Dianas Bediensteter über die Skandale im Königshaus

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Die Entblößung der Wahrheit hinter den königlichen Türen ist schon seit der Existenz der Monarchien wertvoll wie Gold – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch wer kann uns genau die Informationen geben, die uns das Wahre hinter den Fassaden der königlichen Mauern offenbaren? Die Skandale, besonders die, die sich um Diana und William kreisen, wurden für die ganze Welt öffentlich.

Allerdings konnten wir Prinzessin Diana nur von Außen betrachten, ihre persönlichen Gedanken und mentalen Umstände blieben meist ein Rätsel. Jedoch kann keiner leugnen, dass sie sicherlich brennend interessant gewesen wären. Insbesondere was die neuesten Skandale der britischen Königsfamilie angehen. Was hätte Diana zu den Angelegenheiten von Meghan und Harry gesagt?

1. Paul Burrell

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Ein Familienmitglied des Königshauses wird wohl eher mit geringer Wahrscheinlichkeit preisgeben, was hinter den royalen Gardinen abgeht. Wer eignet sich also besser, als die Belegschaft im Buckingham Palace? Und zwischen den ganzen Angestellten ist wohl ein langjähriger Butler eine wahre Goldgrube, wenn es um das Privatleben der Royals geht.

Ein aufrichtiges Beispiel ist dafür Paul Burrell, der seine Liebe und Interesse für die Königsfamilie bereits in jungen Jahren entdeckt hat. Ein Ausflug in den Buckingham Palace hat darin geendet, tatsächlich der Fußpfleger für Elizabeth die Zweite zu werden. Die Erfolgsleiter sollte aber noch höher erklimmt werden: Er wurde Prinzessin Dianas Bediensteter und somit zu einer sehr nahestehenden Persönlichkeit der Prinzessin.

2. Er sorgte selber für Skandale

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Bis zum Tod von Diana im Jahre 1997 durfte er seine Arbeit im Königshaus fortsetzen. Er behauptet von sich selbst, dass Diana ihm vertraut hat, wie niemand anderem. Nachdem er keinen Dienst mehr im Königshaus wahrnehmen konnte, ließ weder sein Interesse nach, noch sein Name in den Schlagzeilen.

Er war oft der Bestandteil der Hauptartikel in den Zeitungen und sein Durchbruch, wenn man es so nennen darf, geht auf das Jahr 2001 zurück. Das Fehlen von mehreren privaten Gegenständen, die Diana gehörten, wurde festgestellt und Burrell wurde zum Hauptverdächtigen. Tatsächlich wurden in seinem Haus, welches sich in der Grafschaft Cheshire befindet, die fehlenden Gegenstände entdeckt.

3. Queen Elizabeth eilt zur Hilfe

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Die Polizei musste die Untersuchungen allerdings unterbrechen, weil niemand anderes als Königin Elizabeth Burrell zur Hilfe kam. Sie behauptete, dass sie ihn beauftragt hat, die Gegenstände dort zu lagern. Noch bevor er angeklagt werden konnte, wurde er freigesprochen.
Die Schlagzeilen hörten jedoch nicht auf, denn im Jahr 2016 machte er öffentlich,

dass er schwul ist und ließ sich von seiner Frau scheiden, mit der er mehr als 30 Jahre verheiratet war. Er heiratete seinen langjährigen Partner Graham Cooper. Was all das so interessant machte, war das Gerücht, dass Diana von der damals noch geheimen Sexualität Burrells Bescheid wusste. Er soll sich ihr gegenüber geoutet haben, allerdings leugnete er dieses Gerücht.

4. Er wurde beliebt

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Ihm war schon bewusst, dass Diana von seinem Geheimnis Bescheid wusste. Er erzählt munter, wie gut er sich mit Blumen, Klamotten und anderen Angelegenheiten, für die Frauen immer als Profi angesehen werden, auskannte und wie er seine Kenntnisse mit Diana teilte. Sie war eine aufmerksame Frau, wie er beschreibt, sodass sie ihn bestimmt durchschaut hat.

Burrell hat seine Erfahrungen aus dem Königshaus klug genutzt – er ist der Autor von Büchern, die Einschnitte über das Privatleben Dianas erzählen. Außerdem hatte er exklusives Wissen über die königlichen Familienmitglieder und verhalf sich selbst zum Ruhm damit. Er wurde zum Berichterstatter für die britische Fernsehsendung Lorraine und teilte offenkundig seine Gedanken über die neueste Hochzeit des Königshauses.

5. Burrell über Meghan

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Er äußerte nicht direkt Kritik zu Meghan, allerdings hat er seine Bedenken, dass die Schauspielerin sich nicht direkt einfinden wird und dass der Weg holprig werden könnte. Burrell hatte recht, denn zu dem Zeitpunkt, an dem er seine Gedanken äußerte, waren es noch einige Tage zu der Hochzeit vom Herzog.

Diana wuchs bereits mit Traditionen und Normen auf und das in einem Haus, welches neben dem Buckingham Palace fast keine Wünsche übrig ließ. Sie kannte das „System“ – und dennoch hatte sie Schwierigkeiten, sich zu recht zu finden. Im Vergleich zu Diana kommt Meghan nicht nur aus einer bescheidenen Welt, sondern aus einer Welt, in der ein königliches Protokoll nicht annähernd existiert.

