17 Konstruktionsfehler, die so genial daneben sind, dass man es fast nicht glaubt

Ein Architekt zu sein, bedeutet, jede Menge Verantwortung zu tragen und auch über sehr viel technisches Know-how zu verfügen. Ein winziger Baufehler kann bereits schwerwiegende Folgen haben, welche nicht allzu lustig ausgehen können. Sollte ein Bauwerk in sich zusammenstürzen, ist schließlich mehr als nur eine Karriere vorbei…

Nicht jeder Konstruktionsfehler bringt massive Gefahren und Risiken mit sich. Einige sind einfach nur amüsant und regen zum herzlichen Lachen an. Doch für den zuständigen Konstrukteur ist es dagegen eher peinlich, wenn sein „Versagen“ der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die folgenden 18 Baufehler sind zwar äußerst witzig, hätten aber eigentlich niemals passieren dürfen…

1. Die neue Uhr für die Schule

Nachdem die große Uhr an einer Schule stehen geblieben war, wurde sofort ein Handwerker konsultiert, welcher sich der Problematik annehmen sollte. Und dieser war tatsächlich alsbald zur Stelle und kümmerte sich darum, dass die Schüler bald wieder sehen konnten, wann die nächste Schulstunde geschlagen hatte.

Auf diese Weise eine Uhr zu „reparieren“ ist jedoch äußerst seltsam, findet ihr nicht? Anstatt die alte, große Uhr wieder zum Laufen zu bringen, brachte er lediglich eine neue, kleinere Uhr an der Vorderseite an. Wäre es hier nicht definitiv sinnvoller gewesen, die alte einfach zu ersetzen? Schließlich hat diese ja nun absolut keinen positiven Nutzen mehr…

2. Leitern des Todes

Wir alle beten wohl innerlich sehr, dass wir diesem Konstrukteur, welcher diese gefährlichen Leitern hinab in den Schacht angebracht hat, niemals begegnen werden. War er bei seiner Arbeit möglicherweise betrunken oder besaß er lediglich eine extrem ausgeprägte, kreative Schaffensweise? Kein Arbeiter dürfte sich jedoch bislang an einem solchen unkomfortablen Abstieg erfreut haben…

Möglicherweise würde es einem gut trainierten Ninja-Krieger Vergnügen bereiten, diese „Leitern des Todes“ zu passieren. Aber ganz bestimmt keinem herkömmlichen Straßenarbeiter, welcher seinen Abstieg in die Kanalisation durchführen muss.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass dieser Fauxpas noch rechtzeitig korrigiert wurde, bevor es zu schweren Unfällen kam…

3. Mangelhafter Notausgang

In öffentlichen Einrichtungen sind Notausgänge absolut unverzichtbar! Im Falle eines Brandes oder einer anderen internen Katastrophe besteht hier schneller Handlungsbedarf, um das Gebäude fluchtartig und unbeschadet verlassen zu können. Nicht umsonst hängen in öffentlichen Gebäuden überall die kleinen, grünen Schildchen mit dem rennenden Männchen darauf.

Wer diesen Notausgang konstruiert hat, dem gehört jedoch deutlich mehr als nur ein Ziegelstein vor die Nase gedonnert! Zu mindestens machte er dies ja auch vor der Türe, welche einen schnellen Fluchtweg ermöglichen sollte.

Wir hoffen sehr stark, dass es hier vor dem Ernstfall zu einem Probealarm kam, welcher den unverzeihlichen Fehler noch rechtzeitig entlarvte!

4. Absolut einbruchssicher?

Auf den ersten Blick wirkt diese Sicherheitstür äußerst solide und präzise gebaut. Ganz offensichtlich hat sich der Konstrukteur jede Menge Mühe gegeben. Leider hat er jedoch nicht einige Schritte vorausgedacht und potenziellen Einbrechern sogar noch ein deutlich leichteres Eindringen ermöglicht. In Form einer Leiter.

Das Material und die Streifen wirken äußerst standhaft und den wenigsten Einbrechern dürfte es wohl gelingen, das massive Material zu zerstören. Und auch durch die engen Schlitze dürfte sich auch kein noch so hagerer Einbrecher hindurchzwängen. Allerdings können die Stripes problemlos als eine Art Leiter dienen, über welche die Räuber nur noch nach oben klettern müssten.

Beim nächsten Mal bitte ein bisschen weiter denken, Herr Architekt!

5. Entzückende Schönheit

Jeder Besucher, welcher hier einen Blick in den Spiegel wirft, dürfte äußerst überrascht darüber sein, wie sehr sich das optische Erscheinungsbild doch seit dem letzten Blick in den Spiegel gewandelt hat. Schuld daran ist jedoch nicht die neue Gesichtsmaske von Loreal, sondern viel eher der Architekt, welcher den Spiegel absolut abstrakt anbrachte.

Diese verzerrte Arbeit hätte höchstens in einem Spiegelgarten auf einem Jahrmarkt positive Beachtung gefunden. Auf der örtlichen Herrentoilette ist sie jedoch absolut unangemessen, da sich hier jeder zweite Betrachter zu Tode erschrecken dürfte. Und wem würde dieser Anblick denn gefallen?

