12 Anzeichen für eine Demenz – Krankheitsbilder und Symptome

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Nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt, werden jedes Jahr mehr Fälle von Demenz gemeldet. Im Durchschnitt erkranken jährlich drei Millionen Menschen in den USA an Demenz. Bislang ist es der Wissenschaft und medizinischen Forschung gelungen, den progressiven Krankheitsverlauf, durch verschiedenste Therapieformen und Medikamente aufzuhalten.

Es ist möglich, die Lebensqualität des Patienten aufrechtzuerhalten, wenn die Symptome rechtzeitig erkannt werden. Immer wieder kommt es vor, dass die Demenzkrankheit mit Alzheimer verwechselt wird. Erfahren Sie, an welchen 12 Symptomen Sie erkennen können, ob jemand an Demenz erkrankt ist. Helfen Sie dem Betroffenen, sich selbst zu erkennen und holen Sie sich ärztliche Hilfe, damit die Krankheit gestoppt werden kann.

1. Typische Symptomatik bei Demenzpatienten: Stimmungsschwankungen

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Es ist wichtig, rechtzeitig zu reagieren, denn die Demenz ist eine fortschreitende Krankheit mit progressivem Verlauf. Diese Symptome sind typische Anzeichen für eine Demenzerkrankung und sollten ernst genommen werden.

Auffällig ist, dass Personen mit Demenz unter starken Stimmungsschwankungen leiden. Die ständigen Auf und Abs belasten das private und soziale Umfeld enorm. Meistens steht die innere Unausgeglichenheit mit dem Zorn über sich selbst in Verbindung.

Schon wieder ausgesperrt, die Schlüssel vergessen, Erledigungen auf der Arbeit versäumt, das bringt innere Unruhe mit sich und kann zu Depressionen führen. Entgegengesetzt zu gesunden Menschen, nimmt der Betroffene sein Vergehen sehr ernst. Der Patient ärgert sich überdimensional über seine Fehler.

2. Alltägliche Handlungen werden zur Herausforderung

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Was früher kein Problem war, das wird mit fortschreitender Demenz kaum zu bewältigen sein. Dem Patienten fehlt es an Organisations- und Einschätzungsvermögen. Den Haushalt zu erledigen, ist für viele Betroffene nahezu unmöglich.

Welche Dinge haben Priorität, welche Termine sind einzuhalten, wo fange ich an, wo höre ich auf, alle diese Fragen kann der Demenzpatient nicht beantworten. Selbst einfache Arbeiten, die bereits im Kindesalter gelegentlich ausgeführt wurden, schafft der Demenzkranke kaum noch.

Im Kopf des Patienten wird alles unglaublich Kompliziert abgebildet und er ist nicht in der Lage, sich dieser Herausforderung zu stellen. Das ist natürlich für die Patienten sehr schwierig, mit dieser Situation umzugehen.

3. Erschöpfung und Müdigkeit

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Der emotional und physisch geschwächte Mensch fühlt sich ausgelaugt und ständig müde. Viele Demenzpatienten leiden unter der Symptomatik der ständigen Müdigkeit. Häufig kommen dazu noch die Depressionen, die den Patienten mental belasten.

Die Folge ist der Rückzug aus dem normalen Leben, denn wer sich ständig abgeschlagen und entkräftet fühlt, der hat kaum Energie vor die Tür zu treten. Alte Bekanntschaften gehen in die Brüche und oftmals gehen enge Freundschaften auseinander.

Der Freundeskreis kann die Veränderung nicht richtig einordnen und fühlt sich vom Betroffenen hinten angestellt. Also, wenn man solche leichte Änderungen merkt, sollte man auch auf anderen Symptomen achten, weil sie vielleicht auf dem Anfang einer Demenz hinweisen.

4. Angst und Unsicherheit etwas zu bewältigen

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Häufig leiden Demenzpatienten an Angstzuständen, denn sie merken selbst, dass Sie das Raum- und Zeitgefühl allmählich verlieren. Diese beklemmende Situation erzeugt Unsicherheit und innere Unruhe.

