Tierfotograf scheint auf den ersten Blick ein Traumberuf. Doch wie so manches Bild beweist, hat der Beruf auch seine Tücken. Besonders wenn Tiere wenig begeistert davon sind, dass sie fotografiert werden sollen, kommt es häufig zu außergewöhnlichen Situationen, die auch erfahrene Tierfotografen überraschen.
Die folgenden Bilder waren mit Sicherheit nicht so geplant, aber genau diese Tatsache lässt die Bilder zum absoluten Hingucker werden und so manches Bild zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht, denn so manches Tier hat seine ganz eigene Art, mit Fotografen umzugehen oder hat einfach eine bessere Idee sich in Szene zu setzen.
1. Dieses Model wählt Fotografen mit Bedacht
Wenn der Fotograf unterschätzt, dass das Model Wert auf persönlichen Kontakt legt, dann kann es durchaus knifflig werden, wie dieses Bild beweist. Eigentlich sollte dieser Gepard vor die Linse und nun starrt der Fotograf durch seine Kamera, während der Gepard auf Tuchfühlung geht.
Auch wenn die Raubkatze den Fotografen wohl gut riechen kann und wahrscheinlich die Neugier für die Annäherungsversuche verantwortlich ist, empfiehlt es sich, in dieser Situation, nicht sich zu bewegen. So konnte dieser Tierfotograf seinen Freund auf Kuschelkurs nicht fotografieren, sondern seine Begleitung sorgte für diesen sensationellen Schnappschuss. Dank des Geparden wurde so der Fotograf zum Model.
2. Mitspracherecht bei den Bildern gefordert
Models sind nicht immer einfach und gerade wirklich gute fordern auch bei der Bildauswahl ein Mitspracherecht. So sollte sich dieser Fotograf nicht wundern, dass der Fuchs die Bilder erst einmal in Ruhe ansehen möchte, bevor eine erste Auswahl getroffen wird.
Einen Fuchs zu fotografieren ist ein eher schwieriges Unterfangen und wahrscheinlich war hier etwas Bestechung im Spiel, was auch erklären könnte, weshalb der Fuchs sich nun so zutraulich zeigt. Dennoch ist es süß, dass der Fuchs sich nach den Aufnahmen die Zeit nimmt einen Blick auf die Arbeit des Fotografen zu werfen, denn schließlich muss man auch als Fuchs wissen, ob man auf den Bildern eine gute Figur macht.
3. Manchmal muss das Model auch zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen
Seehunde sind äußerst fotogen, aber dieser Seehund scheint verhindern zu wollen, dass der Fotograf den Strand wieder verlässt. Vielleicht gefiel ihm ja ein Foto nicht oder er möchte die Vergütung für die Bilder nachverhandeln.
In jedem Fall nimmt es der Naturfotograf mit Humor, auch wenn der Seehund ungewöhnliche Wege geht, um den Fotografen zu überzeugen, noch etwas zu bleiben. Zwar scheint es der Fotograf deutlich unbequemer zu haben als der Seehund, aber immerhin kann nicht jeder behaupten, dass schon einmal ein Seehund auf ihm lag. Die Crew des Fotografen dürfte sich in jedem Fall köstlich amüsiert haben.
4. Auch Nachwuchsmodels stellen sich gerne mal vor
Ob dieses junge Model eine Sedcard beim Fotografen in Auftrag geben möchte oder wert auf eine persönliche Vorstellung legt? Wir wissen nur, dass der Gepardennachwuchs nicht süßer sein könnte.
Der Fotograf kann sich wohl geehrt fühlen, dass das niedliche Raubkätzchen den engen Kontakt zu ihm sucht. Allerdings sollte sich der Fotograf auch in Acht nehmen, denn die Mutter des flauschigen Kätzchens sieht den Kontaktversuch ihres Nachwuchses wahrscheinlich nicht ganz so gern. Zum Glück hat die Begleitung des Fotografen es geschafft, diesen niedlichen Moment fotografisch festzuhalten und somit eine bleibende Erinnerung zu schaffen.
5. Das Equipment sollte hin und wieder geprüft werden
Erst einmal die Kamera unter die Lupe nehmen, bevor es aufgrund von mangelhaftem Equipment zu schlechten Aufnahmen kommt. Dies dachte sich wohl dieser süße Fuchs.
