11 Erstaunliche Fakten über Forrest Gump, die Sie sicherlich nicht wussten

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Tom Hanks hat einer der großartigsten Rollen aller Zeiten geliefert, in einem nahezu majestätisch geschriebenen Film – einem Film, den Ihr jedes Mal anders wahrnehmen werdet, wenn Ihr ihn sieht, und zwar Forrest Gump. Es gibt jedoch einige interessante Fakten über den Film, die Ihr bestimmt noch nicht kennt. Wir haben diese Fakten für Euch gesammelt und aufgelistet.

Bei Forrest Gump handelt es sich um einen gutmütigen, gehbehinderten Mann, der nur mit einem IQ von 75 ausgestattet ist. Dennoch macht er Karriere als Langstreckenläufer, Tischtennis-Profi, Football-Spieler und Vietnam Held. Er wird sogar zum Millionär. Er erfindet Elvis Presley seinen Hüftschwung ganz neu und denkt trotz seines Erfolgs immer nur an seine große Liebe Jenny.

1. Umstrittener Lohn

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Eines der interessantesten Dinge an Forrest Gump und vor allem die Geldverhandlungen, die Tom Handy mit den Produzenten immer wieder führte. Sie konnten sich einfach nicht auf eine genaue Zahl einigen, also musste Tom einem riskanten Schritt zustimmen.

Er wurde überhaupt nicht als Schauspieler bezahlt. Tom stimmte also nur einem Prozentsatz der Kasseneinnahmen zu. Der Film spielte sogar weltweit über 670 Millionen Dollar ein und brachte allein Tom somit 40 Millionen Dollar ein. Diese riskante Entscheidung hat also tatsächlich funktioniert und Tom hat so viel mehr Geld verdient, als er sich überhaupt vorstellen konnte. Das ist also noch einmal gut ausgegangen.

2. Junge Mutter

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Alle erinnern sich noch an das tolle Schauspiel von Sally Field, die Forrest Mutter im Film spielte. In Wirklichkeit sieht sie aber nicht so aus wie im Film. Sie trug ein sehr starkes Make-up und musste sich für die Rolle sogar die Haare färben lassen, um etwas älter zu wirken. Sie war die perfekte Besetzung für die Rolle – deshalb wollten die Produzenten sie behalten.

Sie ist im echten Leben nur zehn Jahre älter als Tom Hanks. Mit dem Make-up hat also alles gut geklappt – sonst hätte sie die Rolle nicht spielen dürfen. Nichts ging schief. Sallys Alter hinderte sie also nicht daran, die Rolle zu übernehmen.

3. Blau kariertes Hemd

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Der Film Forrest Gump ist voll von kleinen Hinweisen und Ostereiern. Trotz dieser Anzahl wurden die meisten aber noch nicht erklärt. Eines davon ist zum Beispiel das berüchtigte blau karierte Hemd. Da der Film voller Altersübergänge ist, sieht man Forrest in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Versionen.

Wann immer allerdings ein Übergang gesehen wird, trägt Forrest immer ein blau kariertes Hemd. Viele Leute haben die Theorie aufgestellt, dass einer der Produzenten diese Art von Shirt leibte und deshalb es unbedingt in den Film einbauen wollte. Wir hätten hier gerne etwas mehr Vielfältigkeit gesehen.

4. Neu entdecktes Talent

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Robin Wright ist wohl ein weiterer Grund, warum der Film so einzigartig war, wie er war. Die Rolle von Jenny hat die ganze Welt bewegt und uns gezeigt, das Robin tatsächlich eine hochwertige und vielseitige Schauspielerin ist. Ihre unglaubliche Leistung blieb nicht unbemerkt, da sie sogar auf der Nominierungsliste für den Screen Actors Guild Award und einen Golden Globe Award stand.

Robin erlebte durch ihre Partnerschaft mit Tom einen richtigen Karrierestart. Sie bekam nach dem Film viele andere Anfragen und sie verdiente so viel Geld mit ihren Rollen, dass sie heute nicht mehr arbeiten muss. Manchmal reicht eine richtige Rolle, um der Welt zu zeigen, was für ein tolles Talent in einem schlummert.