Nicht selten sind die Betroffenen davon überzeugt, ferngesteuert und kontrolliert zu werden. Die Angstattacken entfremden den Patienten von der Außenwelt und schotten ihn vom sozialen Leben ab.

Viele Patienten gehen nicht mehr an die Öffentlichkeit, sondern bleiben lieber zu Hause. Dort fühlen sie sich sicher und haben keine Angst vor den Peinlichkeiten in der Öffentlichkeit. Dies kann aber als Folge haben, dass der Patient sich zunehmend einsam fühlt, weil er den Kontakt mit der Welt langsam abbricht.

5. Verwirrung macht sich breit!

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Partner und Mitmenschen von betroffenen Demenzpatienten bekommen die Verwirrtheit der erkrankten Person zuerst zu spüren. In einigen Fällen ist die Wahrnehmung leicht abgeflacht, in anderen Fällen kann man durchaus vom Realitätsverlust sprechen.

Betroffene Menschen können das Raum- und Zeitkontinuum nicht mehr erfassen und ziehen sich zurück. Einige können bekannte Gesichter nicht mehr zuordnen, andere wiederum haben Probleme mit dem Urteilsvermögen.

Dies hat zur Folge, dass der Patient die gewohnten Hobbies nicht mehr ausüben will und versucht, sich vor der Außenwelt zu verstecken. Und wenn der Patient sich isoliert, kann auch damit Depression zusammenhängen. Das ist natürlich auch nicht hilfreich bei Demenz.

6. Ironie und Sarkasmus, landet stets im falschen Hals

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Menschen, die mit einem Demenzpatienten zusammenleben, sollten es besser unterlassen ironische Witze oder sarkastischen Humor zu verbreiten.

Es kann durchaus sein, dass der Patient diese Art von Humor gar nicht mehr lustig findet, obwohl er sich damals darüber köstlich amüsiert hat. Häufig kommt es zu Missverständnissen, wenn man sich gegenüber dem Demenzpatienten nicht klar und deutlich ausdrückt.

Der Erkrankte kann Sarkasmus, Satire, Ironie und Galgenhumor gar nicht vertragen und nimmt die Anmerkungen oftmals persönlich. Dabei muss man als Angehöriger eben auf diese Veränderungen aufmerksam bleiben. Wenn die Person plötzlich ihre Einstellung zur Ironie geändert hat, kann es auch den Anfang einer Demenz sein.

7. Ich finde die Worte nicht! – Hilflosigkeit in der Kommunikation

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Besonders auffällig ist, dass Demenzpatienten Probleme damit haben, die richtigen Worte zu finden. Schnell verhaspeln Sie sich, vergessen, was sie sagen wollten und der Wortschatz minimiert sich zusehends. Die Kommunikation ist für den Demenzpatienten eine Herausforderung.

Der Patient kann sich oft nicht ausdrücken und steht förmlich unter Stress, wenn er sich in der Gruppe unterhalten muss. Auch im Familienumkreis passiert es oft, dass die Betroffenen ruhiger werden. Das ist meistens der Moment, wo die Familie fängt an zu denken, es stimme etwas nicht.

Dabei denken sie nicht immer gleich an Demenz, sondern oft, dass der Betroffene sich in einem depressiven Zustand befindet.

8. Das Kurzzeitgedächtnis leidet

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Durchaus kann es sein, dass ein Demenzpatient im fortgeschrittenen Stadium alles vergessen hat, was ihn ein Leben lang begleitet. Im Anfangsstadium allerdings macht sich die Demenz durch den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses bemerkbar.

Bei fortschreitender Krankheit ist der Gedächtnisverlust ausgeprägt. Betroffene wissen nicht mehr, was sie noch vor einer Minute getan oder gesprochen haben. Sie können einfachste Dinge nicht mehr erledigen, wie z.B. die Kaffeemaschine bedienen, weil sie schlichtweg vergessen haben, wie man dieses Gerät bedient.

