Das Prinzessinnen-Leben ist nicht immer einfach. Die Herzogin von Cambridge hat nicht immer so ein glamouröses Leben, wie viele denken. Kate Middleton muss sich an ein strenges Protokoll halten. Es gibt keine Ausnahmen, auch nicht für ihr öffentliches Leben. Nach der Heirat mit Prinz William musste sie ihren Lebensstil ändern.
Seit dem hat sie sich an strengen Vorgaben, die für das Leben am Hof von Queen Elizabeth II. gelten, zu halten. Einige der Vorschriften, an die sich Kate Middleton halten muss, sind nicht zu bestreiten. Die Königin hat das Sagen und macht die Regeln. Auch nach Jahrzehnten haben sich diese Vorschriften nie geändert. Dadurch entstanden einige interessante moderne soziale Konflikte.
1. Autogramme für Fans sind nicht gestattet
Nachdem sie in die königliche Familie eingeheiratet hatte, wurde die Herzogin von Cambridge schlagartig zu einer Berühmtheit. Mit dem Ruhm kamen auch die Verpflichtungen. Das Interesse der Öffentlichkeit an Kate Middleton ist riesengroß. Ihren Fans darf sie jedoch keine Autogramme geben. Nach den Vorschriften der Queen ist nur das Unterzeichnen offizieller Dokumente gestattet, die vorher von Elizabeth II. befugt wurden.
Der Hintergrund dieser Vorschrift ist die Befürchtung, dass Dokumente im Namen eines Mitgliedes der Royales gefälscht werden könnten. Erlaubt sind daher nur Händeschütteln und Bilder. Die Fans bedauern natürlich diese strenge Regel. Viele hätten gern ein Autogramm der Prinzessin.
2. Kate darf aus ihrer Arbeit kein Profit schlagen
Viele halten diese Vorschrift für etwas seltsam in der modernen Welt. Aber was die Queen vorgibt, ist Gesetz. Kate darf aus ihrer Arbeit kein Profit schlagen. Die Herzogin von Cambridge ist eine leidenschaftliche Fotografin, die in den letzten Jahren zahlreiche professionelle Bilder geschossen und veröffentlicht hat.
Würde sie nicht der königlichen Familie angehören, hätte sie ihre Bilder profitabel lizenziert. Ihre Arbeit wird der Öffentlichkeit über den Palast zugänglich gemacht. Kate selbst profitiert persönlich davon nicht. Dies ist sehr schade, aber auch verständlich. Als sie Prinz Williams geheiratet hatte, wusste sie jedoch, worauf sie sich einließ. Die Regeln der Queen sind sehr streng.
3. Queen Elizabeth II. kommt zuerst
Diese Regel gilt nicht allein für die Herzogin von Cambridge. Zuerst kommt immer Queen Elizabeth II. Also auf jeden Fall bis jetzt. Hat die Queen zum Abendessen geladen, hat jeder Gast am Tisch sofort mit dem Essen aufzuhören und das Besteck aus der Hand zu nehmen, sobald die Queen mit dem Essen fertig ist.
In der modernen Welt ist diese strenge Vorschrift nur schwer nachvollziehbar. Alle Mitglieder der königlichen Familie haben sich an diese Vorschrift zu halten, also auch Kate Middleton. Dies ist natürlich besonders schade, wenn es ein gutes Festmahl gibt…
4. Muschel oder Austern sind verboten
Auch diese Vorschrift ist für das normale Volk nur schwer nachvollziehbar. Kate Middleton ist es verboten, Muscheln oder Austern zu essen. Hintergrund dieser strengen Regel ist, dass diese Lebensmittel bei nicht sachgerechter Lagerung gesundheitliche Probleme aufweisen. Das kann die königliche Familie nicht einfach riskieren.
So lecker und exquisit Muscheln oder Austern sind, für die Herzogin von Cambridge sind sie ein absolutes Tabu. Bleibt nur zu hoffen, dass Kate Middleton vor der Hochzeit mit Prinz William nochmal eine letzte ausgiebige Meeresfrüchtemahlzeit eingenommen hat. Falls sie Muscheln oder Austern sowieso nicht mag, hat sie auch keine Probleme damit, diese Regel einzuhalten.
