Die Musikwelt trauert um Musiker, die bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind, obwohl einige von ihnen noch viel vor sich hatten. Das Thema Flugzeugabsturz löst bei vielen Menschen Angst aus, obwohl Fliegen statistisch gesehen sehr sicher ist.
Weltweit gibt es jährlich über 37 Millionen Flüge, und die Wahrscheinlichkeit, bei einem tödlichen Absturz anwesend zu sein, liegt bei etwa 1 zu 3 Millionen, wie Organisationen wie die International Air Transport Association (IATA) und das Aviation Safety Network (ASN) berichten. Diese geringe Wahrscheinlichkeit verstärkt oft den Schock und die Trauer nach einem solchen Ereignis. Bekannte Musiker, die Opfer von Flugzeugabstürzen wurden, bleiben deshalb besonders in Erinnerung.
1. Glen Miller
Alton Glenn Miller, geboren am 1. März 1904 in Clarinda, Iowa, war ein herausragender US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur der Swing-Ära. Während des Zweiten Weltkriegs zählte er zu den erfolgreichsten Musikern der Vereinigten Staaten. Mit seinem „Glenn Miller Orchestra“ schuf er weltweit bekannte Titel wie „Moonlight Serenade“, „In the Mood“, „American Patrol“ und „Chattanooga Choo Choo“.
Doch das Leben des Jazzmusikers, der mit seinen Swing-Klassikern die ganze Welt begeisterte, endete tragisch am 15. Dezember 1944, vermutlich über dem Ärmelkanal. Auf seiner Reise von London nach Paris waren britische Jagdbomber gezwungen, ihre Bombenlast abzuwerfen, als dichter Nebel das Ziel, die Stadt Siegen in Deutschland, verdeckte. Es wird vermutet, dass Glenn Miller an Bord seiner kleinen „Noorduyn Norseman“ von einer Bombe getroffen wurde. Das Wrack blieb verschollen, was zu einer Legendenbildung um den Musiker beitrug.
2. Patsy Cline
Patsy Cline, geboren am 8. September 1932, wuchs in bescheidenen Verhältnissen nahe Washington, D.C. in Winchester auf. Innerhalb weniger Jahre stieg sie zu einer gefeierten Sängerin auf, doch ihr tragisches Ende ereilte sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Am 5. März 1963 stürzte ihr Flugzeug während des Rückflugs von einem Konzert in einen schweren Gewittersturm und ging verloren.
Cowboy Copas und Hawkshaw Hawkins, ebenfalls angesehene Country-Sänger, waren ebenfalls an Bord und verloren ihr Leben bei diesem Unglück. Patsy Clines posthumer Ruhm erreichte neue Höhen, als ihr unvergesslicher Hit „Crazy“ sogar noch 1990 die Charts eroberte. Der Film „Sweet Dreams“ von 1985 war eine bewegende Hommage, die ihr Leben und Vermächtnis auf der Leinwand verewigte.
3. Buddy Holly, Ritchie Valensund J.P. „The Big Bopper“ Richardson
Patsy Cline, geboren am 8. September 1932, wuchs in bescheidenen Verhältnissen nahe Washington, D.C. in Winchester auf. Innerhalb weniger Jahre stieg sie zu einer gefeierten Sängerin auf, doch ihr tragisches Ende ereilte sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Am 5. März 1963 stürzte ihr Flugzeug während des Rückflugs von einem Konzert in einen schweren Gewittersturm und ging verloren.
Cowboy Copas und Hawkshaw Hawkins, ebenfalls angesehene Country-Sänger, waren ebenfalls an Bord und verloren ihr Leben bei diesem Unglück. Patsy Clines posthumer Ruhm erreichte neue Höhen, als ihr unvergesslicher Hit „Crazy“ sogar noch 1990 die Charts eroberte. Der Film „Sweet Dreams“ von 1985 war eine bewegende Hommage, die ihr Leben und Vermächtnis auf der Leinwand verewigte.
4. John Denver
John Denver, geboren am 31. Dezember 1943 als Henry John Deutschendorf Jr. in Roswell, New Mexico, zählte zu den führenden Country-Stars seiner Ära. Seine Hits wie „Take Me Home, Country Roads“ und „Leaving on a Jet Plane“ machten ihn weltberühmt. Dennoch endete seine Leidenschaft fürs Fliegen tragisch am 12. Oktober 1997, als seine Sportmaschine, eine Rutan 61 Long EZ, über der Monterey Bay in Kalifornien abstürzte.
Der Country- und Folksänger verstarb im Alter von 53 Jahren aufgrund eines tragischen Fehlers: Denver hatte versäumt, den Tankwahlschalter auf den vollen Tank umzustellen, was zum Motorstillstand führte. Der Schalter befand sich hinter dem Piloten, und beim Versuch, ihn umzulegen, verlor Denver vermutlich die Kontrolle über das Flugzeug, was zum Absturz führte. Ironischerweise hatte der Musiker bereits einen Werkstatttermin vereinbart, um den Schalter umzubauen.
