Experten warnen davor Haustiere zu umarmen – hier ist der Grund dafür

Bild: shutterstock.com/Dean Drobot

Experten finden es überhaupt nicht gut, wenn man seine Haustiere umarmt, da man sie so vermenschlichen würde. Wir Menschen drücken mit Umarmungen Zuneigung, Liebe und Wärme aus, aber Hunde haben eine ganz eigene Art, Liebe auszudrücken. Für einen Hund bedeutet eine Umarmung eher Unterdrückung. Er bekommt Angst und fühlt sich bedroht oder gestresst, obwohl es eine gut gemeinte Situation ist, in der man dem Tier etwas Gutes tun will. Egal, wie es ist: Menschen fürchten sich davor, von einem Tier gebissen zu werden und das aus einem guten Grund.

Die Bisse können meist gefährlich in Form einer Tetanus Infektion enden. Hunde sind Tiere, die nie angreifen, sondern bei einer Gefahr wegrennen. Wenn sie umarmt werden, können sie nicht davonlaufen und das ist dann auch der Grund dafür, warum sie zubeißen und ihre Bisskraft dann auch nicht unter Kontrolle haben. Wir haben Euch nun einige Gründe aufgelistet, warum Ihr Eure liebsten Haustiere nicht umarmen solltet:

1. Ist es erlaubt, Hunde zu umarmen?

Bild: shutterstock.com/Daxiao Productions

Natürlich ist in keinem Gesetz verankert, dass man Hunde nicht umarmen sollte. Es ist ganz klar, dass jeder seinen Hund liebt und ihm das auch zeigen möchte, aber bitte nicht in Form einer Umarmung. Diese Nachricht sollte in allen Haushalten endlich verbreitet werden, weil immer mehr Menschen bei sich zu Hause in den eigenen vier Wänden Hunde halten.

Fast 50 Prozent der Amerikaner besitzen einen Hund. Das konnte man 2017 anhand einer Studie herausfinden. Jetzt sind es wahrscheinlich sogar noch mehr. Es ist deshalb erschreckend, dass die meisten immer noch nicht wissen, wie sie mit einem Hund umgehen müssen. In manchen Fällen wäre es gut, wenn man einen Hundeführerschein absolvieren müssen. Jeder sollte nämlich, die verschiedenen Verhaltensweisen der Hunde kennen.

2. Alle Welpen werden mittlerweile verwöhnt

Bild: shutterstock.com/Daxiao Productions

Heutzutage wissen die Menschen nicht mehr, wie man einen Hund zu erziehen hat. Statt ihn zu erziehen, werden die Welpen regelrecht verwöhnt und am Ende wundern sich die Halter, warum sie den Hund nicht mehr unter Kontrolle halten können. Immer mehr Menschen feiern sogar die Geburtstage ihrer eigenen Haustiere, was laut vielen total übertrieben ist, da die Tiere eh nicht viel davon verstehen.

Viele nehmen ihre Hunde auch mit in den Urlaub, statt ihn wegzugeben, weil sie sich von ihren pelzigen Freunden nicht trennen können. Die Menschen sind süchtig nach ihren Haustieren, was nur Tierhalter verstehen können. Hotels sind mittlerweile hundefreundlich geworden. Manche bieten für Tiere sogar einen fünf-Sterne-Service an, nur damit sich die Vierbeiner wohlfühlen.

3. Umarmungen sollten immer in Frage gestellt werden

Bild: shutterstock.com/Pavel Ilyukhin

Bestimmt versteht Ihr jetzt nicht, warum wir so einen Tumult um die Umarmungen machen. Für Euch ist eine Umarmung nur eine Umarmung, für ein Tier bedeutet das jedoch Stress. Ihm wird in dem Moment die Freiheit genommen. Wir Menschen lieben es, umarmt zu werden und die Liebe eines anderen Menschen zu fühlen. Hunde brauchen Liebe. Dafür sollte man sich aber voll und ganz auf das Tier einlassen.

Die meisten Menschen sind am glücklichsten, wenn sie mit ihrem Haustier kuscheln dürfen. Mittlerweile mögen die Leute ihre Hunde mehr als den eigenen Lebenspartner, der einem nur Probleme im Alltag bereitet. Da ist ein Hund viel pflegeleichter. Ein Hund ist ein treuer Gefährte für das ganze Leben. Das ist dann auch der Grund, warum wir unseren Hund die ganze Zeit umarmen wollen.