5. Anderer Text

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Als Forrest bei der Kundgebung in Vietnam sprach, war sein Mikrofon überhaupt nicht eingeschaltet. Tom Hanks sprach über etwas anderes als das, was wir hören konnten, aber was? Ein sehr fachkundiger Lippenleser kam auf folgenden Entschluss:

„Manchmal, wenn Menschen nach Vietnam gehen, gehen sie ohne Beine zu ihren Müttern nach Hause. Manchmal gehen sie gar nicht nach Hause. Das ist eine schlechte Sache. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.“ Genau aufgrund solcher Dinge ist Forrest Gump so ein toller Höhepunkt guter Regie und Produktion, weil der Film so authentisch und real ist. Die Details waren einfach makellos. Manchmal reicht die nackte Wahrheit, um die Menschen zu begeistern. Menschen lieben Fakten und verabscheuen Geheimnisse.

6. Kleines Naturtalent

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Viele von Euch kennen vielleicht Joel Osment. Er hatte eine erstaunliche Rolle in „The sixth Sense“, aber eigentlich begann der kleine Kerl seine Karriere damit, dass er in Forrest Gump mitspielte. Er wollte zunächst nicht in einem so großen und bedeutenden Film mitspielen, weil er Angst hatte, dass sich die Leute über ihn lustig machen könnten, wenn er zum Beispiel den Text vermasseln würde.

Stattdessen geschah das genaue Gegenteil: Er avancierte zum richtigen Kinderstar und ergatterte sogar in den folgenden Jahren eine Reihe neuer guter Rollen, auf die so mancher Schauspieler neidisch werden könnte. Manchmal ist es einfach nur wichtig, mutig zu sein und mitzuziehen, statt sich zu sträuben. An diesem Beispiel erkennt man, dass es gut ist, den eigenen Schweinehund zu überwinden.

7. Trügerische Effekte

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Eine der wiederkehrenden Szenen in dem Film Forrest Gump war die mit Gary Sinise, der im Rollstuhl saß. Offensichtlich konnten sie keinen Schauspieler ohne Beine finden, also bedienten sich die Produzenten an ein paar kleinen Tricks. In den ehemaligen Zeiten von CGI waren Schauspieler und Objekte mit einem bestimmten hellen Stoff bedeckt.

So ließ sich das Objekt mit einer speziellen Software viel einfacher entfernen. Um es so aussehen zu lassen, als hätte Gary Sinise keine Beine, sagten sie ihm, er solle eine hellblaue Leggings tragen. Selbst für unsere heutigen Verhältnisse war diese Animation großartig und Gold wert. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die für große Effekte sorgen und dabei sogar sehr kostengünstig ist.

8. Afroamerikanischer Freund

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Bubba sollte eigentlich Forrests afroamerikanischer Freund sein, den er trifft, als er zur Armee geht. Da Robert Zemeckis in Bezug auf den Film ehrgeizig war, wollte er, dass nur die Besen jede Rolle spielen. Deshalb bot er die Rolle sowohl Ice Cube als auch Dave Chappelle an. Beide dachten, der Film sei ein Witz und würde kläglich scheitern.

Als sie sahen, wie groß der Film wurde, gaben sie öffentlich zu, dass sie sich wünschten, sie würden die Rolle annehmen. Es ist unglaublich, dass Forrest Gump so ein Hit werden würde. Damit hatte nämlich ehrlichgesagt niemand gerechnet. Das haben die Rapper nun wirklich bereut, dass sie nicht mitgespielt haben, denn das hätte ihre Kassen deutlich laut klingeln lassen. Daran sieht man, dass man manchmal einfach nur etwas Vertrauen haben muss.

9. Ehrenhafter Junge

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Als Forrest Gump dann endlich rannte, benutzte er eine Linie, die wir alle jetzt kennen. Dies war jedoch keine Originallinie. Robert Zemeckis wollte ein 16-jähriges Kind ehren, das von New Jersey nach San Francisco lief, um das Bewusstsein für die American Cancer Society zu schärfen. Die ganze Zeile ging in etwa so:

„Wenn ich müde werde, schlafe ich. Wenn ich Hunger bekomme, esse ich. Wenn ich auf die Toilette muss, gehe ich.“ Das ist eine großartige Möglichkeit, einer unfassbar tollen Person zu huldigen und sie zu ehren – nur, dass das leider die wenigsten Personen wissen. Es steckte also viel mehr dahinter und wir freuen uns, dass es noch solche hilfsbereite Menschen auf unserer Erde gibt.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.