Ein Mann gräbt ein Loch in seinem Garten und baut etwa Unglaubliches

Bild: Dmitry Trubitsyn / Shutterstock.com

Wir alle träumen doch in irgendeiner Weise den amerikanischen Traum. Wir wollen ein Haus, einen Garten und etwas, das unsere Nachbarn so richtig neidisch macht. Auch Wayne Martin hatte diesen Traum.

Ein Haus und einen Garten hatte er schon, nun fehlte nur noch etwas, um sich so richtig von seinen Nachbarn abzuheben. Aber was sollte es nur sein? Schließlich hatte Wayne eine Idee, was er bauen konnte. Etwas das seine Nachbarn so noch nie gesehen hatten.

Aus diesem Grund fing er an, ein riesiges Loch in seinem Garten auszuheben. Das, was er hier bauen wollte, ist sicher ein wenig verrückt, aber es ist sicher etwas Einzigartiges.

1. Was wollte Wayne mit dem Loch anstellen?

Wenn man ein riesiges Loch im Garten des Nachbarn findet, ist das erste an das man denkt, wahrscheinlich, dass er einen Pool bauen will. Sicher, der Pool wäre so groß, dass er sich auch damit den Neid seiner Nachbarn hätte sichern können.

Aber das war nicht das, was Wayne geplant hatte zu tun. Er hatte etwas ganz anderes vor und das merkten auch seine Nachbarn sehr schnell. Wayne hatte nämlich vor, das Loch mit etwas zu füllen, das definitiv nicht in einen Pool gehören würde.

Als er sich einen Schiffscontainer anliefen ließ, erkannten auch die Nachbarn schließlich endgültig, dass Wayne sicher keinen Pool bauen wollte.

2. Einen Container kaufen

Schon bevor Wayne angefangen hatte das Loch zu graben, hatte er den Container gekauft, den er schließlich in dem Loch versenken wollte. Du würdest gar nicht glauben, wie viele dieser Container du im Internet für einen sehr günstigen Preis finden kannst.

Denn jeder, der sich schon einmal ein Heimwerkerprojekt vorgenommen hat, weiß wie schnell einem die Kosten für solche Projekte über den Kopf wachsen können. Es ist also besonders wichtig, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.

Nun einen Container zu finden, der auch bezahlbar war und der Waynes Ansprüchen genügte, war also ein echter Glücksfall für sein Projekt. Aber was wollte Wayne mit dem Container anstellen?

3. Der Container musste vorbereitet werden

Das Erste, das Wayne aber mit dem Container machte, war ihn ordentlich vorzubereiten und umzubauen. Denn auch wenn der Container in einem ausreichend guten Zustand gewesen war um darin Waren zu transportieren, für das, was Wayne vorhatte, musste er noch hergerichtet werden.

Als Erstes verschloss er die beiden Flügeltüren an der Stirnseite des Containers und baute stattdessen eine normale Türe in der gegenüberliegenden Seite ein. Es wurde immer mysteriöser. Wieso baute Wayne diesen Container auf diese Weise um?

Daneben grundierte und lackierte er den Container um ihn nachhaltig vor Rost zu schützen. Außerdem stellte er sicher, das der Container wirklich zu 100 % dicht war.

4. Zweimal messen, einmal graben

Einer der größten Fehler, den Wayne hätte begehen können, wäre es gewesen, wenn er ein zu kleines Loch gegraben hätte. Denn nichts wäre schlimmer gewesen, wenn er den Bagger noch einmal hätte zusätzlich anrücken lassen müssen.

Um sicherzugehen, ließ Wayne also auf jeder Seite mindestens zusätzlich einen halben Meter Platz und machte das Loch auch einen Meter tiefer als der Container hoch war. Auf diese Weise konnte er sich sicher sein, dass das Loch wirklich tief genug war.

Denn wenn er den Bagger noch einmal hätte mieten müssen, so hätte er auch noch einmal die Anfahrt bezahlen müssen und das hätte sein Budget wirklich sehr stark eingeschränkt.

5. Den Boden bereiten

Ein weiterer besonders wichtiger Arbeitsschritt war, das Wayne den Boden des Loches mit Kies bedecken ließ. Zum einen lässt sich er Kies wesentlich einfacher zu einer eben Fläche bearbeiten als der einfache Boden. Zum anderen braucht man ein Kiesbett, in dem, wenn es regnet, überschüssiges Wasser versickern kann.

An dieser Stelle ist den meisten von Euch sicher klar, was Wayne mit dem Container und dem Loch in seinem Garten machen wollte. Auf jeden Fall war es besonders wichtig, das er das Loch so tief gegraben hatte, sodass der Container wirklich komplett in das Loch passen würde. Aber dafür würde er noch einen Profi brauchen.

6. Einen Fachmann engagieren

Auch wenn Wayne das Meiste an diesem Projekt selbst machen wollte, so konnte er doch nicht alles alleine machen. Denn auch wenn er fast alles andere selbst erledigen konnte, einen Container in einem Loch versenken, das konnte er nicht selbst.

Also rief Wayne eine Firma an, die sich auf den Bau von Tank und Speicheranlagen spezialisiert hatte. Große Objekte in Gruben zu heben war ihr Tagesgeschäft. Die Firma erledigte diesen Arbeitsschritt für ihn. Das war auf jeden Fall eine bessere Idee, als einfach ein paar Freunde anzurufen und sich dann etwas zu überlegen. Kaum auszudenken, was dabei hätte passieren und wer hätte verletzt werden können.

