17 magische Fakten über die „Harry Potter“-Filmreihe

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Die letzten Teile von „Harry Potter“ sind nun auch schon ein ganzes Jahrzehnt her. Trotzdem hat die Buch- und Filmreihe immer noch unzählige Fans, deren Begeisterung gestillt werden muss. Selbst nach all den Jahren entdeckt man wieder bestimmte Fakten und Details, mit denen man nicht gerechnet hätte.

Sogar Fans wissen über manche Geschehnisse nicht Bescheid, sodass wir dachten, dass es Zeit wird, die Fakten auf den Tisch zu knalle und Euch auf eine magische Reise mitzunehmen. Es gab nämlich Beinahe-Besetzungen und komische Spezialeffekte, die am Set verwendet wurden. Einmal in einer Reihe von „Harry Potter“ mitzuspielen, wäre für viele ein Traum.

1. Der Verlust von Macht

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Beim dunklen Lord ist einfach alles anders. Voldemort trägt nach seiner Rückkehr schwarze, satte Umhänge, sowie auch Gewänder. Gespielt wurde Voldemort von Ralph Fiennes. Sukzessive sorgen dafür, um die Farbsättigung von seiner Kleidung abzunehmen, da seine Geheimnisse um die Horkruxe mit der Zeit zerstört wurden.

Gegen Ende der Filmreihe trägt Voldemort nur noch ein schmutziges Grau und wirkt dadurch angeschlagen und reizbar. Voldemort gehört zum Todesser, Slug-Klub und zum Haus Slytherin. Dieser ist im Besitz vom Elderstab, Ginny Weasley, Marvolo Gaunt´s Ring und von Tom Riddles Tagebuch. Er kann fliegen, teleportieren und hat mit Harry Potter eine ganz besondere Connection.

2. Welche Augenfarbe stimmt nun?

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Viele Fans ärgerten sich darüber, dass Harry Potter blaue Augen hatte, obwohl im Buch vermerkt ist, dass dieser grüne Augen hat. Schließlich sagt sowohl das Buch als auch der Film aus, dass Harry Potter die Augenfarbe seiner Mutter Lily Potter geerbt habe.

Daniel Radcliffe hätte für den Film also wirklich grüne Kontaktlinsen tragen müssen. Diese vertrug er jedoch nicht. Die Autorin des Buches J. K. Rowling fand es nicht zu schlimm, wenn Harry Potter blaue Augen hätte. Darauf hatte sie überhaupt keinen Wert gelegt. Für sie standen andere Dinge viel mehr im Mittelpunkt außer das rein Äußerliche der Schauspieler.

3. Die Produktion des Zauberstabs

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Die Requisitenabteilung von Warner Bros sorgte für ganz schön viel Arbeit am Set. Mehr als 3000 Stäbe mussten aus Holz, Gummi und Plastik im Verlauft der acht Filme hergestellt werden. Jeder einzelne Zauberstab hat ein besonderes Design und spiegelt die Persönlichkeit des Trägers wieder, was ein wundervoller Einfall ist.

Allein Daniel Radcliffe benötigte mehr als 70 Zauberstäbe, da einige Exemplare brachen. In den Pausen trommelte er mit diesen nämlich gerne auf seinen Beinen herum. Die Produktion musste also viel für Zauberstäbe ausgeben und das waren bestimmt nicht die einzigen Unkosten, die die Filmemacher hatten.

4. Flammenwerfer in Sicht

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Innerhalb der mehrteiligen Filmreihen wurden viele visuelle Effekte benutzt, was nicht gerade eine große Überraschung ist. Es sind eher andere Filmdetails, die uns sehr überraschen, denn im vierten Teil „Harry Potter und der Feuerkelch“ speit der Ungarische Hornschwanz wirklich echtes Feuer. Man wollte das Feuer hier nicht von VFX-Künstlern digital in der Produktion entwickeln lassen, sondern einen Flammenwerfer von einem Spezialeffekt-Team herstellen lassen.

Die Reichweite des Feuers betrug ganze zwölf Meter und war auch ganz schön gefährlich. Die Produktion scheute also keine Kosten und war für alle verrückten Ideen offen.