Die Betroffenen fühlen sich dann sehr schlecht, weil sie damit auch ihre Orientierung im Alltag verlieren. Das ist für sie ein großer Stressfaktor, weil sie sich auch viel Sorge machen.

9. Der Geruchs- oder Geschmackssinn kann beeinträchtigt sein

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Bei zahlreichen Patienten tritt die Symptomatik, des fehlenden Geruchssinns auf. Die Betroffenen können häufig nicht mehr gut riechen und können Geschmäcker nicht mehr richtig zuordnen.

Wer bei einem Biss ins Marmeladenbrot ein Wienerwürstchen schmeckt, dem vergeht der Appetit schnell. Ein häufiges Anzeichen für Demenz ist, dass der Betroffene seine Lieblingsspeisen nicht mehr zu schätzen weiß und seinen Genuss hinten anstellt.

Wer nicht mehr richtig schmecken und riechen kann, der sollte sich einen ärztlichen Rat holen, denn nicht selten steht die Symptomatik in Verbundenheit mit einer beginnenden Demenz. Wenn eine ältere Person über so ein Phänomen berichtet, muss man also auch aufmerksam sein.

10. Interessensverlust und darauffolgende Einsamkeit

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Menschen, die unter Demenz leiden, haben oft mit dem eigenen Interessensverlust zu kämpfen. Das geliebte Hobby ist auf einmal nicht mehr interessant, der Betroffene geht nicht mehr unter Leute und resigniert in seiner Depression.

Wer Probleme mit der Kommunikation, mit der Orientierung und Konzentration hat, der traut sich häufig nicht mehr in die Öffentlichkeit und zieht sich in die eigenen vier Wände zurück. Selbst die persönlichen Interessen und Hobbys, die den Patienten früher begeistert haben, scheinen heute wertlos zu sein.

Kreative Menschen hören auf zu malen oder zu zeichnen. Handwerklich begabte Leute mit Demenz hören auf zu Werken und betätigen sich nicht mehr in der hauseigenen Werkstatt. Wichtig ist, dass dieses Anzeichen jemand erkennt und den Betroffenen darauf aufmerksam macht.

11. Doppelte Handlungen belasten den Tagesablauf

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Betroffene Demenzpatienten machen viele Dinge doppelt, weil sie vergessen haben, was sie zuvor getan haben. Die Zähne werden zweimal hintereinander geputzt, die Haare werden mehrmals am Tag gewaschen und so weiter.

Die Liste der doppelt erledigten Aufgaben ist lang, denn der Patient hat das Zeitgefühl verloren. Viele Demenzerkrankte haben Probleme darüber zu sprechen, vor allem wenn sie durch Familienmitglieder darüber aufmerksam gemacht werden.

Das Eingeständnis wäre hier von großem Vorteil, denn in dieses Symptom zeigt sich sehr häufig zu Beginn der Krankheit. Es ist auch eine Sache, die man schnell erkennt, sobald man ein bisschen Zeit mit den Personen verbringt.

12. Unsicherer Gang und Sturzgefahr

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Ein Demenzpatient kann die Körperteile nicht mehr richtig koordinieren und hat einen auffällig, wackligen Gang. Zu Beginn der Krankheit stürzen viele Patienten häufiger als sonst und ziehen sich zahlreiche Verletzungen zu.

Besonders bei älteren Patienten bergen die Stürze ein Gefahrenpotential der besonderen Art, denn die Wunden und Brüche heilen mitunter nur schwer. Wichtig ist es, dem Demenzkranken eine barrierefreie Umgebung zu schaffen, sodass die Sturzgefahr minimiert werden kann.

Die Familie steht nun im Fokus, denn sie ist in der Lage, das Umfeld des Patienten entsprechend mitzugestalten. Das ist sehr wichtig, weil sich die betroffene Person auch gleich viel sicherer fühlt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?

Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.