Obwohl Pflanzen schön sind und man sie gerne anfassen möchte, sind nicht alle dafür geeignet. Viele Pflanzen sollte man lieber in Ruhe lassen. Es gibt nämlich Pflanzen, die sind so giftig, dass es nicht lange dauert, bis man schlimme Folgen davon trägt oder in manchen Fällen sogar tot ist.
Im folgenden Artikel finden Sie die giftigsten und gefährlichsten Pflanzen und Tiere. Manche von ihnen haben wir sogar häufiger gesehen oder sogar berührt. Dennoch lassen Sie am besten die Finger von diesen Arten, weil es sehr böse enden kann, wenn Sie sich von ihrer Schönheit hinreißen lassen. Es ist eben nicht alles Gold was glänzt. Diese Tiere und Pflanzen sind wirklich gefährlich.
1. Der Skorpion
Mehr als 1.400 Arten sind auf der ganzen Welt verbreitet und passen sich perfekt an unterschiedliche Klimazonen und Lebensumstände an. Als leichtes Ziel für Eulen, Eidechsen oder Schlangen hat der Skorpion mehrere Abwehrmechanismen entwickelt, obwohl er der beeindruckendste Stecher ist.
Die meisten stellen kein Risiko für den Menschen dar, obwohl einige, wie die der Familie Buthidae, äußerst gefährlich sind. Sie injizieren ein Neurotoxin, dessen Stärke einen Menschen innerhalb von nur wenigen Stunden töten kann. Also, lieber Finger weg von den schönen aber gefährlichen Skorpionen. Tragen Sie den Skorpion doch lieber als Tattoo, statt ihn mit den Fingern anfassen zu wollen, denn das kann tödlich enden.
2. Die schwarze Witwe – eine gefährliche Spinne
Diese Spinne kennt jeder, sie ist sehr gefährlich und zählt zu den tödlichsten Tieren der Welt. Der Name leitet sich vom Kannibalismus ab, einem besonderen seiner Art, weil das Weibchen das Männchen nach der Paarung frisst.
Es ist die gefährlichste Spinne für Menschen, insbesondere für Frauen. Die Spinne ist mit roten Spuren markiert, die ihren schwarzen Körper schmücken. Die Auswirkungen ihres Gifts können schwerwiegend und sogar tödlich sein, wenn Sie nicht zur richtigen Behandlung rechtzeitig in einem medizinischen Zentrum ankommen. Diese Spinne betrachtet man lieber aus sicherer Entfernung und fasst sie keinesfalls an. Das kann schnell zu bleibenden Lähmungen und sogar zum Tod führen.
3. Die schwarze Mamba
Obwohl sie nicht immer schwarz ist, trägt ihr Name die Farbe des Todes mit sich. Die Schwarze Mamba gehört ebenfalls mit gutem Grund auf die Liste der gefährlichsten und tödlichsten Tiere der Welt. Es ist eine Schlange, die allen bekannt ist und sogar in dem Film Kill Bill vorkommt. Sie gilt als die giftigste Schlange in Afrika und die Farbe ihrer Haut kann zwischen grün und Metall-grau variieren.
Sie ist schnell und sehr beweglich. Vor dem Angriff werden Warntöne ausgestoßen. Ihr Biss injiziert ungefähr 100 Milligramm Gift, und bereits 15 Milligramm sind für jeden Menschen tödlich. Diese schöne aber verhängnisvolle Schlange sollte man lieber nur im Zoo betrachten.
4. Die Ricinus Pflanze
Obwohl wir Ricnus als Nahrungsergänzungsmittel nutzen, ist es alles andere als gesund. Die Menge macht es aus. Trotz seiner üppigen roten Früchte, die viele Gärten verschönern können, ist Rizinus eine sehr giftige Pflanze. In unserem Volk heißt es Heuschrecke und rote Klette (lat. Ricinus communis).