5. Der verbotene Wald

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Viele hatten auch während der Produktion Angst vor dem Verbotenen Wald auf dem Hogwarts-Gelände. Die Filmszenen wurden hier sehr aufwendig gestaltet. Am Anfang wurde zuerst im Black Park in Buckinghamshire die einzelnen Szenen gedreht, aber die Umgebung konnte leider nicht gut kontrolliert werden, sodass die Produktion die Entscheidung fiel, einen ganz eigenen Wald zu bauen.

Die künstlichen Bäume erreichen teilweise eine Höhe von 4,5 Metern. Es musste darauf geachtet werden, dass zwischen den Bäumen ein gewisser Abstand liegt. Schließlich müsste auch ein Ford Anglia hindurch passen können. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt, da der Wald einfach nur perfekt geworden ist.

6. Das Modell von Hogwarts

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Ein weiteres ganz tolles Kunststück in der Produktion war das Modell von Hogwarts. Ein Modellbauer entwarf das Hogwarts Schloss und die dazu gehörige Umgebung im Maßstab 1:24. Es wurde die Konzeptgrafik von Stuart Craig dafür verwendet. Jeder Bereich des Modellschlosses wurde einzeln gefilmt und mit digitalen Effekten erweitert.

So konnten unvergessliche, realistische Ansichten von Hogwarts entstehen. In den Warner Bros Leavesden Studios kann das Miniaturschloss immer noch bestaunt werden. Man könnte fast schon behaupten, dass das Schloss das absolute Highlight der Filmreihe ist. Irgendwann gewöhnt man sich an den Blick, aber es bleibt jedes Mal trotzdem etwas ganz Besonderes.

7. Die Post von der Eule

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Die Eulen in dem Film „Harry Potter“ waren echt. Die Produktion wollte professionell arbeiten und hat die Eulen extra für den Film trainieren lassen. Das Ganze dauerte mehrere Monate, bis die Eulen endlich zu den jeweiligen Charakteren die Briefe bringen konnten. Nur für Harrys Hedwig wurden vier unterschiedliche Eulen eingesetzt, die alle für eine andere Aufgabe zuständig waren.

Die Schnee-Eulen sind sehr elegante, schöne und vor allem auch, intelligente Tiere, die ein spezielles Training brauchen, um die Tricks und Aufgaben zu lernen. Die Produktion gab den Eulenflüsterern ziemlich viel Geld, nur damit der Film einwandfrei werden würde. Perfektionismus steht in „Harry Potter“ also an erster Stelle.

8. Magisches Drucken

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Miraphora Mina und Eduardo Lima haben die Grafikabteilung geleitet und einen wunderbaren Job geleistet. Sie haben die magische Welt nämlich zum Leben erweckt und die Effekte richtig eingesetzt. Jede einzelne Verpackung, Plakate, Karte, Nachrichten im Tagesprophet, jede einzelne Buchseite und die Klitterer wurden von dem äußerst kleinen Team entworfen.

Allein von den Tagespropheten wurden 40 Ausgaben gedruckt. Die Klitterer haben dafür mehr als 25.000 Seiten gedruckt. Auf jeder Seite befanden sich Schlagzeilen, Horoskope, Werbung und besondere Artikel. Damit die Leute unterhalten werden, wurden sogar Anspielungen gemacht, um die Schauspieler zum Lachen zu bringen. Mehr Begeisterung hätte man für diese Aufgabe nicht aufbringen können.

9. Hagrid im Körper von Robin Williams?

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Unvorstellbar! Robbie Coltrane war die perfekte Besetzung für den gutmütigen Halbriesen Hagrid. Robin Williams interessierte sich sehr für Harry Potter. Dieser wollte unbedingt an einem Vorsprechen teilnehmen und hierfür die Rolle von Hagrid ergattern. Sein Vorhaben scheiterte aber schließlich daran, dass die Autorin J. K. Rowling von den Filmemachern forderte, nur britische Schauspieler zu engagieren.

Scheinbar hat die Britin ein Problem mit Amerikanern oder sie wollte, dass ihre Buchreihe britisch bleibt und nicht als amerikanisches Werk interpretiert werden würde. Robin Williams spielte sogar in „Mrs. Doubtfire“, „Club der toten Dichter“ und bei „Good Morning, Vietnam“ mit und dennoch sollte er die Rolle von Hagrid niemals bekommen.