Das sind die gefährlichsten Schlangenarten der Welt

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Schlangen sind Reptilien und werden von sehr vielen Menschen gefürchtet. Schon damals war eine große Angst vor ihnen verbreitet und es wurde immer behauptet, dass Schlangen Unglück bringen. Viele Menschen leiden unter einer gewissen Phobie und bekommen Panik-Attacken, wenn sie eine Schlange erblicken. Die Schlangenphobie wird unter anderem auch „Ophidiophobie“ genannt. Die Angst ist hier auf jeden Fall berechtigt, denn Schlangen sind sehr gefährlich. Meistens reicht ein Biss, um einen Menschen zu töten.

In diesem Artikel könnt Ihr herausfinden, welche Schlangenarten am gefährlichsten sind. Ihr solltet nicht vergessen, dass es nicht nur Giftschlangen, sondern auch Würgeschlangen gibt, die es darauf abgesehen haben, ihre Beute quälend zu töten. Es gibt nur wenige Schlange, die nicht gefährlich sind, wie zum Beispiel die Blindschleiche.

1. Die philippinische Kobra

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Im Norden der Philippinen lebt diese gelbe Kobra, die zu der Familie der Speikobra zählt. Sie versteckt sich gerne in Feldern, Wäldern und Gewässern. Ihr Gift kann bis zu drei Metern weit spritzen. Wer also auf die Philippinen gehen will, sollte erst einmal ein paar Dinge über die philippinische Kobra in Erfahrung bringen.

Sie erreicht eine Länge bis zu 1,60 Meter. Die Färbung kann allerdings variieren. Es gibt nämlich auch dunkelbraune, schwarze und rotbraune Schlangen. Sie haben eine Nackenzeichnung aus schrägen Streifen, woran man sie am besten erkennen kann. Diese rt ist neurotoxisch, sodass es bei einem Biss zum Atemstillstand kommen kann. Es muss sofort eine medizinische Behandlung erfolgen. Sonst stirbt die jeweilige Person. Bis zu 107 Todesfälle gibt es Jährlich aufgrund der philippinischen Kobra.

2. Diamant Klapperschlange

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In Nordamerika findet man dieses gefährliche Exemplar. Es handelt sich hier um die größte Klapperschlange auf der ganzen Welt. Sie ist ein Exemplar aus der Familie der Viperidae. Aufgrund ihres Musters erlangte sie ihren schönen und eleganten Namen. Sie ist weder aggressiv noch greift sie Menschen an. Wenn sie sich bedroht fühlt, hat man jedoch gegen sie verloren. Sie hat eine riesige Giftmenge und wer von ihr gebissen wird, wird wahrscheinlich innerhalb weniger Minuten sterben, da ihr Gift die die Zellen und die menschlichen Blutkörperchen zerstört.

Sie wird bis zu 2,5 Meter lang und besitzt cremeweiße Schuppen in der Form von Rauten. Natürlich besitzt sie als Klapperschlange auch die rassentypische Schwanzrassel, mit der sie auf sich aufmerksam machen kann. Sie ist hauptsächlich nachtaktiv und ernährt sich von Vögeln oder Eidechsen.

3. Texas Klapperschlange

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So wie der Name es schon verrät, kommt die Texas Klapperschlange aus Texas. Sie wird bis zu zwei Metern groß und zählt somit zu den größten Schlangen der Welt. Ihr Körper ist gräulich bis rosa gefärbt. Die Zähne wirken etwas zu groß. Ihre Zähne sind das Werkzeug, mit denen sie das Gift in die Körper der Opfer spritzt. Von Natur aus ist sie allerdings überhaupt nicht aggressiv. Wer sie jedoch reizt, bekommt wortwörtlich ihr Gift zu spüren.

Sie ist ebenfalls nachtaktiv und flieht für gewöhnlich bei einer potentiellen Bedrohung. Sie vertraut auf ihre Tarnung und will keinen Ärger. Sie weiß sich zu verteidigen und will nicht unnötig töten. Das Gift zerstört die Blutzellen, was schwere Folgen für die gebissenen Personen hat. Es muss nach einem Biss das Präparat „CroFab“ eingenommen werden. Schlangenbabys sind meistens noch giftiger als die Adult-Tiere, da sie nicht einschätzen können, wie viel Gift sie verbrauchen dürfen.

