Versunkene Schätze? Sie werden uns nicht glauben, was alles vom Boden dieses Pariser Kanals gefischt wurde

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Kanäle bergen manchmal seltsame Geheimnisse. Man weiß nie, was auf deren Grund liegt und vielleicht findet der ein oder andere Angler doch mal einen absurten Gegenstand, der schon viele Jahre dort schlummert und irgendwann einmal verloren gegangen ist. Oder er wurde absichtlich dort hineingeschmissen, weil er nicht mehr gebraucht wurde.

Alte Autorreifen sind unschöne Wahrheiten der Umweltsünde, doch leider gibt es nicht immer verantwortungsbewusste Menschen, die ihren Müll auf dem Müllplatz entsorgen. Genauso ist es auch in Paris, in der Kanalisation. Hier ist es düster, stinkt und viele kuriose Dinge schwimmen im Wasser. Man möchte nicht immer wissen, was es eigentlich ist, was da so vor sich hin schwimmt.

1. Es wird ein Kanal freigelegt

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In Paris wurde der Canal Saint-Martin freigelegt. Mehr als 2 Jahrhunderte gab es ein riesiges Geheimnis um diese Wasserstraße und nun ist es endlich so weit, viele Bewohner schauen mit Bedacht, aber auch mit Neugier zu ihrer Wasserstraße, die sie seit ihrer Kindheit begleitet hat.

Was sind dort wohl für Geheimnisse drin, die noch keiner jemals ermittelt hat? Vielleicht sogar Leichen? Man war sehr gespannt und wollte den Moment nicht verpassen, als das Wasser abgepumpt wurde. Geheimnisse sind doch immer etwas Besonderes, denn sie sind mystisch und nicht alltäglich. Sie sind jedoch eine Bereicherung für viele Menschen im Viertel.

2. Reinigung des Kanals

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Zum Einen war es die Reinigung des Kanals, die veranlasst wurde, zum anderen jedoch barg dieser eine Tiefe Geschichte in der Stadt. 4,5 Kilometer ist der Kanal lang und die Hälfte läuft unterirdisch. Das heißt, es ist ein Teil der Kanalisation, die freigelegt wurde. Kein anderer als Napoleon Bonaparte I. wollte diesen Kanal bauen lassen zu einer Zeit, als Paris gerade einmal 550.000 Einwohner hatte, die es galt mit Trinkwasser zu versorgen.

Doch nicht nur das Trinkwasser, sondern auch sauberes Waschwasser konnte somit gewonnen werden und somit konnte Krankheiten eingedämmt werden, wie Cholera oder Ruhr. Auch der Transport von Lebensmitteln war gesichert.

3. Weitere Kanäle

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Zwei weitere Kanäle Canal Saint-Denis und Canal l’Ourcq wurden angelegt. Insgesamt maßen sie eine stattliche Länge von 108 Kilometern und versorgten so große Teile von Paris als Wirtschaftsstraßen, aber auch als Trinkwasservorkommen.

Kanäle sind eine gute Sache, denn sie bringen Flüsse nicht aus dem Gleichgewicht und können trotzdem gut bewirtschaftet werden. Sie verlaufen von Port-aux-Perches bis nach Bassin de la Villette. Das Netz der Kanäle ist schon seit mehreren hundert Jahren in dieser Form. Der Kanal hat nicht nur die Revolutionen in Paris überlebt, sondern auch zahlreiche Kriege und Zeitgeschehen.

4. Geschichte eines Kanals

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Er ist ein Teil der Geschichte Frankreichs, die sich bis heute dahinzieht. Heute gibt es hier zahlreiche Cafés und Restaurants am Wasser, die idyllisch wirken. Touristisch ist der Canal-Saint-Martin heute ein Sinnbild von Paris, welches zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt führt.

Wenn der Kanal gereinigt wird, muss er überwacht werden, sonst endet er als Mülltonne und das will keiner von einem so geschichtsträchtigen Ort. Was nun dabei rauskam, sieht man hier. Es gibt ein spezielles Team, welches sich um den Kanal kümmert. Aber auch in den letzten 100 Jahren viel er viel Plastik und anderen Verpackungen zum Opfer, die auf den Grund sanken und ihn verunreinigten.

