Wenn ein Film gemacht wird, fließt viel Zeit, Ressourcen, Arbeitskraft und Geld hinein. Nur sehr wenige Drehbücher schaffen es tatsächlich bis zur Produktion in Hollywood, daher setzt das Studio normalerweise einen ziemlich großen Einsatz darauf, dass die investierten Mittel zurückverdient werden, und noch einiges mehr.
Wenn ein Film ein totaler Reinfall ist, kann das wirklich ziemlich verheerend für das Studio sein und kostet Millionen von Dollar, die nicht schnell oder vielleicht sogar nie wieder hereinkommen. Einige Filme floppten so schlecht, dass sie dazu führten, dass Studios überhaupt dichtgemacht wurden. Hier sind einige der schlechtesten Hollywood-Filme, die totale Katastrophen waren.
1. Zoolander 2 (2016)
Die Frage, warum der klassische Comedy-Film Zoolander überhaupt eine Fortsetzung benötigte, bleibt unklar. Dennoch wurde diese produziert, obwohl niemand danach verlangt hatte. Der Film schnitt so schlecht ab, dass er auf IMDB nur eine Bewertung von 4.7 von 10 Punkten erhielt. Ein schmerzlicher Rückschlag für das Filmteam und die Fans.
Die unerwartete Fortsetzung enttäuschte viele, da sie nicht an den Charme des Originals herankam. Die Kritiker bemängelten das uninspirierte Drehbuch und die fehlende Originalität. Dieser Flop warf die Frage auf, ob manchmal weniger mehr ist und ob man Klassiker einfach unangetastet lassen sollte. Die Enttäuschung der Zuschauer spiegelte sich in den schlechten Bewertungen wider.
2. Solo: A Star Wars Story (2018)
Das Filmstudio, das „Solo: A Star Wars Story“ produzierte, erwartete, dass der Film aufgrund seiner Verbindung zur äußerst erfolgreichen Star Wars-Franchise ein Kassenschlager werden würde. Sie kalkulierten jedoch falsch, denn der Film endete mit Kosten von 100 Millionen Dollar. Möglicherweise lag dies daran, dass der Film nur fünf Monate nach „Die letzten Jedi“ veröffentlicht wurde und bei den Zuschauern eine Art Star Wars-Müdigkeit verursachte.
Die schnelle Veröffentlichung eines weiteren Star Wars-Films könnte dazu geführt haben, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden und das Publikum weniger begeistert war. Dieser finanzielle Rückschlag zeigt, dass selbst in einer etablierten Franchise Erfolg nicht immer garantiert ist und Timing eine entscheidende Rolle spielen kann.
3. Tomorrowland (2015)
Selbst ikonische Schauspieler wie George Clooney finden sich manchmal in einem Kassengift wie 2015’s „Tomorrowland“ wieder. Der Film von Brad Bird wurde oft für sein schlechtes Marketing kritisiert und verursachte schließlich Verluste von 79 bis 150 Millionen Dollar. Trotz Clooneys Starpower und Birds Talent als Regisseur konnte der Film nicht die Erwartungen erfüllen.
Die finanziellen Verluste und die Enttäuschung der Studios und des Publikums zeigten, dass selbst in Hollywood nicht jeder Film ein Erfolg sein kann. Manchmal spielt das Marketing eine entscheidende Rolle, um das Potenzial eines Films auszuschöpfen, und „Tomorrowland“ ist ein Beispiel dafür, wie eine vielversprechende Idee trotz großer Namen scheitern kann.
4. Blade Runner 2049 (2017)
Die Fortsetzung von Blade Runner aus dem Jahr 2017, die auf Philip K. Dicks Buch „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ basiert, wurde tatsächlich für 5 Academy Awards nominiert. Trotzdem hat der Film immer noch etwa 80 Millionen Dollar verloren. Obwohl der Film von der Kritik gelobt und für seine visuelle Pracht anerkannt wurde, erwies er sich an der Kinokasse als kommerzieller Misserfolg.
Die hohen Produktionskosten und die Erwartungen an die Fortsetzung des Kultklassikers konnten nicht vollständig erfüllt werden. Dies zeigt, dass selbst kritische Anerkennung und Oscar-Nominierungen nicht immer ausreichen, um einen Film vor finanziellen Verlusten zu schützen.
5. Treasure Planet (2002)
Disneys Neugestaltung des klassischen Buches „Die Schatzinsel“ führte 2002 zu „Treasure Planet“. Der Film wird oft als Disneys erfolglosester Animationsfilm angesehen, da er an seinem Eröffnungswochenende zu Thanksgiving nur 13 Millionen Dollar einspielte und dem Studio einen Verlust von etwa 82 Millionen Dollar bescherte.
Trotz der interessanten Neuinterpretation des klassischen Abenteuers und beeindruckender Animationstechniken konnte „Treasure Planet“ die hohen Erwartungen nicht erfüllen und wurde an den Kinokassen unterbewertet. Dieser finanzielle Rückschlag verdeutlicht, dass selbst bekannte Geschichten und Disney-Marken nicht immer den gewünschten Erfolg garantieren können.