Als der Fotograf im verschneiten Wald mit dem Fotografieren begann, hat er bestimmt nicht damit gerechnet, dass ein technikbegeisterter Fuchs vorbeikommen würde, der erst einmal die Kamera untersuchen möchte. Doch wir sind uns sicher, dass es der Fotograf hinbekommen hat von dem neugierigen Fuchs faszinierende Nahaufnahmen zu machen. Diese haben übrigens Seltenheitswert, denn Füchse vor die Kamera zu bekommen ist in der Regel eher ein schwieriges Unterfangen.
6. Mit diesem Angriff war nun wirklich nicht zu rechnen
Greifvögel zu fotografieren, während sie ihre Runden drehen, ist zwar nicht einfach, aber im Normalfall nicht gefährlich. So hoffte dieser Fotograf auf traumhafte Bilder, die den majestätisch wirkenden Flug des Steinadlers einfangen würden.
Die Hoffnung des Fotografen wurde jedoch jäh von diesem angriffslustigen Steinadler zerstört. Ob der Steinadler den Fotografen als Beute wahrgenommen hat oder sich einfach nur gestört fühlte, dies bleibt sein Geheimnis. Dem Fotografen dürfte jedoch die Lust, daran, Greifvögel aus der Nähe zu fotografieren, vergangen sein. Dem Team hingegen gelang ein faszinierender Schnappschuss vom Angriff des prächtigen Greifvogels.
7. Warum nicht einfach mal ein bisschen kuscheln
Während wir es gewohnt sind, dass unsere Kinder mit Teddybären kuscheln, ist ein Kuschelangriff durch echte Bären eher nicht vorstellbar. Dieser Fotograf wollte eigentlich nur ein paar schöne Landschaftsaufnahmen machen und hoffte, dabei auch das eine oder andere Wildtiere vor die Kamera zu bekommen.
Doch wie das Bild beweist, kam es für den Fotografen anders als gedacht. Erst kam ein Bär auf ihn zu und kurz darauf folgte der zweite Bär. Beide Bären waren jedoch nicht auf Krawall aus, sondern eher auf Schmusekurs oder wollten sie doch erst einmal testen, wie der Fotograf schmecken könnte? In jedem Fall verhielt sich der Fotograf vorbildlich und es entstand dieses faszinierende Foto.
8. Lass uns mal ein Selfie machen
Manchmal muss man als Fotograf einfach Glück haben. Dieser Fotograf hatte es, auch wenn es etwas schwierig war, das Modell richtig in Szene zu setzen. Doch ein guter Fotograf weiß sich auch in außergewöhnlichen Situationen zu helfen, wie dieser Fotograf beweist.
Ob der Bluebird grundsätzlich gerne fotografiert werden wollte oder auf ein gemeinsames Foto mit dem Fotografen spekulierte? Wir wissen es nicht. Aber der zutrauliche Vogel konnte den Fotografen überraschen und wir sind uns sicher, dass es der Fotograf schaffte, außergewöhnliche Aufnahmen von seinem kleinen Freund zu schießen. In jedem Fall zauberte das Vögelchen dem Fotografen ein Lächeln ins Gesicht.
9. Nichts geht über einen fachkundigen Berater
Dieser Fotograf wollte von einer Erdmännchenfamilie fantastische Aufnahmen machen. Doch anscheinend wirkte er unbeholfen und ein Fachmann für Erdmännchen eilte ihm ungefragt zur Hilfe.
Das süße Erdmännchen brachte sich auf dem Rücken des Fotografen in Position. Wir gehen schwer davon aus, dass es dafür sorgen wollte, dass seine Familie wirklich gut in Szene gesetzt wird. In jedem Fall scheint es helfen zu wollen und zeigt so gar keine Scheu vor dem Fotografen und dessen Ausrüstung. Ob die Tipps des Erdmännchens letztlich geholfen haben, ist leider nicht überliefert. Das Bild vom Fotografen und seinem Helfer ist aber in jedem Fall gelungen.
10. Was sucht die Fotografin nur?
Da kauert die Fotografin am Straßenrand in der Hoffnung, einen Fuchs vor die Kamera zu bekommen, und der Fuchs fragt sich nur, was die Frau da wohl suchen könnte.
Natürlich wollte der Fuchs, dem Rätsel auf den Grund gehen und nahm dieselbe Position wie die Fotografin ein. Wie sollte er sonst herausfinden, wohin die Fotografin schaut? Wahrscheinlich war der Fuchs enttäuscht. Die Fotografin dürfte sich auch etwas geärgert haben, dass sie in die falsche Richtung fotografieren wollte. Dennoch denken wir, dass bei so zutraulichen Füchsen, wie diesem hier, der Fotografin noch einige gute Aufnahmen gelungen sind.