4. Wie reagiert ein Hund?

Bild: shutterstock.com/Anna Hoychuk

Caroline Kisko vom Kennel Club kennt sich mit Hunden gut aus und will nicht, dass die Menschen ihre Hunde wie Kinder behandeln. Hunde brauchen nämlich niemals eine Umarmung. Damit die Menschen endlich verstehen, was genau sie meint, erklärt sie ihre Bitte in „The Daily Telegraph“:

Hunde gehören zur Familie und sind in vielen Fällen sogar ein Kinderersatz. Trotz allem sind sie am Ende nur Hunde und somit ein tierisches Wesen, das nicht mit einem Menschen verwechselt werden sollte. Hunde reagieren anders als Menschen in einer Interaktion, sodass auch Hunde anders auf eine Umarmung reagieren könnten. Hunde umarmen sich nämlich nicht gegenseitig. Das sollte nun für die meisten Menschen Sinn machen.

5. Ein unangenehmes Verhalten sollte erkannt werden

Bild: shutterstock.com/Galina Kovalenko

Jetzt ist die Frage, woran man erkennen kann, ob ein Hund die Umarmung unangenehm findet? Es ist eigentlich ganz einfach. Dazu muss man einfach nur schauen, wie der Hund reagiert. Man muss nicht immer ein Hundeverhaltensexperte oder Professor der Psychologie sein, um ein Tier zu verstehen. Manchmal reicht es auch einfach, sich in die Situation des Tieres hineinzuversetzen. Oft haben Tiere dieselben Bedürfnisse wie wir Menschen.

Hunde schicken ihren Menschen immer ganz typische Signale, um zu zeigen, wann sie sich gestresst fühlen und ihre Ruhe brauchen. Wenn wir diese Signale nicht erkennen, wird der Hund irgendwann zuschnappen und dann braucht man sich auch nicht mehr zu beschweren. Die Tiere kommunizieren nämlich anhand von Signalen, die wir Menschen erkennen müssen, um mit ihnen interagieren zu können.

6. Was sagt der Forschungsbefund?

Bild: shutterstock.com/Pressmaster

Coren, die Hundeexpertin, wollte nun ein paar Bilder bewerten und für uns ein bestimmtes Fazit ziehen, damit wir die Bedürfnisse unserer Haustiere besser verstehen können. 82 Prozent aller Hunde reagierten gestresst auf Umarmungen und wussten sich in diesen Momenten nicht selbst zu helfen. Bei 10,8 Prozent wusste Coren nicht, wie sich die Hunde tatsächlich fühlen, aber keiner der Hunde fühlte sich wirklich wohl dabei.

Alles in allem sind es nur Bilder, doch dennoch können sie uns viel über das Verhalten der einzelnen Hunde sagen. Es handelt sich hier um eine Studie, die sehr aussagekräftig ist, sodass wir uns von heute an Gedanken machen müssten, wie wir unsere Hunde in Zukunft behandeln wollen. Es ist nämlich wichtig, dass wir auf die Bedürfnisse unserer vierbeinigen Freunde Rücksicht nehmen.

7. Es gibt immer ein Risiko

Bild: shutterstock.com/Lischinskiy Vitaliy

Wer ein Haustier hat, wird öfters einmal in riskante Situationen kommen – vor allem, wenn man einen Hund bei sich zu Hause leben hat. Es ist nicht immer korrekt, den Hund nur an der Leine zu führen. Schließlich sollte er auch einmal rennen können. Wer den Hund ständig festhält, muss damit rechnen, irgendwann gebissen zu werden. Am Ende ist der Hund nämlich ein freiheitsliebendes Tier, das viel Bewegung braucht.

Umarmungen erhöhen das Stresslevel, da sich der Hund hier überhaupt nicht mehr bewegen kann. Der Hund fühlt sich bedrängt und will sich aus der Umarmung schnellstens befreien, und das kann er nur, wenn er zubeißt. Viele Hunde wollen aber nicht beißen und leiden dann leise vor sich hin. Es ist dann schon klar, dass man hier seinen eigenen Willen nicht durchdrücken sollte. Das Tier soll sich ja wohlfühlen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange die durchschnittliche Wolke wiegt?

Eine durchschnittliche Wolke wiegt etwa 500 Tonnen, was dem Gewicht von rund 100 Elefanten entspricht. Diese enorme Menge Wassertröpfchen schwebt aufgrund der winzigen Größe der Tröpfchen und der Verteilung über ein großes Volumen am Himmel. Die Fähigkeit von Wolken, riesige Mengen Wasser zu halten und zu transportieren, spielt eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf und Wettergeschehen.