Nachbarn sind Menschen, die wir fast so gut kennen, wie uns selbst. Ob wir es wollen oder nicht, unsere Nachbarn, vor allem diejenigen, die direkt neben uns wohnen, sehen wir so gut wie jeden Tag. Gut, wenn man die Nachbarn gerne hat. Doch was, wenn man Nachbarn hat, die einem Probleme bereiten und die eigene Ruhe gefährden? Was tun, wenn man von den eigenen Nachbarn terrorisiert wird?
Der Mann in dieser Geschichte hat schon seit längerer Zeit Probleme mit seinem Nachbarn. Doch um ihn ein für alle Mal loszuwerden und ihm eine Lektion fürs Leben zu erteilen, kam dieser Mann auf eine erstaunlich gute Idee.
1. Gut wenn man nette Nachbarn hat
Tatsächlich ist es wichtig, neben wem man wohnt. Gute Nachbarn können das eigene Leben positiv beeinflussen. Wenn man jedoch Probleme mit den Nachbarn hat, wird das oftmals zu einer Nervenprobe. Im schlimmsten Fall landet man mit den Nachbarn sogar vor Gericht.
Meistens ist es jedoch so, dass man sich die Nachbarn schlecht aussuchen kann. Man findet sein Traumhaus, es scheint alles perfekt, bis man seine Nachbarn kennenlernt. Manchmal sind es genau diese Nachbarn, die einem das leben schwer machen und das Traumhaus zum Albtraumhaus machen. Auch in dieser Geschichte geht es um genau solche Nachbarn. Doch was dieser Mann sich einfallen lässt ist genial.
2. Die ganz normale Nachbarschaft
Alles geschah in Osceola, Florida, als ein Mann nach langer Suche endlich sein Traumhaus gefunden hatte. Er wollte direkt nach dem Kauf einziehen. Das Haus hatte auch ein großes Grundstück mit Einfahrt. Alles schien perfekt und der Mann glaubte sein Traumhaus gefunden zu haben. Doch da hat er die Rechnung wohl ohne seinen Nachbarn gemacht.
Dieser war nämlich alles andere als perfekt. Er versuchte jeden Tag von neuem seinem neuen Nachbarn das leben schwer zu machen und ihn wo es nur geht zu provozieren. Doch warum machen Menschen solche Dinge überhaupt? Und was kann man tun, wenn einem das passiert? Hier mehr zu der genialen Idee dieses Hausbesitzers.
3. Der Neuanfang
Oliver Lynch ist 79 Jahre alt. Der Rentner hatte bisher in einer anliegenden Nachbarschaft gelebt. Und das für ganze 25 Jahre lang. Nach dem Tod seiner Frau wollte der Mann aber in eine andere Gegend ziehen, um etwas Ruhe in sein Leben einkehren zu lassen und den Rest seines Lebens an einem anderen Ort zu verbringen, wo er weniger Erinnerungen an seine geliebte Frau haben würde. Er kaufte sich ein Haus in Osceola, Florida.
Direkt nach dem Kauf wollte Oliver das Haus beziehen. Oliver ist ein Mann von starken moralischen Prinzipien. Er möchte niemandem etwas schlechtes tun und will eigentlich nur seine Ruhe haben. Doch es sollte anders kommen.
4. Er musste allein zurecht kommen
Nachdem Oliver Lynch nun schon eine Zeit lang alleine lebte, musste er lernen, wie man alleine zurecht kommt. Oliver wusste, dass niemand sich um die Probleme eines alten Mannes kümmerte. Er musste jeden Tag versuchen alles alleine zu schaffen.
Damit er in der Gesellschaft den verdienten Respekt erwiesen bekommt, musste Oliver Lynch lernen sich gegen andere durchzusetzen. Diese Lektion würde ihm bald schon im Streit mit seinem neuen Nachbarn viel bringen. Oliver Lynch wohnte nämlich neben einem Mann, der alles andere als freundlich und hilfsbereit war. Oliver Lynch lies sich aber von niemandem von seinem Grundstück vertreiben und war bereit zu kämpfen.
5. Der neue Nachbar
Direkt nach seinem Einzug in sein neues Haus, musste Oliver feststellen, dass sein Nachbar alles andere als gut auf ihn zu sprechen war. Zwar hatte ihm Oliver nichts getan, er terrorisierte den 79-jährigen Mann aber immer weiter. Er provozierte ihn und lies sich immer wieder neue Dinge einfallen, um seinen Nachbarn wahnsinnig zu machen.
Doch das was er sich an dem besagten Tag erlaubt hat, sprengt jede Vorstellungskraft. Und obwohl sich Oliver Lynch auf einmal vor einem großen Problem sah, bereute er trotzdem nicht sein Traumhaus gekauft zu haben. Er war bereit sich zu verteidigen und seinem Nachbarn zu zeigen, dass er das nicht mit sich machen lässt.
6. Was erlaubt sich dieser Mann?
Als Oliver Lynch eines Tages nach Hause kam, konnte er seinen Augen nicht trauen, als er sah, was sich sein Nachbar da erlaubt hatte. Mitten auf seiner Einfahrt fand Oliver eine Reihe aus Betonblocks auf, die scheinbar vorbereitet wurden, um damit eine Wand zu errichten.
Und das mitten auf seinem Grundstück? Hinter dieser Frechheit konnte nur einer stecken, dachte sich Oliver Lynch und stattete seinem frechen einen Besuch ab. Der Nachbar behauptete prompt, dass das Grundstück, auf dem die Einfahrt erbaut wurde, ihm gehöre und er sich daher im Recht fühle, wenn er eine Wand darauf errichtet. Oliver war zutiefst schockiert.
