Die geheimnisvolle Entdeckung im Wald

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Wer hat nicht schon einmal von Begegnungen mit Außerirdischen oder sogar Entführungen durch sie gehört. Auch von mysteriösen Verschwörungen und Hexenritualen wird manchmal berichtet. Es gibt sogar einige Menschen, die Erfahrungen gemacht haben, die mit dem menschlichen Verstand nicht erklärt werden können.

Diese Geschichte handelt von einem zwölfjährigen Jungen, der an einem ganz normalen Tag beim Spielen im Wald ein geheimnisvolles Geflecht aus Zweigen in Form eines Kreises fand. Dieser schien von Menschen angefertigt zu sein. Bei der genaueren Untersuchung dieses Kreises machte er erstaunliche und beängstigende Erfahrungen. Von seinen beängstigenden und unerklärlichen Erlebnissen mit diesem Kreis wollen wir uns in dieser Geschichte näher befassen.

1. Ein normaler Tag im Leben von Kevin

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Für Kevin war es ein ganz normaler Tag. Er hatte mit seinem Vater spielen wollen, aber dieser hatte wie so oft keine Zeit, da er an einer Videokonferenz teilnehmen musste. Als Kevin zu seinem Baumhaus ging, war er aufgebracht. Das Baumhaus war genau der richtige Platz, um über seine Probleme nachzudenken.

Es war der Platz, an den er und sein Freund Charlie gingen, wenn sie Probleme hatten und allein sein wollten. Sie hatten das Baumhaus gefunden, als sie im Wald nach verborgenen Schätzen suchten. Es schien verlassen zu sein und war weit von der Wohnsiedlung entfernt. Es hatte sehr wahrscheinlich einem Jungen gehört, der mittlerweile zu alt dafür geworden war.

2. Kevin und sein bester Freund Charlie

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Charlie war der beste Freund von Kevin. Als Charlie mit seiner Familie in das Haus neben Kevin eingezogen war, hatten die beiden gleich Freundschaft geschlossen und den ganzen Tag mit der neuen Xbox von Charlie gespielt. Mit Charlie teilte Kevin seine kleinen Geheimnisse und seine Probleme.

Sie waren sehr unterschiedlich. Charlie war ein Draufgänger, der zuerst handelte und sich später mit den Folgen auseinandersetzte. Kevin dachte gerne vorher über das nach, war er tat und versuchte, Probleme zu vermeiden. Sie hatten damals auch zusammen das Baumhaus wieder in Ordnung gebracht und benutzten es jetzt, um darin zu spielen und um sich zurückzuziehen.

3. Entdeckung im Wald

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Kevin war jetzt im Wald ein paar Schritte vom ihrem Baumhaus entfernt. Er war immer noch ärgerlich und schlug mit seinem Stock Excalibur auf Zweige ein. Plötzlich hielt er inne, denn er hatte etwas entdeckt. Kevin fühlte einen kalten Schauer. Seine Entdeckung war noch ziemlich weit weg.

Er fragte sich, was das sei und dachte plötzlich an Charlie, der ihn in solchen Situationen immer neckte und ein feiges Huhn nannte. Daher entschied er sich weiterzugehen. Er ging vorsichtig weiter, weil sie beide vor den Schlangen in diesem Wald gewarnt worden waren. Aber niemand hatte etwas von seltsamen Gebilden gesagt. Er wollte nur einen Blick darauf werfen.

4. Erste Untersuchung von Kevins Entdeckung

Beim näheren Hinsehen war das Gebilde nicht mehr ganz so erschreckend. Es war ein aus Zweigen geflochtener Kreis. Das unheimliche Gefühl bei Kevin blieb jedoch. Trotzdem näherte er sich langsam. Je näher er kam, desto größer erschien ihm der Kreis. Er versuchte darum herumzugehen, konnte es jedoch nicht, da der Kreis den gesamten Pfad einnahm. Er konnte nur die Vorderseite und die Seiten sehen.

Langsam steckte er seinen Stock in den Kreis. Der Kreis absorbierte den Stock und er musste ihn loslassen. Dabei fiel er hin und versuchte krampfhaft von dem Kreis wegzukommen. Er atmete schwer, während er verwundert den Kreis anstarrte. Aber dann geschah noch etwas.

5. Rückkehr von Kevins Stock

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Kevin lag auf dem Boden und sein Körper zitterte vor Angst und Erwartung. Er schaute auf seine Hand und konnte nicht glauben, dass der Stock weg war. Er hatte keine logische Erklärung dafür. Aber alles wurde noch seltsamer, als der Stock plötzlich aus dem Kreis herausgeschleudert wurde.

Erschrocken und fasziniert zugleich starrte er auf den Stock. Was immer der Kreis war, es war bestimmt nichts Menschliches. Trotzdem war Kevin fasziniert und neugierig. Dann hatte er eine Idee und wollte diese sofort testen. Er rannte zu einem Baum und sammelte eine Eichel vom Boden auf. Er ging zurück zu dem Kreis und warf die Eichel hinein.

6. Wunderbare Rückkehr der Eichel und weitere Experimente

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Nach etwa einer Minute kam die Eichel genau wie der Stock aus dem Kreis zurück. Kevin konnte seinen Augen nicht glauben. Dann fiel ihm etwas anderes ein. Er musste genau ausprobieren, auf was der Kreis reagierte. Er rannte nach Hause, nahm einen Fußball aus seinem Zimmer und rannte zu dem Kreis zurück.

ie ganze Zeit wurde er von der Angst beflügelt, dass dieser verschwunden sein könnte. Als er zu dem Kreis zurückkam und wieder zu Atem gekommen war, schleuderte er den Fußball in den Kreis. Beim ersten Wurf vermisste er den Kreis und versuchte es erneut. Diesmal flog der Ball in den Kreis. Nach einer Minute kam der Ball zurück.