4. Die gewöhnliche Lanzenotter

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Die gewöhnliche Lanzenotter wird auch „Bothrops Atrox“ genannt, weil sie zu den amerikanischen Lanzenottern gehört. Sie kann bis zu 1,80 Meter groß werden. Ihre Haut ist braun und unauffällig. Heimisch ist sie auf er Karibik, in Süd- und Nordamerika. Wer von der Otter gebissen wird, muss mit neurologischen Schäden, Gedächtnisverlust, Blutungen und gefährlichen Schwellungen rechnen. Wenn das Opfer nicht sofort medizinisch behandelt wird, muss es einen quälenden Tod sterben.

Sie bewohnt hauptsächlich den Boden und ist wie viele andere Schlangen nachtaktiv. Tagsüber versteckt sie sich, um zu schlafen. Wenn sie sich von anderen gestört füht, beißt sie zu. Ihre Lebenserwartung liegt bei 8,5 Jahren. Sie steht nicht auf der roten Liste, da es von ihrer Art mehr als genug gibt.

5. Die östliche Braunschlange

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Die östliche Braunschlange wird auch „Östliche Braunotter“ aufgrund ihrer Färbung genannt. Sie ist eine sehr gefährliche Schlange, die aus Neuguinea und Australien kommt. Wenn sie auf Menschen trifft, wird sie sofort nervös. Sie wartet nicht, sondern greift meist sehr schnell an. Sie beißt sogar fünfmal zu, um die Feinde so schnell wie möglich zu töten. Dieser Schlange sollte man definitiv nicht zu nahe kommen.

Das Gift ist sehr wirksam und das sowohl hämotoxisch als auch neurotoxisch. Die Muskeln funktionieren nicht mehr und es kommt zu einem heftigen Blutgerinnsel. Meistens ist es unmöglich, die Opfer zu retten. Wenn Schlangen giftig und zusätzlich aggressiv sind, hat man als Mensch hier meistens verloren. Keiner würde mit Absicht eine Schlange provozieren. Sie fühlt sich allein durch die Anwesenheit eines Menschen schon gestört.

6. Boomslang

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Die Boomslang wird unter anderem auch die „Afrikanische Baumschlange“ genannt, weil man sie hauptsächlich auf Bäumen antrifft. Sie wohnt in der Sahara und ist grausam gefährlich. Ihre Haut ist leuchtend grün, sodass sie kaum zu übersehen ist. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie ihr Maul bis zu 180 Grad öffnen und spritzt das Gift in das Körper der Feinde. Das Problem ist hier, dass man als Gebissener zunächst überhaupt keine Schmerzen verspürt. Erst nach einigen Stunden bemerkt man die Wirkung des Giftes. Wenn man also gebissen wurde, sollte man sofort ins Krankenhaus – egal, ob es wehtut oder nicht.

Sie gehört zu der Familie der Nattern. Das Gift bewirkt innere Blutungen. Die Bisse enden also meistens tödlich. Diese Art ist aber scheu und flieht vor Menschen, sodass es nahezu unmöglich ist, dass man von ihr gebissen wird. Wer sie also provoziert, wird es kläglich bereuen.

7. Puffotter

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Die Puffoter ist eine Unterart der Vipern und in ganz Afrika verbreitet. Sie kann man aber auch auf der Arabischen Halbinsel antreffen. Ihre Haut leuchtet gold, sodass sie in der Wüste gut getarnt ist. Wenn sie sich bedroht fühlt, schlägt sie sofort zu. Es kommt sehr oft vor dass Menschen von ihr vergiftet werden, weil sie aus Versehen über die Schlange gestolpert sind. Wenn sie sich bedroht fühlen, blähen sie sich auf und geben Zischlaute von sich. In solchen Momenten sollte man schauen, so schnell wie nur möglich zu fliehen.

Das Gift wirkt gewebezerstörend und führt zu extremen Blutungen, die kaum gestoppt werden können. Sie können bis zu fünf Menschen gleichzeitig töten. Sie sind nachtaktiv und schlafen den Tag über. Obwohl sie in Afrika leben, halten sie eine Winterruhe.

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Rote Haare werden durch eine Mutation im MC1R-Gen verursacht, die die Produktion von Melanin beeinflusst. Diese Mutation führt zu einer höheren Konzentration von Phäomelanin, das rote Pigmente erzeugt. Rote Haare sind relativ selten und kommen nur bei etwa 1-2% der Weltbevölkerung vor. Diese genetische Variation ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt menschlicher Merkmale.