Dieser Mann grub in seinem Hinterhof, und fand etwas unfassbares

John Sims war ursprünglich auf der Suche nach einer Immobilie in friedlichen Örtchen für sein zukünftiges Leben und wurde in einem Vorort von Tucson, Arizona fündig. Das Haus schien perfekt zu Johns Anforderungen zu passen und er konnte es gar nicht abwarten, endlich einzuziehen. Noch wusste John nichts davon, welches Geheimnis tief unter seinem Hinterhof vergraben war.


In dieser Gegend waren Gruselgeschichten nichts Ungewöhnliches. Trotzdem war John von dem Gerücht fasziniert, dass offenbar etwas Unglaubliches in seinem Hinterhof begraben war. Trotz Mangels an Beweisen packte ihn die Neugier und so entschloss er sich, dem auf den Grund zu gehen. Was er dabei fand, war so unglaublich, dass er es sich nicht mal in seinen Träumen hätte ausmalen können.

1. Der mysteriöse Hinterhof

John Sims hatte großes Glück. Gerade als er auf der Suche nach einem neuen Zuhause war, hatte ein Freund von ihm die perfekte Immobilie in einem Vorort von Tucson zu verkaufen. Als er sich dazu entschied, das Haus von einem Freund abzukaufen, erzählte er ihm von den Gerüchten über den mysteriösen Hinterhof. Was John anfangs noch für einen Witz hielt, wurde im Nachhinein zu einer Geschichte, die sich mittlerweile in der ganzen Welt erzählt wird.


Da der Johns Freund sich vor dem fürchtete, was in seinem Hinterhof begraben lag, ging er dem nie nach und überlies es jetzt John die Ermittlungen auf zu nehmen. Nie Neugier hatte ihn sichtlich gepackt und so machte er sich an die Arbeit.

2. Grabungsvorbereitungen

Zu diesem Zeitpunkt war er sich noch unsicher, ob und was er dort finden würde. Schließlich wollte er sich keine falschen Hoffnungen machen. John war sich auch bewusst, dass obwohl er ab und zu mit seinem Freund darüber scherzte, er mit einer einfachen Schaufel bei seinem Vorhaben wohl nicht weit kommen würde.


Er brauchte professionelle Werkzeuge, die er aber nicht hatte.
Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich mit vollem Eifer darauf vorzubereiten, den Gerüchten auf den Grund zu gehen.
Als es dann endlich soweit war und er begann zu graben, wurde ihm erst klar, dass er damit seinen gesamten Hinterhof völlig verwüstet. Das allerdings war für ihn nur ein notwendiges Übel, denn seine Neugier war einfach viel zu groß.

3. Die erste Ernüchterung

Bild: Syda Productions / Shutterstock.com

So stark Johns Ehrgeiz auch war, den Schatz zu finden, so sehr machte ihm das kochend heiße Wetter, für das Arizona so bekannt ist, zu schaffen. Das alles hielt John aber nicht davon ab, täglich stundenlang mit einer Schaufel in seinem Hinterhof zu graben. Selbst nach etlichen Stunden des mühevollen Grabens schien er nichts zu finden. Er dachte schon kurz, dass sein Freund ihn nur reinlegen wollte, gab aber dennoch nicht auf.


Viele Löcher und unzählige Stunden später, wurde ihm klar, dass er auf diese Weise nicht weiter kam. Er war aber fest entschlossen, nicht aufzugeben, bis er sich zu 100% sicher sein kann, dass sich die Gerüchte als falsch erweisen.

4. Nachforschungen

John beschloss, anders an die Sache heranzugehen. Bevor er sinnlos weiter grub, machte er sich auf die Suche nach Beweisen zu den Gerüchten und bekam dabei offizielle Unterlagen in die Hände. In den Dokumenten fand er den ersten Hinweis bei einer Aufzeichnung der Struktur des Hauses.


Er durchsuchte alte Zeitungen, in denen er herausfand, dass eine Firma namens Whitaker Pools im Jahr 1961 ebenfalls auf diesem Grundstück gebaut haben soll. Das alles lies John nur mit einem großen Fragezeichen zurück. Warum sollte ein Unternehmen, welches Pools baut, etwas Unterirdisches vergraben? Trotzdem war John motivierter, den je weitere Nachforschungen zu tätigen.

5. Professionelle Hilfe

Mit den von John neu erlangten Informationen fasste er neuen Mut, diese Mission weiter zu führen. Ihm war klar, dass es mit einer einfachen Schaufel vermutlich Jahre dauern würde, bis er zu einem Ergebnis kommen würde. Also entschied er sich, professionelle Hilfe hinzuzuziehen und engagierte Berater, die mit Metalldetektoren den Hinterhof durchsuchten.

John war überzeugt, dass es mit Hilfe der Profis und den Metalldetektoren ein Leichtes sei, Objekte unter der Erde ausfindig zu machen. Doch schnell kam die Ernüchterung.
Obwohl sie das gesamte Gelände abgelaufen waren, fanden die Metalldetektoren nichts. Der erste Versuch war gescheitert. Plötzlich – gerade als sie aufgeben und ihre Ausrüstung weglegen wollten, schlug einer der Metalldetektoren aus!

7. Der große Durchbruch

Die Begeisterung von John war schier endlos, als plötzlich einer der Metalldetektoren ausschlug. Sie markierten die Stelle mit einem X und fuhren mit ihrer Arbeit fort. Dabei fanden sie sogar noch eine zweite Stelle, an der ein Metalldetektor ausschlug. Nun war John klar, dass er da etwas Großem auf der Spur war. Er hatte Beweise gesammelt, dass es sich hier um mehr als nur ein Gerücht handelt und hatte nun zwei Stellen, an denen er graben konnte.