6. The Good Dinosaur (2015)
Der Pixar-Film „The Good Dinosaur“ schrieb in der Unternehmensgeschichte eine wenig erfreuliche Episode. Er wurde zum ersten Pixar-Film, der an den Kinokassen scheiterte und etwa 85 Millionen Dollar Verlust einfuhr. Damit war er der finanziell am wenigsten erfolgreiche Pixar-Film aller Zeiten. Obwohl der Film zweifellos bezaubernd war und die typische Pixar-Qualität in Bezug auf Animation und Charaktere aufwies, gelang es ihm nicht, eine ausreichend große Zuschauerschaft anzuziehen, um die hohen Produktionskosten zu decken.
Dies unterstreicht die Tatsache, dass selbst ein renommiertes Studio wie Pixar nicht vor gelegentlichen Rückschlägen im Filmbusiness gefeit ist und der Erfolg eines Films von vielen Faktoren abhängt, darunter Marketing, Wettbewerb und die Vorlieben des Publikums.
7. Valerian and the City of a Thousand Planets (2017)
„Valerian and the City of a Thousand Planets“ aus dem Jahr 2017 ist ein äußerst kontroverser Film. Obwohl er 226 Millionen Dollar einspielte, betrugen die Gesamtkosten des Films dennoch 84 Millionen Dollar. Die Meinungen zu dem Film reichen von „wahnwitzig unterhaltsam“ bis zu „quälend langen 137 Minuten“. Trotz seines visuellen Spektakels und seiner ambitionierten Welterschaffung war „Valerian“ nicht in der Lage, ein einheitliches Urteil bei Kritikern und Publikum hervorzurufen.
Die Einnahmen des Films deckten zwar die Produktionskosten, aber die gemischten Reaktionen zeigen, dass er sowohl begeisterte Fans als auch enttäuschte Zuschauer hinterließ. Dies unterstreicht, wie subjektiv die Wahrnehmung von Filmen sein kann und wie unterschiedlich die Geschmäcker und Erwartungen sein können.
8. Supernova (2000)
„Supernova“ aus dem Jahr 2000 ist ein weiteres Beispiel für ein Remake, das den Studios am Ende ein Vermögen kostete. MGM verlor insgesamt 83 Millionen Dollar mit diesem Film. Ursprünglich sollte Walter Hill Regie führen, aber er brach die Arbeit an dem Projekt in der Mitte ab und verlangte, dass sein Name vollständig aus dem Projekt entfernt wird. Dieser abrupte Regiewechsel und die Probleme während der Produktion trugen zu den finanziellen Verlusten des Films bei.
„Supernova“ konnte die Erwartungen nicht erfüllen und erwies sich als kostspieliger Fehlschlag für das Studio, was zeigt, dass selbst vielversprechende Projekte in der Filmindustrie unvorhersehbaren Herausforderungen gegenüberstehen können.
9. Gods of Egypt (2016)
Obwohl der Film „Gods of Egypt“ aus dem Jahr 2016 eine Besetzung mit Nikolaj Coster-Waldau, Gerard Butler, Chadwick Boseman und Geoffrey Rush aufwies, konnte er trotzdem nicht gerettet werden. Der Film verursachte den Studios letztendlich Verluste in Höhe von 92 Millionen Dollar und hat eine Bewertung von 15% auf Rotten Tomatoes. Trotz der Starbesetzung und aufwändigen visuellen Effekte konnte „Gods of Egypt“ die Kritiker und das Publikum nicht überzeugen.
Der Film stieß auf zahlreiche negative Rezensionen und wurde zu einem finanziellen Misserfolg, was zeigt, dass selbst namhafte Schauspieler und visuelle Effekte allein nicht ausreichen, um einen Film vor kritischer Skepsis und finanziellen Verlusten zu schützen.
10. The Wolfman (2010)
Obwohl „The Wolfman“ von Kritikern wohlwollend aufgenommen wurde und Benicio del Toro sowie Emily Blunt in den Hauptrollen zu sehen waren, konnte er beim Publikum nicht punkten. Der Film gewann sogar einen Oscar, dennoch verursachte er insgesamt Verluste in Höhe von 87 Millionen Dollar.
Trotz der positiven Kritiken und der Anerkennung bei den Oscars konnte „The Wolfman“ seine hohen Produktionskosten nicht wieder einspielen und erwies sich als finanzieller Misserfolg. Dies zeigt, dass ein kritischer Erfolg nicht immer mit kommerziellem Erfolg einhergeht und dass das Zusammenspiel von Faktoren wie Marketing, Timing und Publikumsansprache entscheidend für den Erfolg eines Films sein kann.
11. Power Rangers (2017)
Die Power Rangers-Franchise dominierte die 1990er Jahre, daher dachten Studios in dieser Ära der Neuauflagen natürlich, sie könnten ihre Popularität wiederbeleben. Leider funktionierte dies nicht, da der Film am Ende 76 Millionen Dollar verlor.
Es half nicht, dass er am selben Wochenende wie Guardians of the Galaxy veröffentlicht wurde. Trotz der nostalgischen Anziehungskraft der Power Rangers und der Bemühungen, die Franchise auf zeitgemäße Weise neu zu interpretieren, konnte der Film die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Konkurrenz eines anderen Blockbusters an seinem Eröffnungswochenende trug sicherlich zu den finanziellen Verlusten bei, und dies zeigt, wie herausfordernd es sein kann, eine beliebte Franchise erfolgreich neu zu starten.