Erdbeben in Deutschland

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Erdbeben gibt es immer mal wieder auf der Welt. Das liegt an der Plattentektonik. Diese verschieben sich und prallen aufeinander. Vor allem in Gebieten, wo starke Vulkanbildung ist, wie in Italien, in der Nähe des Ätna, des Vesuvs oder des Strombolis kommt es häufig zu Erbeben.

Doch momentan hat man auch in Deutschland einige Erdstöße verzeichnet. Auch in Japan gab es vor einigen Jahren ein verheerendes Erdbeben, bei dem das Atomkraftwerk Fukushima einen Supergau erlitten hat, das zweite nach Tschernobyl 1986 in der Ukraine. Erdbeben werden immer mal wieder verzeichnet. Doch in Deutschland kam es zu ungewöhnlich heftigen, unter anderem auch 3,1 auf der Richterskala.

1. 3,9 auf der Richterskala

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Ein Erdbeben war in Deutschland und dies hat das Amt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau bestätigt. Es gab ein Epizentrum und man spürte es, die Menschen waren verängstigt. Vor allem in Hechingen im Zollernalbkreis. Immer wieder kommt es zu Erdbeben in Deutschland, da in der Eifel noch vulkanische Tätigkeit gemessen wird.

Doch in der letzten Zeit wurden vermehrt sehr hohe Werte verzeichnet. Deshalb ist Vorsicht geboten und man sollte sich schützen. In dieser Gegend werden immer mal wieder Beben gemessen, das ist beim Amt auch bekannt und wird registriert. 3,1 ist ein mäßig starkes Beben, es gab schon stärkere, gerade, in Gebieten, wie Indonesien.

2. Erdbeben gibt es immer wieder auf der Welt

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Vulkane und Erdbeben werden bei den Geologen immer wieder gern in Zusammenhang gebracht. Die wohl am meisten bebende und aktivste Region der Welt ist der Pazifische Feuerring. Er hat den Namen in der Tat, denn hier gibt es über 450 aktive Vulkane, die ebenfalls Erdbeben mit sich ziehen.

40.000 Kilometer ist dieser lang und geht von Norden nach Süden quer durch den Pazifik. Auch die Hawaiianischen Inseln gehören dazu. Diese Vulkane brechen immer mal wieder aus und sorgen für Nachrichten. Besonders auf Big Island geht es hoch her. Die meisten Erdbeben gibt es entlang der Pazifischen Platte, also bei Südamerika und in Ostasien.

3. Erdbeben im Zollernalbkreis

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Dann stoßen wohl in Deutschland auch mehrere Platten zusammen, wenn es hier so oft zu Erdbeben kommt? Vielleicht fragen sich das viele Menschen jetzt, die über die Geologie der Erde nachdenken und schauen, wie viele Erdbeben es nun in den vergangenen Jahren hier gegeben hat.

Im Juli gab es im Zollernalbkreis einen Aufruhr, als ein Beben der Stärke 4,1 auftrat und die Leute die Polizei riefen. Doch was sollen die da schon tun? Sie können es registrieren und an die Orte hinfahren, die betroffen sind. Wohnhäuser waren nicht eingestürzt und Verletzte gab es auch keine, also war der Fall für sie beendet.

4. Erdbeben in Italien

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Weitaus häufiger betroffen von Erdbeben ist Italien. Hier gibt es einige tätige Vulkane, die die Menschen kennen. Der Vesuv ist schon seit vielen Jahren sehr ruhig und zum letzten Mal im Jahr 1944 ausgebrochen.

Manchmal raucht der Schlot noch, doch andere Vulkane dagegen sind sehr aktiv, wie die Solfatara in den Phlegräischen Feldern oder der Stromboli auf den Liparischen Inseln, der aller 20 Minuten ausbricht. Auch der Ätna auf Sizilien ist vielen ein Begriff. Am 18. November 2022 war es mal wieder soweit und in der Region kam es zu Erdbeben, die jedoch nur leicht waren.

5. Erdbeben in Europa

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Vor Kurzem kam es sogar in Frankreich zu einem ganz leichten Erdbeben, doch da hier keine Vulkane sind und die Plattentektonik nicht so ausgeprägt ist, wie zum Beispiel im Pazifik, halten sich die Schäden und die Höhe auf der Richterskala immer noch in Grenzen.

In Digne-les-Brains zum Beispiel, in Südfrankreich wurde ein leichtes Beben gemessen. Schwerere Beben dagegen gibt es im Mittelmeer und rund um die Inseln, wie Kreta oder Zypern. Aber auch in der Schweiz, Österreich und in Kroatien. Hier kommt es sogar häufiger zu Beben als anderswo. Türkei und Griechenland sind auch gefährdet. Vor allem der Norden der Türkei.

