11 Menschen, die einen Spiegel verkaufen wollten

Bild: New Africa / Shutterstock.com

Einen Spiegel zu verkaufen ist nicht schwer. Das würde man zumindest denken. Man fotografiert den Spiegel und stellt das Bild mit einem passenden Verkaufstext auf ein Kleinanzeigen-Portal. Problematisch wird es, wenn man selbst als Spiegelbild im Spiegel zu sehen ist. Das zu vermeiden ist gar nicht so einfach.

Oft schaut die Hand oder ein Fuß ins Bild. Wer nicht merkt, dass er selbst mit auf dem Bild ist, der fotografiert womöglich sogar seinen ganzen Körper. Das Bild landet dann als Inseratfoto im Netz und schon ist der Ärger groß. Wir präsentieren 11 Menschen, die einen Spiegel verkaufen wollten – und sich dabei aus Versehen selbst fotografiert haben.

1. Spiegel abzugeben, Müll gibt es kostenlos dazu

Der Spiegel ist rund eineinhalb Meter hoch und 80 Zentimeter breit. Ein silberner Rahmen mit Stuckverzierungen gibt ihm ein hochwertiges Aussehen. Der Spiegel ist sogar blank poliert und spiegelt die Umgebung perfekt wider. Leider hat die Verkäuferin vergessen, dass ein Müllsack auf dem Boden liegt.

Auf dem Foto ist der Abfall zu sehen und vermittelt ein nicht ganz so schönes Spiegelbild. Vermutlich hat die Frau auf dem Bild gerade entrümpelt und räumt noch ein paar andere Gegenstände oder Überbleibsel aus der Wohnung. Die Mülltüte dürfte nicht unbedingt für einen Kauf sprechen. Es sei denn, den Spiegel gibt es gratis für jene, die den Müll gleich mitnehmen.

2. Bauchfrei

Das Aquarium ist leer und in den Scheiben spiegelt sich ein dicker Bauch. Der Fotograf hat wohl nicht damit gerechnet, dass seine Reflektion zu sehen sein wird. Das Aquarium macht so den Eindruck eines absurden Bildes, dass die nackte Haut eines erwachsenen Mannes zeigt. Für nur 20 US-Dollar wird ein neuer Besitzer gesucht.

Der Besitzer hat das gute Stück sogar bereits um die Hälfte heruntergesetzt. Vermutlich wundert er sich, warum noch niemand zugeschlagen hat. Vielleicht befürchten potenzielle Käufer, dass der Mann bei der Abholung bauchfrei die Tür aufmacht. Vielleicht besteht schlicht kein Bedarf an alten Aquarien, die keinen sehr stabilen Eindruck machen.

3. Busenhalter-Halter

Der Spiegel auf diesem Bild ist ein klassischer Badezimmerspiegel. Schlicht und einfach, passt er zu jedem Badezimmer und verbraucht kaum Platz. Die Besitzer will den Spiegel verkaufen, hat die Rechnung aber ohne die herumliegende Wäsche gemacht.

Den BH hat sie vor dem Foto noch schnell aufgehoben, doch leider sieht man in der Spiegelung, dass sie das gute Stück nur in der Hand hält. Ein gutes Verkaufsfoto sollte das Objekt so darstellen, wie es verkauft werden soll. Wir bezweifeln, dass es Frau und Busenhalter gratis dazu gibt. Wer einen Badezimmerspiegel verkaufen möchte, sollte also immer darauf achten, dass alles aufgeräumt ist.

4. Nichtraucherhaushalt

Angeblich stammt der Spiegel auf diesem Bild aus einem Nichtraucherhaushalt. Diese Angabe ist in vielen Anzeigen zu finden und soll klarstellen, dass das Objekt der Begierde top in Schuss ist und nicht durch Rauch und Gerüche verunstaltet wurde. Blöd nur, wenn genau auf dem Bild eine Zigarette zu sehen ist.

Der brennende Sargnagel macht deutlich, dass der Verkäufer nicht ganz die Wahrheit sagt. Was auch deutlich wird, ist, dass der Spiegel wohl durch ein paar Nikotinspuren aufweist. Ärgerlich ist das vor allem für den Käufer, der sich zurecht hinters Licht geführt fühlt. Doch leider ist die Rückgabe von Spiegeln bei diesem Verkäufer ausgeschlossen.

5. Auf die Socken machen

Da bekommt der Ausdruck „Von den Socken sein“ eine ganz neue Bedeutung. Der Besitzer des Spiegels fotografiert das Schmuckstück im Freien, während er nur weiße Tennissocken trägt. Eine besonders gute Werbung ist das natürlich nicht und der Verkäufer muss vermutlich feilschen, bis die Socken qualmen.

Solange er dabei nicht aus den Socken kippt, kann er den ansehnlichen Spiegel aber trotzdem zu einem fairen Preis verkaufen. Falls das Auftreten des Mannes Absicht ist, kann uns das wirklich aus den Socken hauen. Ein Preis von 20 US-Dollar ist aber schon das Minimum für den hochwertigen Spiegel auf dem Bild, der ganz sicher einmal deutlich mehr gekostet haben muss.

