Auch wenn nichts so sicher wie der Tod ist, handelt es sich um ein Thema, über das viele nicht gern sprechen. Dass er jeden irgendwann ereilt, ist klar, aber keiner möchte zu Lebzeiten etwas damit zu tun haben.
Der Verlust eines Angehörigen oder Freundes ist mit großer Trauer verbunden. Schließlich wird ein geliebter Mensch aus dem Leben gerissen und kommt nicht zurück.
Doch was bleibt, ist die Erinnerung. Viele besuchen Friedhöfe, um die Verstorbenen zu ehren und sich an sie zu erinnern. Das geht oft mit Trauer und Schwermut einher. Aber es gibt auch Grabsteine, die das Trauern echt erschweren. Im Folgenden wollen wir ein paar Grabsteine vorstellen, die fast jeden zum Schmunzeln bringen.
1. Ich werde nicht gleich wiederkommen
Der Tod eines Menschen hinterlässt fast immer trauernde Angehörige. Aber wer kennt sie nicht? Die Spaßvögel, die immer einen lustigen Spruch auf den Lippen tragen? Manche von ihnen wollen auch noch lustig sein, wenn sie bereits gestorben sind.
Wie das geht? Indem sie schon zu Lebzeiten ihren zukünftigen Grabstein mit einem lustigen Spruch verzieren lassen. Damit kann Angehörigen auch nach dem Tod noch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert werden.
Ein lustiger Spruch auf dem Grabstein sagt eine Menge über den Menschen aus. Manche Sprüche zeigen seinen Humor auch noch nach seinem Tod!
2. Geh weg, ich schlafe
Hier liegt scheinbar ein Verstorbener, der zu Lebzeiten wohl unter einem besonders leichten Schlaf litt. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass er wirklich aufwacht, sollte man sich an die Aufforderung zu diesem wirklich witzigen Spruch halten.
Jeder geht anders mit dem Tod um. Diesem mit einer gesunden Prise Humor zu begegnen, hilft vielen Menschen. Das gilt sowohl für die, die ihrem eigenen Tod gegenüberstehen, als auch den Hinterbliebenen.
Vielleicht nähern sich die Angehörigen dem Grabstein in der innigen Hoffnung, dass ihr lautes Rascheln doch dazu führt, dass er doch wieder aufwacht. Es hat zu Lebzeiten schließlich auch immer geklappt.
3. Lach nicht, du bist der Nächste!
Auch ein sehr gelungener, kurzer und knackiger Spruch. Irgendwann ist jeder einmal dran. Das wusste auch der Verstorbene, dessen Grabstein diesen Spruch ziert. Natürlich wollte er es sich nehmen lassen, alle anderen an ihre eigene Vergänglichkeit zu erinnern.
Auch wenn wahrscheinlich die wenigsten darüber lachen, dass ein Mensch gestorben ist, der Spruch erledigt das auf jeden Fall. Zumindest so lange, bis man bemerkt, dass er nicht ganz falsch liegt. Schließlich werden wir es auf Dauer niemand schaffen, dem eigenen Tod zu entfliehen.
Vielleicht hilft diese Erkenntnis, sich schon mal einen eigenen knackigen Spruch für den eigenen Grabstein zu überlegen.
4. Man ist es dunkel hier!
Schade! Der Spruch ist schon vergeben. Ärgerlich, wenn einmal das Loch zugeschüttet wurde und man merkt, dass das Deckenlicht kaputt ist. Auch der Akku vom Handy wird nicht ewig halten, um mit der integrierten Taschenlampe die neue Einraumwohnung gemütlich auszuleuchten.
Dass es im Grab ein wenig dunkler ist und auch regelmäßiges Stoßlüften nur schwer möglich sein wird, werden die meisten geahnt haben. Macht aber nichts! Das spart Strom und über Probleme mit Schimmel muss man sich auch keine Gedanken machen.
Und hier noch ein nützlicher Tipp für alle, denen es zu dunkel ist: Augen zu machen. Dann sieht man es nicht!