5. Das Geheimnis des Mülls

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Der Kanal wurde das letzte Mal 2002 gereinigt und allein da wurden 40 Tonnen Abfall geborgen. Das ist echt entsetzend, was man hier für einen Müll findet. Die Reste von einem Jahrhundert waren hier verborgen, unter anderem Munitionsreste aus dem I. Weltkrieg und Geld aus dieser Zeit. Auch Dynamit war mit dabei.

Ein Highlight war, dass ein Auto aus damaliger Zeit herausgezogen worden ist. Manchmal wünscht man sich die Geschichten hinter diesen Dingen zu kennen. Es müssen für diese Reinigung 3 Millionen Kubikfuß Wasser abfließen und das kostet mehr als 8 Millionen Euro, die Präsident Macron dafür opfert.

6. Das Geheimnis wird erneut gelüftet

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Zum Ereignis füllten sich die Brücken über dem Kanal und die Bevölkerung wurde immer aufgeregter. Das restliche Wasser sollte nun abgepumpt werden und was kam nun darunter zum Vorschein? Auch der Regen machte den Menschen vor Ort nichts aus.

Die Fische wurden aus dem Wasser gezogen und gerettet und nur noch 50 Zentimeter waren übrig. Man transportierte die Tiere in einer Zuchtanlage ab. Diesmal gab es sehr viele Fahrräder, die geborgen werden konnten. Ein Grund dafür sind die Verleihräder, die es seit 2007 in Paris gab. 13.000 Stück an der Zahl.

7. Skurrile Funde im Saint Martin

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Skurril kann man diese jedoch nicht unbedingt bezeichnen, dabei sind die Toilette, die herausgezogen worden ist und das Moped um einiges skurriler. Der Kanal ist ein riesiger Mülleimer, der von einer abartigen Welt stammt. Die Menschen verschmutzen ihre Umwelt mutwillig, weil sie zu faul sind, ihren Müll richtig zu recyceln.

Die Fahrräder müssen wohl gestohlen worden sein, wenn es so viele sind. Die Menschen warteten auf kuriose Funde, doch der eigentliche Müll schien sie kalt zu lassen. Tausende von Flaschen zum Beispiel bevölkern den Grund des Kanals. Es soll eine Lektion für diese Menschen sein.

8. Ein Kanal mit Folgen

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Es kamen auch Bürosessel dazu, zum Lachen ist solch ein Szenario jedoch nicht, egal, ob man ein Drehstuhlrennen macht oder ein wütender Büroangestellter seinen Stuhl dort hineinbefördert. Vielleicht stammt er auch vom Sperrmüll. Sogar ein Koffer kam zum Vorschein. Auch das Verkehrshütchen ist unfassbar, wie das dort drin landet.

Immerhin könnte es ein Windstoß gewesen sein oder randalierende Jugendliche in der Nacht. Fassungslos sind solche Gegenstände jedoch allemal. Ein Einkaufswagen ist dabei keine Seltenheit und wird heute meist schon in vielen Flüssen gefunden. Der Kanal fließt in einem hohen Wohnviertel und trotzdem ist er so verschmutzt, ein Zeichen der Menschheit, leider!

9. Das Ergebnis harter Arbeit

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Touristisch ist diese Gegend eine herausragende in Paris. Deshalb versteht man den Schmutz im Kanal nicht wirklich. Diebe, die Räder reinwerfen, ein vergessener Koffer oder ein Bürostuhl – man kann nur mit dem Kopf schütteln und sich fragen, wieso kann der Mensch seinen Müll nicht selbst wegbringen.

Es ist eine herausragende Sache, die wohl keiner verstehen wird. Kunstwerke und Ausstellungen finden um den Kanal herum statt, Streetart und andere wunderbare Sachen. Doch es gibt auch das Pariser Nachtleben, welches wohl hier seine Spuren hinterlassen hat. Kassettenrekorder und alte Kameras sind übrigens auch gefunden worden. Sogar ein Kuscheltier fand hier seinen Tod.

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Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.