7. Es geht noch schlimmer
Doch die Probleme mit dem Nachbarn waren für Oliver Lynch noch lange nicht vorbei. Bereits am nächsten Tag fand Oliver die Betonblöcke fertig betoniert in Form einer Wand mitten auf seiner Einfahrt wieder. Das ging zu weit. Er wusste nicht, was er tun soll. Der Nachbar beharrte unterdessen darauf, dass das Grundstück, auf dem er die Wand errichtet hatte, ihm gehöre.
Oliver wusste jetzt genau, dass ein einfaches Gespräch diesen Streit nicht mehr lindern konnte. Er musste zu drastischeren Maßnahmen greifen, wenn er verhindern wollte, dass sein Nachbar ihn weiterhin terrorisiert. Der 79-jährige Mann musste sich im leben schon oft durchsetzen. Er würde es auch diesmal schaffen.
8. Die Suche nach einem Beweis
Oliver Lynch wusste nicht mehr weiter. Sein Nachbar weigerte sich die Betonblocks von seinem Grundstück abreißen zu lassen. Zudem meinte der Mann, er sei Christ, gläubig und würde für die Kirche arbeiten, weswegen man ihn unbedingt ernst nehmen musste. Doch Oliver war da anderer Meinung.
Wie sollte jemand, der gläubig ist und zur Kirche geht seinem Nachbarn so große Probleme bereiten wollen? Oliver Lynch musste unbedingt einen Beweis finden, dass das besagte Grundstück samt Einfahrt ihm gehört und der Nachbar im Unrecht ist, damit er die vom Nachbarn errichtete Wand wieder abreißen lassen konnte. Doch das sollte alles andere als einfach werden.
9. Hilfe von der Öffentlichkeit
Da er keine Einigung mit seinem Nachbarn finden konnte, entschied Oliver, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Er suchte nach einem Sender, der bereit war, seine Geschichte auszustrahlen. Der Mann hoffte auf diese Weise seinen Nachbarn zur Vernunft bringen zu können.
Doch trotz TV Beitrag, der über die ganze Situation ausgestrahlt wurde, war der Nachbar von Oliver Lynch auch weiterhin nicht bereit, sich zu den Vorfällen zu äußern oder vor laufenden Kameras mit dem Sender zu sprechen. Die Situation drohte zu eskalieren.
Oliver Lynch musste unbedingt etwas unternehmen, um das zu stoppen. Er kam auf eine besondere Idee, die seinen Nachbarn fühlen lassen sollte, wie es ist, wenn man terrorisiert wird.
10. Mit den eigenen Waffen schlagen
Obwohl Oliver lynch nicht gerade ein Mensch war, der Rache für die richtige Antwort hielt, wusste er sich nicht anders zu helfen. Er war bereits 79 Jahre alt und hatte weder die Kraft, noch die Nerven einen langjährigen Gerichtsprozess mit seinem Nachbarn zu führen. Er hatte sein Haus und das Grundstück auf völlig legale Weise erworben und bezahlt.
Jetzt musste er solche Provokationen des Nachbarn über sich ergehen lassen. Oliver entschied sich dazu, den Nachbarn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen und ihm das gleiche Problem zu bereiten, nur auf eine etwas andere Weise. Sein Nachbar konnte gar nicht ahnen, was da auf ihn zukommen würde.
11. Der Gegenzug
Als Olivers Nachbar am nächsten Tag aufwachte, dürfte er nicht schlecht gestaunt haben. Mitten auf seinem Grundstück befand sich ein Loch. Oliver hatte in der Nacht zuvor das Erdloch ausgegraben und es einfach so offen liegen lassen. Der Nachbar war außer sich vor Wut und ging natürlich direkt hinüber, um an Olivers Tür zu hämmern. Dieser war auch bereit mit seinem Nachbarn zu sprechen.
Auf die Frage was das soll, antwortete Oliver Lynch schließlich: „Ich glaube, dass dieser Teil des Grundstücks mir gehört, also fühle ich mich im Recht!“. Sein Nachbar war perplex und wollte die Polizei einschalten. Selbst Oliver hatte nichts gegen einen Besuch der Polizei einzuwenden.
12. Wie sich das Blatt wenden kann
Olivers Nachbar rief die Polizei. Als die Beamten kurz darauf vor Oliver Lynchs Haus eintrafen, hatten beide Männer bereits die Unterlagen zu ihrem Besitz vorbereitet. Oliver Lynch konnte nachweisen, dass die Einfahrt, auf der sein Nachbar einfach so eine Wand aus Betonblocks gebaut hatte zu seinem Anwesen gehörte.
Auch sein Nachbar zeigte der Polizei Unterlagen, die bewiesen, dass Oliver Lynch auf seinem Grundstück ein Loch gegraben hatte. Da der Schaden auf Olivers Grundstück weitaus höher war, ging die Sache so aus, dass der Nachbar für den Schaden aufkommen musste, mit Abzug für die Kosten, die nötig waren, um das von Oliver gegrabene Loch wieder zu schließen.
13. Besser spät als nie
Oliver Lynch hatte endlich Ruhe. Er sprach sich mit seinem Nachbarn aus und beide beschlossen in Zukunft für einander da zu sein, statt sich zu streiten. Darauf hätte man auch kommen können, bevor die Polizei den unnötigen Streitereien ein Ende bereiten musste.
Zwar fühlte sich Oliver schuldig, weil er ein Loch im Grundstück seines Nachbarn gegraben hatte, er wusste aber, dass er dank dieser Idee endlich Ruhe hatte und sein Leben genießen konnte. Auch der lästige Nachbar hatte seine Lektion gelernt und musste an der eigenen Haut erfahren, wie es ist, wenn an terrorisiert wird. Da will man hoffen, dass er diese Lektion bis ans Ende seiner Tag behält.