6. Faire Rollenverteilung

Sie verkauft den Spiegel, er füttert währenddessen im Hintergrund das Baby. Das nennt man faire Rollenverteilung. Die Frau im Vordergrund macht schnell ein Foto des Verkaufsobjekts, während der Mann im Hintergrund die Erlöse aus dem Verkauf an den Nachwuchs verfüttert.

Der Hund des Hauses ist ebenfalls dabei und beobachtet neugierig das Geschehen. Der Spiegel selbst dürfte sicher einiges an Geld einbringen. Es handelt sich um einen schweren, großen Spiegel mit einem auffälligen Rahmen. Der Rahmen besteht aus Holz oder Metall und ist eine echte Besonderheit. Der Spiegel dürfte etwa 70 mal 70 Zentimeter hoch und etwa 50 Zentimeter breit sein.

7. Spiegel mit Hand abzugeben

Dieser Spiegel ist genau so ansprechend wie die anderen Exemplare in dieser Liste. Auch dieses Mal gibt es ein kleines Extra gratis dazu: einen menschlichen Arm, der ein Smartphone hält. Natürlich wird nur der eigentliche Spiegel verkauft, doch wer sich mit seinem Verkaufsobjekt fotografiert, der muss mit allen möglichen Angeboten rechnen.

Es ist anzunehmen, dass der hochwertige Spiegel schnell einen Abnehmen finden wird. Beim nächsten Mal sollte der Vorbesitzer aber sicherstellen, dass er selbst nicht auf dem Bild zu sehen ist. Schließlich soll der Spiegel im Vordergrund stehen und da kommt es nicht immer gut an, wenn noch andere Objekte im Bild zu sehen sind.

8. Crack höhle

Dieser Spiegel dürfte nicht viel Geld einbringen. Die Besitzerin des Spiegels lebt in einer verranzten Wohnung, in der es von Müll und schmutziger Kleidung wimmelt. Zu allem Überfluss hält sie ein Baby auf dem Arm, welches wohl ebenfalls in diesem Loch leben muss.

Wir hoffen, dass das Jugendamt eingreift. Nicht, um den Spiegel zu kaufen, sondern um ein ernstes Wörtchen mit der Mutter zu sprechen. Immerhin zeigt das Bild, dass sie den Spiegel verkaufen und etwas Geld verdienen möchte. Das wird aber nicht genug sein, um das Kind zu behalten. Schließlich ist eine zugemüllte Wohnung kein Zuhause, sondern ein Zustand.

9. Spion aus dem Treppenhaus

Genau so sollte man einen Spiegel fotografieren, den man verkaufen möchte. Die Kamera nimmt nur einen kleinen Teil ein und auch die Hand im Bild ist zu vernachlässigen. Wichtig ist nur, dass der Spiegel vollständig Platz findet. Der Spiegel ist ohnehin beeindruckend, mit seinen goldenen Verzierungen und der großen Fläche.

Wer einen solchen Spiegel neu kauft, der muss unter Umständen mehrere hundert Euro dafür ausgeben. Ein gebrauchtes Exemplar, wie auf dem Bild zu sehen, steht einem neuen Spiegel in nichts nach. Der Verkäufer hat jedenfalls gezeigt, dass er sich auch bei der Präsentation große Mühe gibt.

10. Luke, ich bin dein… Spiegelbild

Der Spiegel ist schön: groß und mit einem tollen Holzrahmen versehen. Was sich im Spiegel spiegelt, kann dagegen nur als verstörend beschrieben werden. Ein Mann hat sich den Helm von Darth Vader aufgesetzt und in dieser Pose ein Selfie gemacht. Dabei blickt er seltsam in die Kamera und am Spiegel vorbei.

Dadurch erweckt er den Eindruck, als befände er sich auf einem Faschingsball. Vielleicht wollte er einfach nur herausfinden, wie ihm der Star-Wars-Look steht. An den echten dunklen Lord reicht das Ergebnis zwar nicht heran, aber einen Versuch war es. Wer den Spiegel nimmt, bekommt die komplette Star-Wars-Sage auf Blu-ray gratis dazu.

11. Ovaler Spiegel

Bild: Ivan Smuk / Shutterstock.com

Dieser Spiegel spiegelt alles – vermutlich sogar mehr, als er soll. Auf dem Bild ist nicht nur der Spiegel, sondern auch seine Besitzerin zu sehen. Und die trägt ein kurzes Kleid und offenbart der Welt somit intime Einblicke. Wir wissen nicht, ob es sich um Lockmittel handelt, doch für 250 Kronen dürfte sich auch so bald ein Käufer finden.

Das sind immerhin gerade einmal ein 30 Euro und damit ein echter Hammerpreis für diesen ovalen Spiegel. Der Rahmen ist hochwertig und der Spiegel genau die richtige Ergänzung für jedes Badezimmer Wenn die Frau sich gerne in dieser Position mit ins Bild bringt, dann ist das ein Opfer, dass wir gerne erbringen.

Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.