8 beeindruckende Persönlichkeiten unserer Geschichte

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Das erste Foto überhaupt wurde im Jahre 1839 von Joseph Nicéphore Niépce mit einer Camera Obscura aufgenommen. Ab dann wurde die Fotografie eines der wichtigsten Instrumente der Menschheit, denn mit ihr wurde es möglich, Momente aus der Gegenwart für die Vergangenheit festzuhalten. Eine wirklich bahnbrechende Erfindung.

Dank der Fotografie sind viele wichtige prägende Ereignisse unserer Vergangenheit festgehalten worden – aber auch Menschen konnten dank der Fotografie verewigt werden. Besonders interessant wird es, wenn es sich um Menschen handeln, die in ihrem Leben und Wirken auch unser heutiges Leben maßgeblich beeinflusst haben. Hier kommen 8 faszinierende historische Figuren, von denen wir glücklicherweise Fotos haben.

1. Leo Tolstoi

Bild: Imago / UIG

Kommen wir zur ersten Persönlichkeit, die unsere Geschichte nachhaltig beeinflusst hat. Der russische Schriftsteller Leo Tolstoi, eigentlich Graf Lew Nikolajewitsch Tolstoi, wurde im Jahr 1828 geboren und ist Autos einiger Romane, die immer noch oft und gerne von uns gelesen werden.

Dazu zählen unter anderen „Anna Karenina“, „Krieg und Frieden“ und „Der Tod des Iwan Iljitsch“. Zahlreiche seiner Werke wurden auch verfilmt. Leo Tolstoi gilt als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten. Er wurde insgesamt zweimal für den Literaturnobelpreis und dreimal für den Friedensnobelpreis nominiert. Wegen seiner teils regimekritischen Texte wurde Tolstoi vom Staat überwacht.

2. Helen Keller

Bild: Imago / agefotostock

Wenn wir über beeindruckende Persönlichkeiten unserer Geschichte schreiben, darf auch diese Dame nicht fehlen. Die taubblinde Helen Keller entwickelte mit ihre Lehrerin Anne Sullivan Methoden, sich trotz der körperlichen Einschränkungen verständigen zu können und später auch lesen und schreiben zu können.

Schließlich konnte Helen Keller sogar das Radcliffe College der Harvard University besuchten – damit war sie die erste Taubblinde, die einen Bachelor-Abschluss erreichte – und das sogar mit „cum laude„. Helen Keller schrieb insgesamt 14 Bücher und setzte sich aktiv für Menschenrechte ein. Was für ein Werdegang!

3. Jefferson Davis

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Als Jefferson Davis im Jahre 1808 geboren wurde, wusste noch niemand, dass er einmal ein Präsident der Konföderierten Staaten von Amerika (die es damals noch gar nicht gab) sein würde. 1845 wurde er wurde in das US-Repräsentantenhaus gewählt, bis er zurücktrat, um im Mexikanischen Krieg zu dienen.

Er kehr als als Nationalheld zurück, war darauhin im US-Senat und als Kriegsminister unter dem Präsidenten Franklin Pierce tätig. Als sich Mississippi 1861 abspaltete, trat er zurück und wurde zum Präsidenten der Konföderation gewählt. Einen beeindruckenderen Lebenslauf gibt es wohl kaum und wir können froh sein, dass diese wertvolle Fotografie von ihm existiert.

4. Sylvia Plath

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Sylvia Plath wurde am 27. Oktober 1932 in Boston, Massachusetts geboren und war US-amerikanische Dichterin. Ihre bekannteste Werke waren Gedichte „Daddy“ und „Lady Lazarus “ sowie der Roman „The Bell Jar“. Auch die beiden Gedichtbände „Ariel“ und „The Colossus and Other Poems“ stammen von ihr.

Ihre Werke drücken ein Gefühl der Entfremdung und Selbstzerstörung aus, das eng mit ihren persönlichen Erfahrungen und damit der Situation der Frauen im Amerika der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Sylvia Plath starb im Jahre 1963 in London. Sie wurde 1982 postum mit dem Pulitzer-Preis für Lyrik ausgezeichnet.

5. Charles Darwin

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Charles Darwin zählt zu den berühmtesten Naturforschern unserer Geschichte und brachte seinerzeit mit seiner Evolutionstherorie eine gesamte Weltanschauung ins Wanken. Als einer der ersten Forscher auf dem Gebiet behauptete er, dass im Grunde alle Lebewesen von gemeinsamen Vorfahren abstammen. Mit dieser damals bahnbrechenden Erkenntnis brachte Darwin auch viele, darunter auch die Kirche, gegen sich auf.

Seine Forschungsreise auf der HMS Beagle war der Schauplatz zahlreicher Studien, deren Ergebnisse noch heute in jedem Biologieunterricht gelehrt werden. Insgesamt sammelte Darwin auf seiner Reise über 5.000 Pflanzen und Tiere. Auf den Galapagos-Inseln kam Darwin schließlich der Gedanke, dass diese sich mit der Zeit weiterentwickeln. Eine damals unvergleichbare Entdeckung!

6. Marie Curie

Bild: Imago / piemags

Marie Curie, ursprünglich Maria Skłodowska wurde am 7. November 1867 in Warschau, Polen, geboren und gilt als eine der bedeutensten physikalische Chemikerinnen unserer Geschichte. Sie war auch die erste Frau, die im Jahre 1867 den Nobelpreis erhielt.

Im Jahre 1895 heiratete sie den Physikerkollegen Pierre Curie mit dem sie gemeinsam die Elemente Polonium und Radium entdeckten. Marie Curie prägte den Begriff Radioaktivität maßgeblich. Nach dem Tod ihres Mannes wurde Marie Curie auf seine Professur berufen und war damit die erste Frau, die an der Sorbonne lehrte. Sie war auch die erste Frau, die im Jahre 1867 den Nobelpreis erhielt.

7. Robert E. Lee

Bild: Imago / UIG

Robert E. Lee ist wird dir vielleicht aufgrund seiner Tätigkeit als General für die Konföderierten Staaten von Amerika bekannt sein. Lee war als geschickter Taktiker bekannt und während des Amerikanischen Bürgerkrieges hoch angesehen.

Er führte den Sezessionsversuch des Südens während des Amerikanischen Bürgerkriegs an und gab den Oberbefehl über die Nord-Virginia-Armee. Nach dem Ende des Bürgerkriegs setzte Robert E. Lee sich für den Frieden zwischen den beiden Kriegsparteien ein. Er wurde auch Präsident der Washington University, die sich heute nach ihm „Washington and Lee University“ nennt.

8. Annie Oakley

Bild: Imago / agefotostock

Kommen wir zu unserer vorerst letzten historischen Persönlichkeit! Die Kunstsschützin Annie Oakley, eigentlich Phoebe Ann Mosey, wurde durch ihre Auftritte in der Wild West Show von Buffalo Bill gegen Ende der 1800er Jahre bekannt. Aufgewachsen ist sie in ärmlichen Verhältnissen, endeckte aber schnell ihre besondere Begabung im Schießen.

Obwohl sie eigentlich nur 1,52 Meter groß war, gewann sie mit gerade einmal 15 Jahren einen Scharfschützenwettbewerb. Im Jahr 1885 begann sie dann, in Buffalo Bills Show mitzuspielen. Dort erhielt sie, abgesehen von Buffalo Bill selbst, die höchste Gage. Was für ein beeindruckender Aufstieg!

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?

Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.