Alle Teile der Pflanze sind giftig, aber die Konzentration des Giftes ist in den Samen am höchsten. Vergiftungssymptome sind Erbrechen und Durchfall, der aufgrund von Organversagen bis zu einer Woche vor dem Tod anhalten kann. Ricinusöl wird sehr oft gegen Verstopfungen eingesetzt. Doch zu viel von dem Öl ist ungesund und tut dem Körper alles andere als gut.
5. Die Narzisse
Obwohl wir diese knallig gelbe Blume bisher für einen harmlosen Boten des Frühlings gehalten haben, ist sie dennoch alles andere als harmlos. Die Narzisse ist zwar nicht so giftig, wie andere Pflanzen, sie kann aber den Kreislauf stören und das Herz krank machen. Die Milch, die sich in den Stielen befindet, sollte am besten nicht in die Nähe von Augen, Mund und Schleimhäuten kommen.
Die Narzisse ist zwar sehr schön anzusehen und riecht auch unglaublich gut, sie ist aber umso gefährlicher, besonders für kleine Kinder. Halten Sie sich deswegen am besten fern von der schönen gelben Frühlingsbotin. Die Narzisse kann auch für Schwindelanfälle und Übelkeit sorgen.
6. Die Königskobra
In der Familie der Schlangen gibt es noch viele gefährliche Mitglieder, von denen man sich weit fernhalten sollte und sie, wenn es geht, am besten niemals anfassen sollte. Eine dieser Schlangen ist die Königskobra. Die Kobra ist eine der bekanntesten Schlangen, hauptsächlich aufgrund ihrer charakteristischen Haltung, wenn sie sich in einer Angriffsposition befindet und große Höhen erreicht.
Sie stammt ursprünglich aus Asien, genauer gesagt aus Thailand. Die Königskobra ist eine der größten Giftschlangen und ihr Biss enthält eine große Menge an Neurotoxinen und ist sehr schmerzhaft. Darüber hinaus können diese Reptilien aufgrund ihrer Größe aus einer großen Entfernung beißen. Deswegen sollte man sie unbedingt meiden.
7. Der Octopus mit blauen Ringen
Der Octopus mit den blauen Ringen hat diese knallige Farbe nicht ohne Grund. Die blauen Ringe sollen jeden seiner Feinde vor seinem Gift warnen und andere Tiere, aber auch Menschen, von ihm fernhalten. Dieses Tier ist nicht groß, es misst das gleiche wie ein Golfball. Aber dieser winzige Tintenfisch ist sehr giftig und praktisch eine der tödlichsten Arten, die wir im Meer finden können.
Sie kommen in Australien, Japan, Indonesien, den Philippinen und Neuguinea vor. Das Gift dieses Tieres kann Blindheit, Übelkeit, Lähmungen und Atemversagen sowie den Tod verursachen. Dieser Meeresbewohner ist zwar schön, sollte aber am besten niemals aus der Nähe betrachtet werden.
8. Atropa belladonna
Dies ist eine sehr verbreitete Pflanze in unseren hügeligen und bergigen Gebieten. Die Pflanze ist an der Form und Anordnung der Blätter zu erkennen – in jedem Wirbel des Astes befinden sich zwei eiförmige Blätter; einer klein und der andere groß.
Die Blüten sind einzeln und befinden sich in den Achseln der Blätter, blühen den ganzen Sommer über und die Früchte sind sehr schön, wie große Kirschen, Beeren. Die Beere ist vielsaatig, saftig-sauer-süß, lecker (aber sehr giftig!). Die Größe einer Kirsche; hat dunkelvioletten Saft. Die Unterseite der Beere ist grün und mit fünf Zähnen ausgekleidet. Die Samen sind rund, dunkel und winzig.
9. Die Eibe – schön aber gefährlich
Die Eibe ist eine Nadelbaumart, die in unserem Land einzeln oder in Gruppen in Nadel- und Buchengebirgswäldern wild wächst. Aufgrund ihres schönen Aussehens und der dunkelgrünen Nadeln ist sie ein wertvoller Parkbaum, der unter städtischen Bedingungen gut wächst.