6. Messen der Karten

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Auf den Karten im Internet sind zum Beispiel Stöße von 0,2. Ein normaler Mensch merkt solche Erdbeben gar nicht. Auch 1,0 oder 2,0 sind noch sehr leichte Stöße. Die Geräte, die für das Messen verwendet werden sind sehr genau und können die minimalsten Bewegungen ausmachen.

Deshalb wird auch meist um die Region Österreich, Slowenien und Kroatien mehrmals im Monat ein Stoß festgestellt und aufgezeichnet. Doch man kann die wenigsten spüren und noch weniger wird Schaden angerichtet. Man sollte halt nicht vergessen, dass die Erde arbeitet und in ständiger Bewegung ist, auch wenn es einmal manchmal nicht so vorkommt.

7. Die schwersten Erdbeben

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Das wohl schwerste Erdbeben der Welt gab es 1960 in Chile, mit einer Stärke von 9,6 auf der Richterskala. Sowas gab es vorher noch nicht, seit aufgezeichnet wird. Es muss dort verheerend gewesen sein. Auch 2010 auf Haiti gab es ein schweres, welches 6,1 auf der Skala hatte.

Gerade in Asien werden viele Opfer von einem Tsunami, das sah man am Weihnachtsfeiertag 2004, als dieser über Thailand und Sri Lanka hinwegfegte, aber auch in Japan, als Fukuschima den Supergau hatte. Beide Male war es eine absolute Katastrophe, die hier stattfand und die vielen Tausenden Menschen das Leben gekostet hat.

8. Wann waren die schwersten Erdbeben

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Viele Menschen denken vielleicht, die Erdbeben kommen von den Klimaänderungen, doch dem ist nicht so. In den 50er und 60ern gab es viele Erdbeben auf der Welt und diese waren sogar noch viel schlimmer, als heute. Einige davon hatten über 9 auf der Richterskala und zerstörten so viele Städte und löschten Menschenleben aus.

Vor allem die armen Gebiete, wie Asien und Mittelamerika, die nicht besonders gut darauf vorbereitet sind, trifft es. Wetterphänomene und Erdbeben kann man leider nicht beeinflussen, man kann stabil bauen und hofft, dass nichts kaputt geht, doch es ist eine Herausforderung in solchen Gebieten zu leben.

9. Auch heute noch verwundbar

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Alaska zum Beispiel traf es in der Mitte des 20. Jahrhunderts auch schon heftig. Doch die USA ist gut auf solche Dinge vorbereitet und deshalb gibt es auch kaum Tote, im Gegensatz zu armen Ländern, wie Tibet oder Indonesien, wo viele Menschen das Leben lassen mussten, genau, wie damals in Thailand.

Es kommt immer auf die Entwicklung und die Bauweise drauf an, ob das Erdbeben viel zerstören kann oder nicht. 9,0 und Co sind jedoch trotzdem sehr heftig und selbst Betonblöcke können durch die heftigen Stöße zerstört werden. Wer sich dann noch in den Häusern befindet, für den ist wohl jede Hilfe zu spät.

10. Zerstörung vor Ort

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Wenn das Erdbeben vorbei ist, erst dann wird meist immer erst das Ausmaß der Katastrophe klar. Denn man muss sich in Acht nehmen. Häuser stürzen oft auch noch bei Nachbeben ein und verschütten Menschen unter sich. Wir in Deutschland können froh sein, dass die Erdbeben nicht so stark sind.

Es sieht aus, als wäre eine Atombombe explodiert, es gibt nur noch Trümmer und keine richtigen Häuser mehr. Die Menschen sind danach häufig obdachlos und viele Helfer kümmern sich um sie, damit Trinkwasser vor Ort kommt und genügend Speisen. Es ist erschreckend, wie die Erde bestimmte Teile zerstören kann.

Interessant: Wussten Sie, dass es auf der Erde mehr Bäume als Sterne in der Milchstraße gibt?

Schätzungen zufolge gibt es auf der Erde etwa 3 Billionen Bäume, während die Anzahl der Sterne in der Milchstraße auf etwa 100 bis 400 Milliarden geschätzt wird. Diese erstaunliche Tatsache verdeutlicht die enorme Pflanzenvielfalt und die Bedeutung der Bäume für das globale Ökosystem, da sie Kohlendioxid absorbieren, Sauerstoff produzieren und Lebensräume für zahlreiche Arten bieten.