7. Passt wie angegossen

Wayne hatte genau gemessen, gut geplant und so passte der Container, als wäre er schon immer in dem Loch gewesen. Auf jeder Seite hatte Wayne einen halben Meter Platz gelassen, aber was ist schon ein halber Meter bei den Ausmaßen eines Containers?

Nun war der Container endlich versenkt, aber das war noch nicht einmal die halbe Arbeit. Nun konnte Wayne erst so richtig mit dem loslegen, was er sich vorgenommen hatte. Sicher wisst Ihr schon, was Wayne sich vorgenommen hatte, aber ich bin mir sicher, wenn Ihr seht, wie es am Ende aussieht, wird es Euch inspirieren, auch einmal etwas Größeres in Eurem Garten zu bauen.

8. Jeder Bunker braucht einen Ablauf

Immer wenn man etwas baut, das sich auch nur teilweise unterhalb der Erde befindet, muss man auch einen Ablauf bauen. Dieser sorgt dafür, das sich Wasser, das sich an der Oberfläche sammelt, unterhalb des Baus abfließen kann und nicht dort hineinfließt, wo man es nicht haben will.

Denn wer will schon einen Container in einem Loch versenken und sobald der erste Regen kommt, steht alles unter Wasser? Die ganze Arbeit wäre umsonst gewesen und das wäre wirklich schade, denn was Wayne mit seinem Container anstellen wollte, wird Euch sicher erstaunen. Aber vorher sehen wir uns noch an, was Wayne noch außen an den Container anbaute.

9. Eine Treppe, wie für einen König geschaffen

Wenn man einen Bunker baut, muss man natürlich auch einen Eingang zu diesem schaffen. Nun denken die meisten von Euch vielleicht an einen kleinen, engen Schacht mit einer Leiter und einer schweren Luke.

Aber weit gefehlt. Wayne baute sich eine Treppe, auf der auch ein König hinab schreiten könnte. Und diese sah wirklich grandios aus. Wayne achtete auf die Details, arbeitete präzise und schuf so eine Treppe, die sich wirklich sehen lassen kann.

Aber das war nicht alles. Während andere es sich einfach gemacht hätten und das Loch einfach zugeschüttete hätten, installierte Wayne noch zusätzliche Stahlträger, um den Container in seinem Loch zu stabilisieren.

10. Stahlträger mit einer besonderen Funktion

Die Stahlträger hatten aber noch eine weitere faszinierende Funktion. Denn Wayne wollte nicht einfach nur ein Loch im Boden mit einer Treppe. Nein, es sollte schon wirklich nach etwas aussehen. Wieso sollte man sich denn auch Mühe geben, um eine schöne Treppe zu bauen, wenn sie einfach nur in einem Loch nach unten führen würde?

Also baute Wayne auf den Stahlträgern eine kleine Mauer auf, die die Treppe einfasste und wirklich schön anzusehen war. Aber was wollte er nun mit dem Container selbst machen? Einfach mit Erde zudecken erschien ihm zu einfach und reichte ihm auch nicht. Er begann damit, den Container mit Metallplatten abzudecken.

11. Zeit den Container abzudecken

Wayne hatte nicht umsonst Platz über dem Container gelassen um. Nun ging er nämlich dazu über, eine ordentliche Abdeckung zu bauen. Schließlich sieht ein Loch mit einem Container ja auch nicht gut aus.

Wie wir schon gesagt hatten, deckte er den Container mit Metallplatten ab. Dabei achtete er aber auch darauf, das alles stabil und gut gesichert war. Aus diesem Grund verbaute er noch einige Stahlträger, um wirklich sicherzugehen.

Die Abdeckung, die er so baute, war aber nur der erste Schritt. Nachdem er damit fertig war, begann er damit eine Schicht aus Beton zu zementieren. Er fertigte praktisch einen Boden an.

12. Perfekt versteckt und sogar belüftet

Die Betondecke und die Metallplatten zusammen waren stabil genug, sodass man ohne Bedenken darauf laufen konnte. Wayne war diese Abdeckung sehr wichtig, denn so konnte er alles mit Erde bedecken. Bis auf die Treppe sieht man nun von außen nichts mehr und es sieht wie ein vollkommen normaler Garten aus.

Bis auf die beiden Rohre die aus dem Boden ragen. Habt Ihr Euch noch nicht gefragt, wie man Wayne das Problem mit der Luftzufuhr gelöst hatte? Sicher, ersticken würde man in dem Bunker nicht, aber angenehm wäre es auch nicht da unten. Aus diesem Grund installierte Wayne zwei Rohre, die direkt in den Container führen und so eine Luftzirkulation ermöglichen.

13. Was versteckt Wayne denn nun eigentlich in seinem Bunker?

Was genau wollte Wayne aber eigentlich erreichen? Für einen Atombunker war der Container nicht weit genug unter der Erde. Vielleicht also ein einfacher Sturmbunker? Sicher, wenn es einen heftigen Sturm geben würde, könnte man hier sicher Schutz finden.

Aber das war trotzdem nicht das, was Wayne im Sinn hatte, als er mit dem Projekt anfing. Schlussendlich nutze Wayne den Container um darin Wein und Bourbon einzulagern. Nicht nur ist das ziemlich cool, aber die unterirdische Lagerung bietet optimale Voraussetzungen, um Wein einzulagern. Auf diese Weise verliert der Wein nicht seinen Geschmack und wird auch nicht zu Essig. Übrigens veröffentlichte Wayne seine Baupläne, sodass andere Hobbyhandwerker ihn einfach nachbauen können.