien. Das Museum war bekannt für seine Wildlife – Ausstellungen. Es war nicht unüblich, dass von Jahr zu Jahr Hunderttausende begeisterte Besucher dorthin strömten. Doch 2012 geschah etwas Unvorhersehbares. Das Museum musste schließen.

Was geschah dann mit den ganzen lebenden Exponaten? So ziemlich alle fanden ein neues zu Hause und wurden woanders hingebracht. Dann, vor etwa 6 Jahren, begab sich ein YouTuber auf Entdeckungsreise in den einst so beliebten, still gelegten Park. Er fand etwas vor, dass viele Menschen umhaute. Doch was genau war es gewesen? Dem sind wir auf die Spur gegangen.

2. Der Park

Zunächst schauen wir uns den Park an, genauer gesagt das Museum einmal genauer an. Das Wildlife Wonderland befand sich am sogenannten Westernport Hafen. Wie so häufig wurde er damals, im Jahre 1985, von einem renommierten Immobilienhai eröffnet und in Betrieb genommen.

Und genau dort in der Nähe befand sich der Park. Doch das ist noch nicht alles, viele kannten den Park vor allem für die Ausstellung seiner Würmer. Es waren neben Würmern jedoch auch Wombats und Koalas im Park vertreten. Beide sind typisch für Australien und durften in dieser Attraktion gewiss nicht fehlen. Die Besucherzahlen waren gigantisch – jedes Jahr kamen rund 350.000 Besucher. Wow!

3. Der Besitzwechsel

Bild: Imago / ZUMA Wire

Der besagte Immobilienmakler war ebenfalls Besitzer des Parks. Nachdem der Park ein Riesenerfolg wird, wollte er ihn endlich verkaufen. Warum auch nicht, wenn er doch so wertvoll ist. Mit einem Haufen Geld konnte er als Immobilienmakler sicher viel anfangen und aufbauen.

Und es kam auch sowie es kommen sollte, er übergab den Park zum Jahrtausendwechsel an einen chinesischen Investor. Was genau der Investor sich davon versprach, war offensichtlich. Das Grundstück an sich wechselte auch seinen Besitzer. Doch dann wurde irgendwann auch alles eingestampft. Scheinbar war es doch keine so gute Idee, den Park einfach weiterzugeben. Vor allem nicht an einen ausländischen Investor mit ganz anderen Vorstellungen.

4. Ungereimtheiten mit dem neuen Besitzer

Bild: Imago / AAP

Es hatten jedoch noch mehr Parteien ihre Hände mit im Spiel. Und wie sagt man so schön, viele Köche verderben den Brei! Und so auch in diesem Fall. Zu guter Letzt schaltete sich also das DSE, die australische Abteilung für Umwelt und Nachhaltigkeit ein, und legte das ganze Ding still.

Warum legte das DSE den Park still? Ganz einfach, die neuen Betreiber kannten sich mit der Materie und der Umwelt nicht gut genug aus und betrieben den Park ohne die dafür vorgesehenen Lizenzen. Ohne wurde es nämlich schwierig. Die Lizenzen waren nötig. Als Konsequenz wurde der Park dann leider im Jahr 2012 final geschlossen. Pech gehabt!

5. Die DSE

Wenn eine Behörde sich bei Dir meldet, dann ist es meist so, dass sie Dir noch eine gewisse Zeit geben, um die Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen. So war es auch in diesem Fall. Das DSE hat dem Betreiber sehr viele Chancen eingeräumt, um schlussendlich doch noch eine gültige Lizenz zu erhalten.

Es hat scheinbar nicht ausgereicht. Das DSE war sogar viele Male persönlich mit Experten vor Ort, um den Park wieder nach vorne zu bringen. Es war jedoch nie jemand vor Ort. Das ist wirklich traurig. Denn immerhin war der Park ein Aushängeschild für das besondere Australien. Dass der Park solch eine Kehrtwende nahm, schockierte viele Locals.

6. Hindernisse

Bild: Imago / blickwinkel

Es kam jedoch noch übler. Neben einem abwesenden Betreiber machten noch andere Gerüchte die Runde. Die Rede war davon, dass Park-Beschäftigte die ansässigen Tiere nicht artgerecht behandeln würden. In diesem Fall war es vielleicht schlussendlich doch der richtige Schritt, den Park dichtzumachen. Vor allem, wenn Tiere nicht richtig behandelt werden.