7. Spaß mit Fußball und Kreis

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Kevin war sehr aufgeregt und dachte, dass er vielleicht seinen Vater nicht mehr brauchen würde, um Fußball zu spielen. Er nahm den Ball und warf ihn so fest er konnte in den Kreis. Der Ball verschwand ohne Probleme in dem Kreis. Eine Minute verging und Kevin stand vor dem Kreis und wartete.

Plötzlich kam der Ball mit hoher Geschwindigkeit aus dem Kreis und traf Kevin genau im Bauch. Der unerwartet harte Aufprall verursachte ihm Schmerzen und er fiel schockiert auf die Knie. Er hatte nicht mit einem so harten Rückwurf gerechnet. Ihm fiel auf, dass alles davon abhing, wie fest er selbst warf.

8. Der nächste Tag

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Kevin hatte seine Lektion gelernt und wollte nun den Kreis unbedingt seinem besten Freund zeigen. Der nächste Tag war ein Samstag und sie konnten den ganzen Tag spielen. Die beiden baten ihre Eltern um Erlaubnis, im Wald zu spielen. Kevin kündigte seinem Freund Charlie eine große Überraschung an.

Charlie willigte ein mitzukommen und sie zu sehen. Charlie sah den Kreis aus Zweigen schon aus einiger Entfernung und wollte von Kevin wissen, was das war. Kevin sagte: „Das ist ein Portal.“ Die beiden Freunde näherten sich vorsichtig. Kevin gab Charlie seinen Fußball, damit dieser ihn in den Kreis werfen sollte. Auch diesmal kam der Fußball nach einer Minute zurück.

9. Große Verwunderung

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Die Freunde spielten etwa eine halbe Stunde. Dann wollte Charlie wissen, wie viele Dinge man in den Kreis werfen könne. Er warf Steine, Eicheln und sogar einen Schuh in den Kreis. Alles kam zurück.
Charlie wunderte sich, was auf der anderen Seite sei. Kevin hatte darüber noch nicht wirklich nachgedacht. „Ich weiß nicht, vielleicht das Weltall oder eine andere Dimension.“

Weil Charlie sehr neugierig war, was auf der anderen Seite war, wollte er, dass Kevin seinen Kopf in den Kreis stecken solle. Kevin weigerte sich energisch. Sein ganzer Körper schreckte davor zurück. Charlie trieb ihn an: „Mach schon, sei kein feiges Huhn.

10. Test mit einer Eidechse

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Da Charlie Kevin nicht überzeugen konnte, seinen Kopf in den Kreis zu stecken, wollte er selbst in das Portal hineingehen. Kevin hielt Charlie erschrocken zurück. Also beschlossen sie ein Tier durch den Kreis zu schicken und entschieden sich für eine Eidechse. Sie zögerten noch eine Weile, das Tier in eine unsichere Zukunft zu schicken, warfen es aber schließlich in den Kreis.

Das Ergebnis war reiner Horror. Nach einer Minute gab es ein seltsames Geräusch und beide Jungen wurden von etwas Warmem und nassem getroffen. Die Eidechse fiel vor ihnen tot auf den Boden. Die Jungen waren schockiert und konnten sich nicht dazu bringen, auf den Kreis zu sehen.

11. Was sollten sie nun tun?

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Voller Schrecken rannten die Jungen zurück zu ihrem Baumhaus. Sie saßen da eine Stunde, ohne zu reden. Vor allem Charlie war schockiert, wenn er bedachte, dass er die Eidechse gewesen sein könnte. Charlie schlug vor, dass sie alles vergessen sollten und so tun sollten, als sei nichts geschehen.

Aber Kevin wollte alles ihren Eltern oder der Polizei erzählen, obwohl diese die Geschichte nicht glauben würden und sie als Fantasiegespinst abtun würden. Da sie aber nicht wollten, dass jemand durch das Portal verletzt werden könnte, entschlossen sie sich, ihre Eltern doch am nächsten Tag zu informieren. Ihre Eltern aßen gewöhnlich am Sonntag zusammen Brunch.

12. Information an die Eltern

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Die Nacht der Jungen war voller Alpträume und sie wunderten sich am nächsten Tag, ob alles nicht doch nur ein Traum gewesen war. Aber die Flecke waren noch auf ihrer Kleidung. Der Bruch sollte an diesem Sonntag bei Kevins Familie stattfinden. Als Charlies Familie erschien, starrten die beiden Jungen sich an und machten sich gegenseitig Mut für das Geständnis, das sie machen wollten.

Die anderen Familienmitglieder hörten ruhig zu, während die Jungen erzählten, was passiert war. Zuerst glaubten sie an einen Streich, aber die Flecke auf Kevins Hemd überzeugten sie. Die Eltern riefen die Polizei an und alle machten sich zusammen auf den Weg zu dem Portal.

13. Das Portal war verschwunden

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Als sie an der Stelle im Wald ankamen, an der die Jungen das Portal gesehen hatten, war dieses verschwunden. Glücklicherweise waren jedoch Spuren vorhanden, die zeigten, wo es gestanden hatte. Diese Spuren überzeugten alle Anwesenden, dass die Jungen nicht gelogen hatten.

Die Polizei wollte den Fall weiter bearbeiten. Die Eltern waren einfach nur froh, dass den Jungen nichts Schlimmes passiert war und dass sie in Sicherheit waren. Sie erlaubten ihnen jedoch nicht mehr, in dem Wald zu spielen und bauten ihnen stattdessen ein Baumhaus in ihrem Garten.
Kevin und Charlie geht es gut und sie fangen langsam an, die schreckliche Erfahrung zu überwinden.