6. Ratschläge vom Butler

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Die bescheidenen Verhältnisse, aus denen Meghan Markle stammt, könnten ihr also die Aufnahme in den Buckingham Palace erschweren. Allerdings haben sie Meghan niemals daran gehindert, eine erfolgreiche und unabhängige Frau zu werden – so beschreibt der jahrelange Bedienstete die Ehefrau von Harry.
Außerdem bleibt er nicht nur dabei, die möglichen Risiken zu erwähnen, sondern gibt auch Tipps und Tricks, um sich besser einzufinden.

Er hat jahrelang die Familienmitglieder beobachtet und war auch in unmittelbarer Nähe der Queen. Deswegen ist Tipp Nummer eins, sich in das Herz der Königin zu schleichen und Tipp Nummer zwei, niemals das Herz des Ehemanns verlassen. Zusätzlich ist er sich sicher, dass Diana sich zutiefst über den Nachwuchs gefreut hätte.

7. Die Besorgnis vom Herzog Harry

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Harry ist sehr empfindlich, was seine Ehefrau angeht. Das ist kein Wunder, denn der Herzog teilt in seiner Dokumentation über seine Reise nach Afrika mit, welche Besorgnisse er in sich trägt.
Der tragische Tod Dianas mag schon fast zwei Jahrzehnte her sein, erzählt Harry, allerdings wurden die Schmerzen und das Leid im Herzen der Angehörigen nicht gedämpft.

Zeit heilt alle Wunden, jedoch bei so einem dramatischen Unfall, wie bei Dianas, werden die Einzelheiten und Details niemals überwinden werden. Die Vergangenheit darf sich nicht wiederholen und es muss alles dafür getan werden, die Familie zu beschützen, so der Herzog. Jeder Ehemann, Vater oder Bruder würde genau dasselbe tun: seine Familie um jeden Preis schützen.

8. Burrells Reaektion

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Harry und Meghans Entscheidung, von ihren königlichen Pflichten zurückzutreten, war zu Beginn ein harter Schlag ins Gesicht, auch für alle treuen Fans der Königsfamilie. Die Bedenken, die das Ehepaar hat, sind jedoch mittlerweile verständlich. Die gleichen Medien, die nach Harrys Ansicht, seine Mutter in den Tod gehetzt haben, könnten dasselbe mit seiner Frau anrichten.

Zudem sind die heutigen Medien im digitalen Zeitalter noch fortgeschrittener und umfassender, im Vergleich zu 1997. Burrell verspürt Verständnis und kann sich noch genau daran erinnern, wie schmerzvoll die Erinnerung von Dianas Beerdigung war. Harry ist vor den Augen der gesamten Öffentlichkeit und unter großer Trauer dem Sarg seiner Mutter hinterhergegangen. Eine Erinnerung, die sich nicht wiederholen darf.

9. Diana hätte ihren Segen gegeben

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Was wäre nur, wenn Diana noch leben würde? Wie hätte sie auf die Hochzeit reagiert? Diese Fragen haben viele Experten und natürlich auch die Königsfamilie ziemlich beschäftigt. Burrell ist sich sicher, dass Diana mit Herz und Seele die Ehe gesegnet und unterstützt hätte.
Diese Auffassung macht auch Sinn, denn wie bekannt litt sie unter einer unglücklichen Ehe.

Sie hätte gewollt, dass ihre Söhne nur aus Liebe und Respekt zueinander heiraten. Keiner sollte sich hinter den Mauern des Buckingham Palace eingesperrt fühlen oder das Gefühl haben, eine ganze Familie zu heiraten. Die Söhne konnten sich diese Gedankenwege wahrscheinlich auch selber denken und haben sie in verschiedener Art und Weise befolgt.

10. Harry verfolgt Dianas Träume

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Nicht nur die Vorstellungen einer glücklichen Ehe waren die gleichen Wünsche, die sich Harry und seine Mutter Diana teilten. Burrell behauptet, auch in seinen Büchern, dass Diana ihm mehr als jedem anderen vertraut hat. Zu den Geheimnissen, die sie mit ihm teilte, gehörte auch ihr heimlicher Plan, wegzulaufen und in einem Haus am Mittelmeer zu leben.

Diese Pläne schmiedete sie während sie im Palast still unter dem Drang der Öffentlichkeit litt. Heute, angesichts Harrys gewähltem Lebensweg und seiner Residenz, liegt es nahe, dass er die Träume seiner Mutter für sich selbst verwirklicht. Eine typische Art der Verarbeitung von Schmerz und Leid. Burrell nimmt dem Ehepaar nichts übel.

11. Sie haben alles richig gemacht

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Trotz der intensiven Kritik über Meghan und Harrys Rücktritt von ihren ehemaligen Pflichten als Königsmitglieder, beharrt Burrell darauf, dass Diana mit Sicherheit stolz auf Harry gewesen wäre. Diese Vermutung liegt ebenfalls sehr nahe, denn wer würde Harry mehr Glück wünschen als seine eigene Mutter?

Er geht davon aus, dass Harry sich von Meghan besonders wegen der Ähnlichkeiten zu Diana angezogen fühlt. Beide sind unabhängige und starke Frauen, die für ihr Glück kämpfen. Allerdings war es bei Diana eher Unerfahrenheit, bei Meghan kann man von gezielten Spielzügen reden. Jedoch waren die Spielzüge vielleicht nicht besonders gut gedacht, denn wie man sieht, hat das Königtum sie ziemlich überfordert.