5. Die Nagellacke dürfen nicht auffällig sein
Bei jungen Frauen liegen auffällige Nagellacke total im Trend. Die Auswahl ist riesengroß. Die Entscheidung für den richtigen Lack für die Nägel fällt sehr schwer. Die Herzogin von Cambridge kennt dieses Problem jedoch nicht. Kate Middleton hat nur eine extrem kleine Auswahl bei der Farbe für ihre Maniküre.
Sie muss sozusagen aus einer kleinen Farbpalette auswählen. Im Normalfall trägt Kate Middleton Nude 423 Allure (Essie) und Soft Pink 28 Rose Lounge (Bourjois). Die Vorschrift sieht vor, dass die Nägel in natürlichen Tönen gehalten werden sollen. Dies gilt besonders für offizielle Veranstaltungen. Queen Elizabeth II hält sich strikt an diese Vorgabe. Bereits seit 1989 trägt sie die gleiche Emaille.
6. Eine strenge Kleiderordnung ist einzuhalten
Vor der Hochzeit mit Prinz Williams war Kate Middleton wie jede moderne junge andere Frau auch gekleidet. Sie trug Lederstiefel, auffällige Muster und kurze Röcke. Solche Outfits sind nach dem Beitritt zur königlichen Familie natürlich Tabu. Leder ist nach den strengen Vorschriften der Queen nur noch unter einer Bedingung erlaubt.
Und zwar darf es sich nicht um Leder handeln, wofür ein Tier sterben musste. Dieser Vorschrift kann nur zugestimmt werden. Nicht nur aus royaler Sicht ist Tierquälerei zu verachten. Diese Regel wurde aus ethnischen Gründen aufgestellt. Außerdem darf die Garderobe der Prinzessin nicht zu luxuriös erscheinen.
7. Kate Middleton darf nicht zur Wahl
Kein Mitglied der royalen Familie ist es gestattet, einen Antrag an das Parlament zu stellen oder zur Wahl zu gehen. Alle Royales müssen sich neutral verhalten, damit der Ruf der Familie nicht gefährdet wird. So wird ebenfalls sichergestellt, dass Ergebnisse freier öffentlicher Wahlen nicht durch die königliche Familie beeinflusst werden können.
Dabei handelt es sich nicht um geschriebenes Gesetz. Es ist lediglich ein Konsens, der die Monarchen tatsächlich daran hindert zu wählen. Aber keiner würde es jemals wagen, dem Willen der mächtigen Königin zu widersprechen. Sie hält schließlich schon sehr lange das Zepter in ihrer Hand.
8. Kate Middleton muss sich dezent kleiden
Kate Middleton war einst eine wilde Studentin. Sie trug gewagte Kleidung, kurze Oberteile und Röcke und hatte insgesamt einen extravaganten Kleidungsstil. Nach dem Einheiraten in die königliche Familie hat sich das natürlich komplett geändert. Sie hat ihre Garderobe komplett umgestellt und ist nur noch in eleganter Kleidung zu sehen.
Kate Middleton darf keine Haut mehr zeigen oder auffällige Muster tragen. Sie trägt fast immer ein einfaches Kleid. In Hosen ist sie nur selten zu sehen. Die Garderobe der Prinzessin besteht hauptsächlich aus Röcken und Kleidern mit einfarbigem Druck. Dazu trägt sie oftmals einen Hut.
9. Schwarz ist nur in Ausnahmefällen erlaubt
Die Anweisung für Mitglieder der königlichen Familie ist eindeutig. Tagsüber soll kein Schwarz getragen werden. Für Kate Middleton heißt dies, dass Schwarz nur in Ausnahmesituationen und für gelegentlich nächtliche Veranstaltungen erlaubt ist. Natürlich darf während der Trauer Schwarz getragen werden.
Gehen Mitglieder der königlichen Familie auf eine Auslandsreise, müssen sie auch eine schwarze Garderobe einpacken. Damit sind sie auf einen eventuellen Trauerfall vorbereitet. Tritt dieser dann ein, kann die Rückreise in angemessener Kleidung erfolgen. Diese Vorschrift wurde aufgestellt, als der Vater der Queen George VI. starb, während sie selbst auf einer Auslandsreise durch Afrika war.