5. Endlich haben wir einen Parkplatz in Georgetown gefunden
Parkplatzmangel scheint nicht nur in deutschen Großstädten ein Problem zu sein. In Georgetown jedenfalls ist zumindest für diesen Autofahrer das Problem nachhaltig gelöst. Auch wenn er diesen Parkplatz mit großer Wahrscheinlichkeit ohne sein Auto belegt.
Hoffentlich kommen nicht noch mehr Menschen auf die Idee, das Parkplatzproblem auf diese Weise zu lösen. Man kann gespannt sein, ob die Friedhöfe Parkuhren aufstellen, um hier zusätzlich ein paar Euro zu kassieren.
Da man nicht so schnell weg kann, kann es ganz schön teuer werden. Das dürfte dem Verstorbenen aber egal sein. Schließlich hat er vergessen einen Briefkasten ans Grab zu bauen, so dass die Knöllchen nicht zugestellt werden können.
6. Jetzt weiß ich etwas, was du nicht weißt
Was könnte die Person, die hier liegt, für eine Erkenntnis erlangt haben? Welches Ereignis hat ihm die Augen geöffnet? (Und anschließend für immer verschlossen…)
Wenn wir es erfahren wollen, müssen wir es wahrscheinlich nachmachen. Das vorliegende Ergebnis sollte die Neugier aber bei den meisten wohl im Keim ersticken. Und das ist auch gut so.
Ja. Er weiß jetzt etwas, was wir nicht wissen. Aber ist das schlimm? In diesem Fall wohl eher nicht. Das Leben ist einfach zu kostbar. Es gibt keinen Grund, dieses kostbare und unersetzliche Gut wegzuwerfen. Aber der Spruch ist erstklassig!
7. In ein paar Tagen bin ich wieder fit
Ja, es heißt ja immer: “Irren ist menschlich”. Das musste auch Ciara Murphy feststellen, nur nützt ihr diese Erkenntnis nichts mehr.
Wir werden nie erfahren, was sie glauben ließ, dass es ihr bald wieder gut gehen wird. Die Diagnose der Ärzte? Oder fühlte sie sich wirklich schon besser und dachte, sie hätte es überwunden?
Wir wissen aber, dass sie davon überzeugt war, wieder gesund zu werden. und diesen Spruch zu Lebzeiten hat sie wahrscheinlich öfter erklingen lassen, so dass sich alle sicher waren. Sarkastischer geht es kaum. Für alle Liebhaber derber Sprüche auf jeden Fall ein kleines Highlight.
8. Hier schweigt Johanna Vogelsang
Hier weiß man tatsächlich nicht, wer der größere Spaßvogel war: die Verstorbene oder der Auftraggeber des Grabsteins. Auf jeden Fall wird Dichtkunst hier ganz großgeschrieben.
Sind die Hinterblieben traurig, dass sie nie wieder Johannas Gesang genießen können? Oder sind sie vielleicht sogar erleichtert darüber? Möglicherweise, weil ihr gesangliches Talent maximal für die Vor-Vorrunde einer Castingshow gereicht hätte?
Egal ob zu Lebzeiten ihr Gesang die Menschen verzaubert oder verjagt hat. Sie hat gern gesungen und hat nun damit für immer aufgehört. Lustigerweise wird ihr Name für immer an ihre Leidenschaft erinnern.
9. Es ruhen Ditus Pichler und seine 3 Weiber
Ob die Frauen auch schon zu Lebzeiten voneinander wussten? Jetzt haben sie jedenfalls viel Zeit, alles auszudiskutieren. Das Beste dabei ist: Der Schwerenöter ist dabei und hat keine Möglichkeit zu entkommen.
Pichler scheint den Frauen schon immer zugeneigt gewesen zu sein. Sogar im Tod muss er nicht allein sein. Und auf nur eine Frau festlegen musste er sich auch nicht. Es war genug Platz für alle da. Das nennt man mal Glück.
So lässt es sich gemütlich tot sein. Gern für alle Zeiten. Jeder, der die Inschrift liest, wird sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen können.