Voller Eifer schnappte er sich seine Schaufel und begann zu graben. Nach kurzer Zeit traf er auf etwas großes Metallisches. War das etwa der lang ersehnte Schatz?

8. Unfassbare Entdeckung

Nun wurde John sehr vorsichtig. Schließlich wusste er nicht, was er da überhaupt gefunden hat, und grub erst einmal drum herum. Schnell wurde die Form des offenbar riesigen Metallobjekts offen gelegt. Es hatte offenbar einen Deckel obendrauf, dessen Öffnung zu einer noch viel größeren Entdeckung führen würde. John öffnete ihn und war beeindruckt. Vor ihm lag ein Eingang, bei dem er sich anfangs nicht so recht traute hereinzuschauen, da sich darin ja giftige Dämpfe hätten befinden können.


Als er die spiralförmige Treppe sah, die ins Innere hineinführe, könnte er sich vor Neugier nicht mehr halten. Zügelte sich dann aber recht schnell wieder und überdachte seine nächsten Schritte. Es wäre doch schon sehr riskant, da einfach unbedacht hinunterzusteigen.

9. Sicherheitsvorkehrungen

Durch seine Erfahrung als Feuerwehrkapitän konnte John die Risiken gut abschätzen, die ein solches Vorhaben mit sich brachten. So entschloss er sich zunächst, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Treppe sah rostig und instabil aus und so erstellte er einen Sicherheitsplan, um die Erkunden des inneren seiner Entdeckung voranzutreiben.


Ihm war klar, dass es mehrere Leute brauchte, die ihm helfen würden, und so entschloss er sich einige Freunde anzurufen, die alles sichern und im Notfall Hilfe holen könnten. Er wusste, dass er bei einem Unfall, wie wenn ihm beispielsweise der Deckel der Luke auf den Kopf fallen würde, er sofort tot wäre.

10. Sicherheit geht vor

Trotz aller Begeisterung, die das Projekt bei seinen Freunden hervorrief, dachte John immer zuerst an die Sicherheit. Er wollte auf keinen Fall unvorbereitet dort rein gehen. Man soll darin richtig navigieren können und immer die Kontrolle über die Situation behalten. So entwarfen sie einen Schritt für Schritt Plan, wie sie mit ihren Untersuchungen weiter vorgehen wollen. Sie wussten bis dahin noch nicht, worauf sie sich einließen, aber sie waren bereit, es herauszufinden.


Schnell ging es von der Theorie in die Praxis. Sie reparierten und stabilisierten den Eingang, indem sie mehrere Betonschichten um den Eingang gossen, die Wendeltreppe darin sicherten und sogar eine elektrische Leitung für das Licht installierten.

11. Erkundung im Innenraum

Nun war es endlich an Zeit, das mysteriöse Objekt zu betreten. Um ein sicheres Betreten ihres Fundes zu gewährleisten, nutzte er einer Leiter und kletterte hinein.


Da realisierte John auch, dass er vermutlich der erste Mensch sei, der diesen Raum seit einem halben Jahrhundert betreten würde. Er staunte nicht schlecht, als sich er plötzlich in einem ganzen Komplex von verschiedenen Schächten befand. Trotz des hohen Alters der Konstruktion schien sie noch im sehr guten Zustand zu sein.


Er erkundete gespannt den Schacht und auch wenn er hier und da noch Dinge fand, bei denen man noch nacharbeiten müsste, war er sehr zufrieden mit dem Schatz. Schließlich handelt es sich hier um ein 50 Jahre alten Bunker, der wohl von Whitaker Pools erbaut wurde.

12. Erkenntnisse & Ideen

John fand heraus, dass es sich hierbei um ein historisches Relikt aus dem kalten Krieg handelt. Der sogenannte Fallout Shelter sollte Schutz vor einer nuklearen Verwüstung bieten. Tatsächlich war John nicht der Einzige in Tucson, der so einen Bunker bei sich im Hinterhof hatte. Damals waren die Teile sehr gefragt, da ein Atomangriff zu jeder Zeit möglich war und so ein Luftschutzbunker den besten Schutz für die eigene Familie darstellte.


Nach seiner Entdeckung erzählte John von seiner Geschichte auf Reddit und ging damit viral. Er hoffte sich auf der Plattform Ideen holen zu können, was er mit seiner Entdeckung nun anfangen könne. Er fasste die Entscheidung, den Bunker vollkommen renovieren zu wollen.

13. Der coolste Bunker überhaupt

Da John klar war, dass eine Restaurierung sehr viel Geld kosten würde, startete er eine GoFundMe-Kampagne in der er von seiner Geschichte erzählt. Es dauerte nicht allzu lange und schon kamen die ersten 350$ zusammen, was bewies, dass die Leute an seine Vision glaubten. Damit schaffte es John schon mal, die rostige Treppe zu reparieren und die Gesamtstruktur zu verstärken. Dabei war ihm wichtig, jeden Arbeitsschritt mit den Leuten zu teilen, die ihm dabei finanziell unter die Arme gegriffen hatten.
Als die Treppe endlich fertiggestellt war, wurde vieles einfacher. Er verwandelte den Bunker schnell in einen komfortablen Raum. Immer mehr Leute spendeten ihm Geld und so wurde dieser Bunker zur wohl coolsten „Man cave“ in der Gegend.