Manch einer von uns hat Höhenangst, ein anderer kann vielleicht mit den extremen Höhen und Tiefen umgehen. Sicher ist jedoch das jeder seine grenzen hat. Egal ob Höhenangst oder nicht, bei diesen Bilden bekommen wir alle Gänsehaut. Da überkommt ein ganz schnell auch mal der schwindel und man schätzt sein Sofa und den sicheren Boden unter den Füßen einmal mehr.
Die folgenden 11 Bilder zeigen mutige, waghalsige und teils sehr unüberlegte Situationen, die sich zwar nicht nur in der Höhe abspielen, dafür aber in jeglicher Hinsicht für Aufsehen sorgen.
Lassen Sie sich überraschen, so etwas haben Sie bestimmt noch nie gesehen!
1. Eine gute und erholsame Nacht wünschen wir!
Dieses Bild zeigt zwei Camper, die in schwindelerregender Höhe eine Pause einlegen. Allerdings hängen sie dabei mit Sack und Pack an einer Steilwand. Die Kletterer haben Hacken in den Stein geschlagen, um daran ihre Schlafvorrichtungen zu befestigen. Die Alternative wäre gewesen, vor Erschöpfung abzustürzen. Die Wahl des Schlafplatzes ist angesichts dessen zwar ungewöhnlich, aber nicht unverständlich.
Und wenn man sich den Ausblick und die entspannten Gesichter der Kletterer anschaut, könnte man fast schon ein bisschen neidische werden… doch eben nur fast. Die Vorstellung in so einer Höhe ohne jeglichen fall-Schutz eine Nacht zu verbringen löst dann doch schwindel und angst Gefühle aus.
2. Sicherheit in den 60ern
In den 60er Jahren wurde Sicherheit wohl nicht so großgeschrieben. Diese Mutter hat zwar keinen Schutzbügel gefunden, aber gedacht, ihr Arm würde es auch tun. Dieser Lift befindet sich am Snow King Mountain in Jackson, Wyoming.
Heutzutage sind die Sicherheitsvorkehrungen dort zum Glück etwas strenger, wobei es erst einen schweren Unfall im Jahr 1984 gebraucht hat, um eine Veränderung zu bewirken. Der Snow King Chair Lift wurde schließlich im Jahr 2014 restauriert und sicherer gemacht. Jetzt sind die Passagiere nicht nur angeschnallt, sondern finden auf dem Berg auch neue Touristen-Attraktionen wie einen Minigolfkurs vor.
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3. Fensterputzer ohne Sicherung – warum eigentlich?
Gebäudereiniger tragen bei der Arbeit normalerweise eine Absturzsicherung. Nicht so dieser Herr. Entspannt und ganz ohne Sicherheitsgurt reinigt er die Fenster, während ein falscher Schritt auf jeden Fall den Absturz bedeutet. Der Grund, warum er keine Sicherung trägt, ist ganz einfach: Es wäre zu viel Aufwand.
Gebäudereiniger wie dieser müssen zügig arbeiten und schnell von Stockwerk zu Stockwerk und von Fenster zu Fenster gelangen. Sich jedes Mal neu zu sichern würde zu lange dauern. Außerdem ist die Schutzausrüstung schwer und schränkt die Bewegungsfähigkeit ein.
Hierzulande wäre das natürlich undenkbar, doch in anderen Teilen der Welt gelten eben andere Regularien.
4. Die Treppe zu den Inka
Die Treppe auf diesem Bild befindet sich in der alten Inka-Stadt Macchu Picchu in den Anden. Die Verantwortlichen haben es mit der Denkmalerhaltung ganz offensichtlich etwas übertrieben und nicht einmal ein Geländer angebracht. Der Aufstieg ist vermutlich mindestens genauso nervenaufreibend wie der Abstieg. Doch einmal angekommen, werden die Mutigen mit einem einzigartigen Ausblick belohnt.
Doch bei der Vorstellung hier das Gleichgewicht zu verlieren oder auf einem lockeren Steinchen auszurutschen kann einem schnell schlecht werden. Lohnt sich so ein Ausblick wenn man dafür ein wortwörtlich so hohes Risiko eingeht?
auch beim nächsten Bild macht einem vermutlich die Höhe zu schaffen!
5. 360 Meter hoher Schornstein
In 360 Metern Höhe fühlen sich nur die abgebrühtesten Selfie-Jäger und Adrenalin-Junkies wohl. Ob es in diesen luftigen Höhen überhaupt Internetempfang gibt? Der Schornstein gehört wohl zu einem alten Fabrikgebäude.
