Leere Eisdose nicht wiederverwenden

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Leere Eisdosen oder Joghurtbecher sind beliebt für die Aufbewahrung, das Einfrieren und das Auftauen von Essensresten. Doch Verbraucherzentralen warnen vor gesundheitlichen Risiken. Durch wiederholtes Erhitzen und Abkühlen können sich schädliche Bakterien vermehren, insbesondere wenn die Behälter nicht richtig gereinigt werden.

Mikrorisse im Plastik können zudem Chemikalien freisetzen, die in die Lebensmittel gelangen. Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, empfehlen Experten, geeignete Behälter aus lebensmittelechtem Material zu verwenden und Lebensmittelreste nicht über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Es ist wichtig, Behälter regelmäßig gründlich zu reinigen und bei Anzeichen von Beschädigungen oder Verschleiß zu entsorgen.

1. Nicht für Weiterverwendung geeignet

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Die Verbraucherzentralen Bayern und Nordrhein-Westfalen warnen davor, Essensreste in leeren Einweg-Behältnissen wie Eisdosen oder Joghurtbechern aufzubewahren. Diese Behälter sind nicht für die Wiederverwendung geeignet, weder zum Einfrieren, Aufwärmen in der Mikrowelle noch für die Lagerung. Es besteht das Risiko, dass sich schädliche Bakterien vermehren, insbesondere wenn die Behälter nicht richtig gereinigt werden.

Mikrorisse im Plastik können zudem Chemikalien freisetzen, die in die Lebensmittel gelangen. Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, empfehlen Experten, geeignete Behälter aus lebensmittelechtem Material zu verwenden und Lebensmittelreste nicht über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Es ist wichtig, Behälter regelmäßig gründlich zu reinigen und bei Anzeichen von Beschädigungen oder Verschleiß zu entsorgen.

2. Leere Eisdosen nicht wiederverwenden

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„Einwegverpackungen sind ausschließlich für das spezifische Lebensmittel und den einmaligen Gebrauch bestimmt“, betont die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Das bedeutet, dass die Verpackung zwar auf ihren bestimmungsgemäßen Gebrauch getestet wurde, um die gesetzlichen Bestimmungen zur Lebensmittelsicherheit einzuhalten. Für jegliche weitere Verwendung besteht jedoch grundsätzlich ein gesundheitliches Risiko.

3. Gewohnheit

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Trotz der weit verbreiteten Praxis, Lebensmittel in Plastik zu verpacken und aufzubewahren, ist diese Gewohnheit nicht unbedenklich. Plastiksorten variieren, und Lebensmittel reagieren unterschiedlich auf Verpackungsmaterialien. Ein Beispiel hierfür ist die Eisdose, das die Verbraucherzentrale anführt.

Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht alle Plastikarten gleich sind und Lebensmittel verschiedene Eigenschaften aufweisen können, die zu Wechselwirkungen mit der Verpackung führen. Daher ist es ratsam, sich bewusst zu sein, wie verschiedene Kunststoffe mit verschiedenen Lebensmitteln interagieren, um potenzielle Risiken zu minimieren.

4. Das hat es damit auf sich

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Es besteht das Risiko, dass bei Verwendung einer Dose für fettfreies Sorbet, um fettige oder heiße Lebensmittel zu lagern, die gesetzlich festgelegten Grenzwerte für den Übergang von Chemikalien überschritten werden.

Daher ist es unbedingt ratsam, keine fettigen oder heißen Speisen in die Sorbetverpackung zu füllen, um sie abzukühlen oder einzufrieren, und auch nicht, sie zum Auftauen in der Mikrowelle zu verwenden. Damit werden potenzielle gesundheitliche Risiken vermieden, und die Verwendung der Verpackung erfolgt entsprechend ihrer ursprünglichen Bestimmung für fettfreie Sorbets.

5. Unterschätzte Belastungen

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Durch die erneute Verwendung von Eisbehältern können potenziell gesundheitsschädliche Chemikalien aus dem Kunststoff freigesetzt werden und in die Nahrung gelangen. Besonders bei Behältern, die ursprünglich für wasserbasiertes Sorbet gedacht waren, ist Vorsicht geboten, da einige der im Plastik enthaltenen Chemikalien fettlöslich sind.

Das Erhitzen und Einfrieren belastet das Material zusätzlich und kann zu einer Beschädigung des Kunststoffs führen. Im Vergleich zu Mehrwegbehältern wie Tupperware sind Einwegverpackungen nicht darauf ausgelegt, wiederholt gespült oder in der Spülmaschine gereinigt zu werden, ohne Schaden zu nehmen. Daher empfiehlt die Verbraucherzentrale aus Sicherheitsgründen, selbst für das Einfrieren von Lebensmitteln wie Kuchen oder Früchten die Verwendung solcher Behälter zu vermeiden. Vorsorge ist besser als Nachsicht.

6. Langzeitschäden nicht ausgeschlossen

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Einige mögen argumentieren, dass viele Menschen schon immer Einwegverpackungen wiederverwendet haben, mit dem Gedanken: „Bisher ist niemand daran gestorben.“ Doch das Problem liegt darin, dass die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik und Chemikalien, die durch Einwegverpackungen in den Körper gelangen, schwer abzuschätzen sind. Die potenziellen Folgen hängen von der Menge, genetischen Faktoren und anderen Begleitumständen ab. Mediziner schließen Langzeitschäden wie ein erhöhtes Krebsrisiko und Stoffwechselkrankheiten nicht aus.

Die gesetzlichen Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit bestehen aus gutem Grund. Wer von den Herstellern erwartet, dass sie diese einhalten, sollte sich auch im Privatleben daran orientieren – zum Wohl der eigenen Gesundheit. Übrigens sollte man auch bei der Verwendung von Mehrwegbehältern wie Tupperware und anderen Kunststoffbehältern, die speziell für die Mehrfachverwendung konzipiert sind, vorsichtig sein. Man sollte sie weder zu stark in der Mikrowelle erhitzen noch zu heiß in der Spülmaschine waschen. Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Plastik in der Küche findest du in diesem Artikel.

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Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.