Das DSE hat sich zu jener Zeit bereits mit den Anschuldigungen intensiv befasst. Zunächst einmal stand das Wohl der Tiere an oberster Stelle. Aus diesem Grund wurden jene schnell an einen anderen Standort verlegt. Eine tragende Rolle in diesem Prozess spielte ebenfalls das RSPCA. Dank dieser Institution wurden die Tiere in einen anderen Zoo verlegt.

7. Das Problem mit der Lizenz

Manch einer mag sich fragen, wie es wohl heute vor Ort am Wildlife Park aussehen mag. Mittlerweile ist das gesamte Gelände einfach nur eine verlassene Ruine. Das ist schade, ließ sich jedoch leider nicht abwenden. Bis heute kursieren schon einige Bilder vom Park im Netz. Wenn man sich mal etwas erkundigt, findet man die Bestätigung. Der Park ist eine Ruine.

Und nicht nur das, vieles deutet darauf hin, dass man den Park nicht nach eigenem Ermessen betreten sollte. Das Bild hier zeigt schon ganz deutlich, was einen erwarten könnte, wenn man den falschen Schritt macht. Es gibt jedoch immer Menschen, die sich des Risikos nicht scheuen.

8. Luke McPherson

Und es kam, wie es kommen musste in 2018 war vielen in der Explorer Community klar, dass einer von Ihnen sich tatsächlich in den Park begeben würde. Es ist von niemand geringerem als Luke McPherson die Rede. Er nahm auf seinem Trip selbstverständlich eine Kamera mit und nahm das komplette Abenteuer für die gesamte Welt auf.

Der Film zählt, sage und schreibe 29 Minuten, in denen Luke durch den verlassenen Park wandert. Man kann dort klar erkennen, was all die Jahre der Nicht-Pflege und Schließung angerichtet haben. Die Natur findet bekanntlich immer einen Weg. So auch in diesem Fall. Dreck und Schmutz haben so gut wie den ganzen Park transformiert.

9. Das Abenteuer

Wenn man einmal genauer hinsieht, dann wird klar, dass sogar der Eingang des einstigen Parks vollkommen unkenntlich geworden ist. Man könnte auch meinen, dass der Park wieder zurück in die Natur überführt wird. Immerhin war die Natur zuerst da und der Park hatte sich vor vielen Jahren dazu gesellt.

Luke fand heraus, dass sogar wieder einige Wildtiere frei im Park lebten. Darunter Wombats, die sich an vielen Orten niedergelassen hatten. Im Prinzip ein gutes, gesundes und natürliches Zeichen. Wir sind eigentlich ganz froh, dass der Park wieder auf andere Weise zum Leben erwacht. So wie es sein sollte. Vielleicht war es das Schicksal des Parks?

10. Die Station

Im Video von Luke gibt es noch viele etliche weitere Sichtungen. In diesem Bild können wir erkennen, wie er eine alte verlassene Tierkrankenstation für Wombats besichtigt. So ganz sah der Raum jedoch nicht mehr aus, wofür er einst genutzt wurde. Die Wände waren völlig von Graffiti verschmiert.

Es waren auch noch einige Felle zu sehen, die auf Wombats schließen ließen. Dennoch, man konnte sich trotzdem vorstellen, dass dieser Raum vor einigen Jahrzehnten einmal für viele Tiere eine wichtige Anlaufstelle waren. Doch was sollte man schon erwarten, wenn man sich nicht ordnungsgemäß um den Unterhalt der Anlage kümmerte? Es kam, wie es kommen sollte!

11. Die Entdeckung

Luke wagte sich jedoch noch viel tiefer in den Parkkomplex. Einige Etagen weiter unten stieß er auf ein Schaubild, dass ihm das Mark in den Knochen erfrieren ließ. Was war das für ein Wesen auf der Zeichnung? Hatte es hier einmal gelebt? Luke fragte sich ernsthaft, ob dieses Tier richtig in den Zoo überführt wurde oder ob es sich im schlimmsten Fall noch in der Anlage befand.

Wenn dies der Fall war, musste er sich sehr in Acht nehmen, um hier wieder heil herauszukommen. Als er dann um die Ecke biegt, macht er eine krasse Sichtung. Einen alten Tank, mit einem gewissen Etwas, das aussah wie ein riesiges Hai-Monster.