Diesen Supermarkt wird es bis Ende des Jahres nicht mehr geben!

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Die Insolvenz der Supermarktkette Real hat die Einzelhandelslandschaft in Deutschland erschüttert. Mit der Ankündigung, 18 Märkte an Konkurrenten abzugeben und 45 weitere Filialen zu schließen, steht die Zukunft des Unternehmens auf der Kippe.

Seit der Übernahme durch den Finanzinvestor SCP im Jahr 2020 hat Real einen turbulenten Weg durchlebt, der von Zerschlagungen, Verkäufen und Insolvenzanträgen geprägt war. Trotz Bemühungen, Arbeitsplätze zu erhalten und eine Lösung für das Unternehmen zu finden, bleibt die Realität düster. Die bevorstehende Schließung der Märkte wirft nicht nur Fragen zur Zukunft der Mitarbeiter und Kunden auf, sondern auch zu den Herausforderungen des Einzelhandels in einer sich ständig wandelnden Wirtschaftslandschaft.

1. Übergabe an Konkurrenten

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Die insolvente Supermarktkette Real gibt 18 ihrer Märkte an Konkurrenten ab, darunter 14 an Rewe, drei an Kaufland und einen an Edeka. Diese Übertragungen stehen noch unter der Zustimmung des Bundeskartellamts.

Diese Maßnahme ist Teil des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, das Real im September letzten Jahres eingeleitet hatte. Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.

2. Schließung von 45 Filialen

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Trotz intensiver Bemühungen blieben für 45 Real-Filialen keine Interessenten. Das Unternehmen kündigte an, diese Standorte bis Ende März 2024 zu schließen.

Dieser Schritt betrifft sowohl Mitarbeiter als auch Kunden und markiert einen bedauerlichen Wendepunkt für die Supermarktkette. Die Schließung dieser Filialen ist eine Folge der schwierigen wirtschaftlichen Lage von Real sowie des sich wandelnden Einzelhandelsumfelds.

3. Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

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Bereits im September hatte die SB-Warenhauskette Mein Real einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dies betraf mehr als 5.000 Beschäftigte in 62 Märkten sowie die Zentrale in Mönchengladbach.

Das Ziel war es, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und Verhandlungen mit potenziellen Übernehmern zu führen. Dieser Schritt sollte die Überlebenschancen von Real verbessern, aber die Herausforderungen blieben trotz intensiver Bemühungen bestehen.

4. Geschichte der Übernahmen und Verkäufe

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Die Real-Kette wurde 2020 vom Handelskonzern Metro von SCP erworben, um sie zu zerschlagen und weiterzuverkaufen. Nachdem verschiedene Unternehmen eine Vielzahl von Filialen übernommen hatten, blieb Real mit 62 Standorten übrig.

Im Sommer 2022 ging das Unternehmen an das Family Office der Unternehmerfamilie Tischendorf, bevor es schließlich im Mai 2023 von SCP zurückgekauft wurde. Diese wechselhafte Geschichte spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Supermarktkette konfrontiert war.

5. Zukunft der Mitarbeiter

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Bojan Luncer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Real GmbH, äußerte sich zur Übertragung der 18 Märkte und betonte, dass dadurch langfristige Perspektiven für rund 1.500 Mitarbeiter geschaffen werden konnten.

Dennoch sei die Schließung von weiteren Märkten aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage unvermeidlich. Gespräche mit dem Betriebsrat laufen, um einen Interessenausgleich und Sozialplan zu erarbeiten. Diese Maßnahmen sollen den betroffenen Mitarbeitern in dieser unsicheren Zeit Unterstützung bieten.

6. Ausblick

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Die bevorstehende Schließung von 45 Real-Filialen markiert einen bedeutenden Einschnitt in der Geschichte der Supermarktkette. Für Mitarbeiter, Kunden und die Branche insgesamt stellt sich die Frage nach der Zukunft des Einzelhandels und der Auswirkungen von Marktkonsolidierungen auf die Wettbewerbslandschaft.

Die Entscheidungen von Real und die Reaktionen der Wettbewerber könnten wegweisend für die Entwicklung des deutschen Einzelhandels sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Folgen dies für die Beteiligten haben wird.

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