In getrockneten Eibensamen sind fast 1% und in den Blättern bis zu 1,7% des giftigen Alkaloidtoxins enthalten, was tödlich ist! Nur der Arilus, der äußere Teil der roten Beere (Samen dieser), ist ungiftig. Vögel ernähren sich gerne von roten Samenmänteln, die saftig, schleimig und süß sind. Sie können auch von Menschen gegessen werden, es sollte jedoch darauf geachtet werden, keine giftigen und bitteren Samen zu schlucken.
10. Die Efeu Pflanze
Efeu ist eine mehrjährige, immergrüne Holzpflanze, die auf Bäume, Steine, Mauern und andere verschiedene Untergründe klettert und an diesen anschließend ihre entwickelten Wurzeln anhaftet. Sie kann keine Nahrung von einem lebenden Baum aufnehmen, sondern nur als Stütze dienen. Alle Teile des Efeus sind bitter im Geschmack und giftig.
Deswegen sollte man diese Pflanze im Wald nur ansehen und am besten keinesfalls anfassen. Kinder spielen gerne mit Efeu und versuchen daraus Körbe zu flechten oder sich Schaukeln zu bauen. Doch das ist keine so gute Idee. Man sollte von dieser Pflanze lieber weg bleiben. Schön aber gefährlich, wie so manche Arten auf dieser Welt.
11. Convallaria majalis – die Lilie
Trotz ihrer Schönheit und der Tatsache, dass wir Lilien gerne in unserem Garten pflanzen, dürfen wir nicht vergessen, dass sie giftig sind. Es wächst in leichteren Laub- und Mischwäldern, in Sträuchern und auf Sträuchern und wird oft als Zierpflanze in Gärten gepflanzt. Rote Lilienfrüchte reifen im September und sind relativ selten. Sie sind kugelförmig, haben einen Durchmesser von etwa 8 mm und enthalten Orangenfleisch und 2-6 kugelförmige Samen.
Die Beeren sind sehr giftig, ebenso wie andere Pflanzenteile, da sie Heteroside enthalten, die die Herzfunktion beeinträchtigen können. Zwar ist die Lilie nicht direkt tödlich, man sollte es dennoch lieber vermeiden, diese Pflanze anzufassen.
12. Der Kugelfisch
Dieser Fisch lebt in den Gewässern von Japan, China, den Philippinen und Mexiko. Obwohl er tödlich ist, ist sein Fleisch ein wesentlicher Bestandteil der Küche dieser Länder. Seine Haut, Muskeln und die Leber enthalten Tetrodotoxin, was zu einem Kitzelgefühl im Hals führt, gefolgt von Übelkeit, Sprachproblemen und Bewegungskoordination. Diesen Beschwerden folgen Lähmungen, Herzrhythmusstörungen und schließlich der Tod.
Wie das Sprichwort sagt, kostet ein Teil dieses Fisches entweder den Tod oder ganze 200 Dollar. Na, wer dieses Gericht wohl gerne essen möchte? Obwohl in China und Japan gerne vom Kugelfisch gegessen wird, würden wir Ihnen das lieber nicht empfehlen. Zu gefährlich wäre es, wenn der Fisch nicht richtig zubereitet wird.
13. Die Frostpflanze
Anzeichen einer Vergiftung treten normalerweise nach 2-6 Stunden, aber auch bis zu 2 Tagen auf: Appetitlosigkeit, Speichelfluss, Erbrechen und seltener Schluckbeschwerden, Koliken und Durchfall. Bei Rindern kommt es zu Blähungen. Tiere sind oft nass und Eiweiß und Blut (Nierenentzündung) befinden sich im Urin. Darüber hinaus sind sie schläfrig und bewusstlos, zittern, schwach und taub, meist im hinteren Teil des Körpers.
Das Tier fällt schließlich, kann nicht mehr aufstehen und stirbt relativ schnell. Bei Rindern ist die Milchmenge, in der sich das Gift befindet, stark reduziert. Eine Autopsie des Schlachtkörpers ergab eine schwere Entzündung des Magens und des Darms mit Blutungen und blutigem Mageninhalt. Manchmal kommt es zu Nierenentzündungen und Leberschäden.