Keine Sorge, es ist keine sofortige Schönheits-OP notwendig…

6. Balkon des Grauens

Kein Wunder, dass dieser Mieter hier einen saftigen Mietnachlass erhielt – bei diesem Balkon! Wie kann es bitte angehen, dass hier der HVAC Duct mitten durch den wunderschönen Balkon gepflügt wurde? Waren hier absolute Anfänger am Werk, welche diesen unverzeihlichen Pfusch ab Bau kreierten?

Oder wurde lediglich das Budget zu knapp, sodass der Hausbesitzer kurzerhand beschloss, den Balkon zu opfern? So herzlos kann man doch gar nicht sein, oder? Zugegeben, allzu viel Platz hätte er ohnehin nicht geboten und ein schöner Grillabend wäre hier nicht machbar gewesen. Aber zumindest ein kurzer Moment bei schöner Aussicht wurde diesen Bewohnern definitiv genommen…

7. Öffentliche Toilette

Wenn wir von öffentlichen Toiletten sprechen, meinen wir sanitäre Anlagen, welche für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich sind. Offenbar nahm dieser Handwerker den Begriff jedoch zu wörtlich und baute eine Türe mit einem Fenster als Klotür ein. Jeder kann jetzt sehen, wer an diesem Ort sein privates Geschäft verrichtet.

Wir alle sind dankbar für die Tatsache, dass es der breiten Öffentlichkeit inzwischen möglich ist, alle paar Meter eine Toilette aufsuchen zu können. Ganz egal ob im Supermarkt, in einer Tankstelle oder auf der Arbeit. Aber die wenigsten von uns würden wohl DIESE Art der „öffentlichen Toilette“ benutzen, wenn wir hierbei von Gott und der Welt beobachtet werden können…

8. Treppe ins Nichts

Hier wurde ausdrücklich eine Wendeltreppe gewünscht, welche der Auftraggeber am Ende auch bekommen sollte. Allerdings entstand diese nicht so ganz, wie sie sich jener eigentlich gewünscht hätte. Höhe, Größe, Stockwerkabsätze und Proportionen der runden Treppe stimmen exakt – nur wurde diese leider gut anderthalb Meter zu weit links angebracht.

Wer diese Treppe nun erklimmt, wird spätestens ganz oben feststellen, dass ihn sein Weg nicht ins Haus hinein, sondern viel eher an eine Betonwand geführt hat. Und diese zu durchbrechen dürfte zu einer wahrhaften Herausforderung werden. Wir hoffen sehr stark, dass die Treppe im Laufe der Zeit doch noch ein Stückchen nach rechts gerückt wird…

9. Nicht viel vom Spiel

Das Stadion, welches einen solchen Platz vermietet, gehört zweifellos verklagt. Wie kann man nur so dreist sein und einen Sitzplatz vergeben, welcher sich direkt hinter einer dicken Säule befindet? Wenn also der Zuschauer nicht zufälligerweise eine Giraffe ist, könnte das Verfolgen vom Spiel ziemlich mühsam und unkomfortabel werden.

Dieser Platz ist noch nicht einmal als eine Art Ausweichmöglichkeit bei Überfüllung passabel. Es ist schlicht und einfach ein No-Go und im Grunde müsste jener Sitz sofort entfernt werden. Es ist dem Besucher sehr zu wünschen, dass er beim Verlassen des Stadions zumindest einen Großteil seines Eintrittsgeldes zurückerstattet bekam. Höchstwahrscheinlich wird er diesen Ort auch nie wieder betreten…

10. Telefonmasten auf der Straße

Wir müssen ehrlich zugeben, dass der Job eines Bauplaners äußerst komplex ist und so manche Situation reichliches Nachdenken und präzise Planung benötigen. In diesem Fall wurde jedoch nicht nur äußerst mangelhaft überlegt, sondern auch die Umsetzung mehr als ungünstig ausgeführt. Wer um alles in der Welt platziert bitte einen Telefonmasten mitten auf der Straße?

Man bedenke alleine nur die massive Unfallgefahr, wenn hier jemand mit vollem Karacho die Straße herunter geschossen kommt. Und auch wenn dieser Masten nicht schwer zu übersehen ist, so würde hier ganz eindeutig die Zeit zum Bremsen fehlen.

Pfusch am Bau definiert sich durch diese Maßnahme! Da ist kein weiteres Wort nötig…

11. Wohin führt diese Treppe?

In der Welt von Harry Potter mag es durchaus funktionieren, durch Decken und Wände hindurch zu gelangen. Doch ist uns bis dato nicht bewusst, dass dieser coole und außergewöhnliche Effekt auch in der wirklichen Welt möglich wäre. Im Grunde ziemlich schade, allerdings eine bewiesene Tatsache. Ganz offensichtlich wurde diese physikalische Gegebenheit von diesen Architekten nicht ganz so streng gesehen.