Was das wohl für ein Gefühl sein muss, in einen Abgrund zu schauen bei dem man noch nicht einmal den Boden sehen kann? Selbst diesem jungen Mann scheint dies nicht geheuer zu sein, weshalb er sich sicherheitshalber an dem doch sehr instabilen Stab festhält, der wohl eigentlich anderen dingen als waghalsigen Kletterern zum halt dienen sollte.
Wie der mutige und ein wenig waghalsige Herr wohl auf den Schornstein gelangt ist?
6. Einstürzendes Haus auf der Insel Lombok
Das hier auf diesem Foto zu sehende einstürzende Haus ist keine fehlgeleitete Abriss-Aktion. Das Foto entstand während einer Serie von Erdbeben auf der Insel Lombok in Indonesien.
Die Beben fanden auf der ganzen Insel statt und brachten in der Folge zahlreiche Häuser zum Einsturz. Fast 600 Menschen starben bei diesem Beben, dass viele Menschen heute nur noch aufgrund dieses kuriosen Bildes in Erinnerung haben.
Nach dem Erdbeben gab es zudem noch einen Tsunami, der die Insel in Indonesien ein weiteres Mal in Angst und Schrecken versetzte. Zum Glück wurde hierbei niemand verletzt. Was mit dem Fotografen dieses Fotos geschah, ist nicht bekannt.
7. Unter Strom
Nikola Teslas Pläne von der drahtlosen Energieübertragung waren leider nicht erfolgreich. Diese Konstruktion wird wohl ebenfalls kein Erfolg werden.
Sie ist aber ein Zeichen dafür, was zu viel Alkohol anrichten kann, vor allem wenn er von jungen Menschen konsumiert wird, die nicht über die Folgen ihrer Handlungen nachdenken. Hier kann schließlich eine Menge schiefgehen. Eine Welle kann einen Stromschlag verursachen, eine falsche Bewegung die ganze Konstruktion ins Wasser stoßen. Da empfiehlt es sich, die Pool-Party ab einem bestimmten Pegel nach drinnen zu verlegen.
Diese und vergleichbare Konstruktionen lösen Schwindel aus, da sie unter Umständen extrem gefährlich sein können.
8. Hoch hinaus und eingeklemmt
Wer repariert eigentlich Funkmasten? Zum Beispiel der Mann, der dieses Foto geschossen hat. Mit dem Equipment auf seinem dem Rücken erklimmt er mehrere hundert Stufen. Endlich oben angekommen, muss er bei einer Windstärke von hunderten Kilometern pro Stunde auf Fehlersuche gehen und das Problem erkennen und beheben. Das ist definitiv kein 0815-Job und definitiv kein Job für Menschen mit Höhenangst!
An der Stelle ist wohl ein dank angebracht, wir brauchen eben genau die mutigen Menschen die sich solche Jobs zutrauen, um ein Leben zu führen, wie wir es kennen.
Auch beim nächsten Foto kann einem unter Umständen etwas schwindelig werden!
9. Steile Treppe in Saint Jamestown
Was wie die Kreation eines verrückten Architekten aussieht, ist eine voll funktionsfähige Treppe mit einer spannenden Historie. Die sogenannte Jakobsleiter ist eine Treppe auf der Insel St. Helena. Die 699 Stufen wurden 1871 gebaut und verbinden die Stadt Jamestown mit Half Tree Hollow auf dem Leiter-Hügel.
Beim jährlichen Saint Helena Festival of Running ist der Aufstieg ein wichtiger Teil der Festlichkeiten. Die Treppe steht unter Denkmalschutz und hat in der Vergangenheit schon einige Unfälle verursacht. Darum gilt es, die ursprünglich als pferdebetrieben Schienenseilbahn entworfene Treppe vorsichtig zu erklimmen.
Interessant ist auch, dass die Jakobsleiter einstmals zum Transport von Dung verwendet wurde.
10. Adrenalin-Pärchen
Ein bisschen Angst und Panik kann zusammenschweißen und sorgt für Abwechslung in einer Beziehung. Dieser Meinung scheint auf jeden fall dieses Paar zu sein.
Während der junge Mann seine Freundin lässig auf den Schultern trägt, schießt diese breit grinsend mit einem Selfiestick in atemberaubender Höhe ein Foto. Wenn man bedenkt, dass eine falsche Bewegung in dieser Situation fatale folgen haben kann, wirkt das Foto noch unglaubwürdiger als sowieso schon.
Auf solche waghalsigen Unternehmungen sollte man allerdings unbedingt verzichten, erst recht wenn man gar keine oder wenig Erfahrung hat. Für die, die in ihrer Beziehung den Adrenalinschub vermissen empfehlen wir Bungee-Jumping oder professionelles Klettern.