5. Stevie Ray Vaughan
Stephen „Stevie“ Ray Vaughan, geboren am 3. Oktober 1954 in Dallas, war ein herausragender Blues-Gitarrist, der maßgeblich zur Wiederbelebung des Blues in den 1980er Jahren beitrug. Am 27. August 1990 verlor er sein Leben bei einem Hubschrauberabsturz nahe East Troy, Wisconsin, verursacht durch dichten Nebel in der Nacht.
Die „Bell 206“-Maschine kollidierte kurz nach dem Start mit einem Hügel. Vor seinem tragischen Tod trat Vaughan bei Eric Claptons „Journeyman World Tour“ auf, gemeinsam mit Robert Cray und Buddy Guy. Sein Einfluss auf die Musikwelt ist unbestritten; die Zeitschrift „Rolling Stone“ würdigt ihn als siebten der 100 besten Gitarristen weltweit.
6. Jim Croce
Jim Croce wurde am 10. Januar 1943 in Philadelphia, Pennsylvania, geboren. Er war der Sohn von James Albert Croce und Flora Mary (Babucci) Croce, beide italienischer Abstammung. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für Musik. Als amerikanischer Sänger und Songwriter veröffentlichte er vier Alben und erhielt 1966 einen Emmy.
Seine vielversprechende Karriere endete abrupt am 21. September 1973, als sein Privatflugzeug, eine Beechcraft D-18, auf dem Weg von Louisiana nach Texas abstürzte, einen Tag vor der Veröffentlichung seines fünften Albums „I Got a Name“. Das Flugzeug flog zu niedrig, kollidierte mit Bäumen und keiner der Insassen überlebte. Croce, bekannt für Hits wie „Time in a Bottle“, hinterließ eine große Lücke in der Musikwelt.
7. Randy Rhoads
Randy Rhoads, geboren am 6. Dezember 1956, war ein herausragender US-amerikanischer Rock- und Heavy-Metal-Gitarrist, bekannt für seine Arbeit mit Quiet Riot und Ozzy Osbourne. Durch seine Zusammenarbeit mit Ozzy Osbourne erlangte er weltweite Anerkennung und gilt als einer der prägendsten Gitarristen im Bereich des Heavy und Neo-Classical Metal. Seine Karriere endete tragisch am 19. März 1982 während einer Tournee.
Der Busfahrer Andrew Aycock unterbrach die Reise für Reparaturen und organisierte unerlaubterweise einen Rundflug mit einer Beechcraft Bonanza aus einem nahegelegenen Hangar. Obwohl Aycocks Pilotenschein abgelaufen war, lud er Randy Rhoads und andere Passagiere zu dem Flug ein. Das Flugzeug kollidierte im Tiefflug mit dem Tourbus, verlor eine Tragfläche, streifte Bäume und stürzte in eine Garage, wo es explodierte. Neben Aycock verloren auch Randy Rhoads und die Band-Stylistin Rachel Youngblood ihr Leben bei diesem tragischen Vorfall.
8. Aaliyah
Aaliyah, geboren am 16. Januar 1979, war eine US-amerikanische R&B-Sängerin und Schauspielerin, die bereits als Teenager zum Star wurde und mit 14 Jahren einen Plattenvertrag unterschrieb. Sie geriet wegen ihrer Beziehung zu R. Kelly in die Schlagzeilen, besonders nach einer falschen Heiratsurkunde von 1994, die sie fälschlicherweise als 18 Jahre alt statt 15 Jahre angab. Die illegale Ehe wurde im folgenden Jahr annulliert.
Trotz dieser Kontroversen zählt Aaliyah mit über 30 Millionen verkauften Platten zu den erfolgreichsten R&B-Sängerinnen der letzten drei Jahrzehnte. Am 25. August 2001 endete ihr Leben tragisch, als das Flugzeug, das sie und sieben Crew-Mitglieder nach Dreharbeiten auf den Bahamas zurück nach Miami bringen sollte, kurz nach dem Start abstürzte. Aaliyah verstarb im Alter von 22 Jahren, und damit endete eine vielversprechende Karriere viel zu früh.
9. Melanie Thornton
Melanie Thornton, geboren am 13. Mai 1967 in Charleston, wurde weltweit durch Hits wie „Wonderful Dream (Holidays Are Coming)“ und „Love How You Love Me“ bekannt. Bekannt geworden durch ihre Zeit bei La Bouche in den 1990er Jahren, startete sie 2000 eine Solokarriere bei X-Cell Records. Ihre Single „Love How You Love Me“ erreichte Platz 15 in den deutschen Charts, während „Wonderful Dream“ durch einen Coca-Cola-Weihnachtswerbespot populär wurde.
Am 24. November 2001 endete ihre vielversprechende Solokarriere tragisch bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg von Leipzig nach Zürich. Melanie Thornton verlor dabei ihr Leben, ebenso wie 24 weitere Menschen, darunter Mitglieder von Passion Fruit, Tänzer und ihr Tourteam. Der Unfall hinterließ eine Lücke in der Musikwelt und beendete das Leben einer talentierten Künstlerin viel zu früh.