Ist hier möglicherweise noch ein weiteres Stockwerk geplant gewesen? Wurde die Treppe deshalb direkt bis ans Dach hochgezogen? Wir kennen zwar die genaueren Hintergründe nicht, finden aber trotzdem, dass eine vollendete Treppe in diesem Sinn alles andere als akzeptabel ist

12. Notdürftig befestigt

Wir leben in einer sehr hektischen Gesellschaft, in welcher manchmal jede einzelne Minute entscheidend ist. Ganz egal, ob wir einen Zug oder ein Meeting erreichen müssen, irgendetwas ist einfach immer zu tun. Es schien so, als wäre auch dieser Handwerker ziemlich in Eile gewesen, als er den Auftrag erhielt, diesen riesigen Masten wieder zu reparieren.

Dickes Klebeband mag zwar bei kleineren Reparaturen äußerst effektiv sein, aber dieser monströse Mast ist eindeutig eine Nummer zu groß für das gute alte Hilfsmittel. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass diese „Rettungsmission“ nicht nur lächerlich aussieht, sondern gleichzeitig auch sehr gefährlich ist.

Hoffentlich ist die Firma wenigstens gut versichert…

13. Betrunkene Straße?

Ohne Zweifel ist die Arbeit eines Straßenbauers ein anspruchsvolles und kniffliges Handwerk, welches sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl benötigt. Man hat mit gefährlichen und auch kochend heißen Substanzen wie Teer zu tun und bekommt im Laufe seiner Karriere wohl so manchen Fleck nicht mehr aus der Kleidung heraus.

Wie aber ist es bitte möglich, die Straßenmarkierungen derartig versetzt und fehlerhaft zu positionieren? War auch hier möglicherweise eine große Portion Alkohol im Spiel? Oder hatten die Männer schlichtweg keine Lust mehr und wollten nur noch ins Wochenende? Spekulationen gibt es viele, allerdings wissen wohl nur die zuständigen Männer die wahre Antwort.

14. Balkon des Grauens

Wir haben bislang schon einige skurrile Bilder zu Gesicht bekommen, aber dieses hier setzt dem Ganzen wohl die Siegeskrone auf. Wie kann ein Balkon nur so versetzt gebaut sein? Für ein sprunghaftes Känguru dürfte er klargehen, aber für die meisten Menschen ist er zweifelsfrei eine ziemlich bescheidene Angelegenheit.

Junge und aktive Menschen dürften den steilen Abstieg zwar noch problemlos bewältigen, was aber ist mit der älteren Generation, welcher solche Sprünge nicht mehr möglich sind? Und wie kommen diese später wieder hinauf? Ein ziemlich umständlicher Balkon, welcher eine baldige Renovierung vertragen könnte…

Wie wäre es bis dahin mit einer provisorischen Treppe?

15. Streichen für Anfänger

Es gibt eine ganze Reihe von mühsamen Arbeiten, für welche die Handwerker im Grunde viel zu wenig gelobt werden. Ein körperlich schwer arbeitender Mensch leistet genau genommen genau dasselbe, wie ein studierter Ingenieur. Wenn, nicht sogar noch deutlich mehr. Kurz gesagt, ohne hart und schwer arbeitende Menschen gäbe es keine funktionierende Wirtschaft.

Leider ist jedoch längst nicht jeder Arbeiter in der Handwerksbranche fleißig und einige drücken sich regelmäßig vor schweren oder anspruchsvollen Arbeiten. So auch dieser Maler, welcher lediglich die Aufgabe hatte, dem Zaun einen neuen Anstrich zu verpassen. Nun ja, immerhin stimmte schon einmal die Farbe und deren Schreibweise…

16. Armer Baum

Noch immer werden weltweit viel zu viele Bäume gefällt, was nicht nur ein massiver Eingriff in unsere natürliche Flora, sondern auch ein gravierender Rückschlag für unser Klima ist. Dieser unglückliche Baum hat wie durch ein Wunder überlebt und sein Verbleib wurde mitten auf der Straße tolerant erduldet.

Wenn wir jedoch etwas genauer hinsehen, so fällt uns auf, dass er höchstwahrscheinlich lediglich dazu dient, die an ihm entlanglaufenden Kabel zu unterstützen, sodass diese nicht auf die Straße fallen. Und im ersten Moment dachten wir schon, es gäbe tatsächlich noch engagierte Menschen, welche sich um den Erhalt von Tieren und Pflanzen Gedanken machen würden…

17. Entfernter Wasserhahn

Wie gehen wohl diese Menschen vor, wenn sie sich ab und an ihre Hände waschen wollen? Ganz offensichtlich ist es so auf diesem Wege nicht wirklich machbar. Es sei denn, sie haben vor, nach jeder Benutzung ihr komplettes Badezimmer einmal gründlich durchzuwischen. Warum aber auch nicht? Sauberkeit kennt schließlich keine Grenzen!

Wir gehen davon aus, dass die Installation des Waschbeckens und des Wasserhahns von einem Amateur auf eigene Verantwortung durchgeführt wurde. Kein gelernter Handwerker kann schließlich so dumm sein und ein solches Ergebnis liefern.

Oder etwa doch? Bestimmte Beispiele haben wir bisher ja schon einige gesehen. Wir sind auf jeden Fall schockiert.