Unglaublich: Diese spektakulären Technologien wurden bereits für das Militär entwickelt

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Innovative und neuartige Technologien faszinieren die Menschheit schon immer. Auch das Militär hat ein großes Interesse an immer fortschrittlicherer Technik. Das Bedürfnis beim Militär ist eindeutig : Man möchte immer bessere Innovationen haben, als der Gegner, weil dies von Vorteil ist. Daher wird weltweit getüftelt an immer besserer Militärtechnik – zumeist hinter verschlossenen Türen in, von der Außenwelt und uns „Otto-Normalbürgern“, abgeschirmten Gebieten.

Jede Regierung betreibt hier Geheimniskrämerei. Der Fokus der bei der Entwicklung von Militärtechnik eine Rolle spielt, liegt in der Kontrolle von Menschen, oder aber in der kompletten Vernichtung des Militärgegners. Lassen Sie sich von den spektakulärsten Technologien der ganzen Welt in Ihren Bann ziehen. Los geht’s.

1. Der Donner-Generator, um den Gegner kampfunfähig zu machen

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Der Donner Generator macht sich elementärer Kräfte zu Nutze. Forscher auf der ganzen Welt versuchen dies bereits seit Jahrhunderten – mit hohen Niederlagen. Allerdings wirkt es auch so, dass einige Forscher dieser Zielsetzung schon recht nahe gekommen sind. Der Hersteller des Donner Generators, PDT Agro, entwickelte diesen Gerät gemeinsam mit Verteidigungsstreitkräften aus Israel.

Die Maschine entwickelt und nutzt Schockwellen in sehr hoher Geschwindigkeit mittels einer Detonation im Trommelgehäuse der Maschine. Die Explosionen, die somit entstehen können, gehen mit einer solchen Wucht einher, dass man sie im Umkreis von etwa dreißig Metern wahrnehmen kann. Darüber hinaus können die Hochgeschwindigkeitsschockwellen gegnerische Angriffsziele für gewisse Zeit lahm legen. Donnerwetter!

2. Das Deka Arm System hilft Kriegsverwundeten zur besseren Lebensqualität

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Das sogenannte DEKA Arm System vom Entwickler Dean Kamen ist futuristisch. Zweckdienlich wurde es konzipiert, um verletzten Veteranen eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen. Das Deka Arm System wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film, oder? Von zahlreichen supercoolen Dingen, die Star Wars in die Welt gebracht hat, ist Lukes Handprothese einer der praktischeren Gegenstände gewesen.

Allerdings waren wohl so nahezu sämtliche Erfindungen aus Star Wars, wie Prothesen, die eine echte Gliedmaße funktional ersetzen können, Lichtjahre von der realen Umsetzung entfernt. Dank Kamen änderte sich dies im Jahre 2006, als er genehmigungsberechtigt wurde, an diesem System zu arbeiten. Das Gerät wandelt Bewegungsabläufe um, da es Bewegungen von Muskeln wahrnehmen kann – dank Myoelektrizität.

3. Das Laser Waffensystem von Kratos Defense & Security Solutions

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Effektive und zielgenaue Erfassung soll das Laser Waffen System, kurz LaWS, liefern. Exaktheit und minimal begrenzte Kollateralschäden sind wesentliche Aspekte, die bei der Auswahl der zukünftig zu entwickelnden Militärtechnologien maßgeblich sind. Dieses Laserwaffensystem wurde optimal konzipiert, um gegnerische Ziele aus einer Distanz von maximal einer Meile heraus, anzugreifen – und zwar so, dass nur weinige Projektil Schäden zu erwarten sind.

Das Laserwaffensystem ist für Kriegsschiffe geeignet. Es soll gegnerische Ziele in nahezu jeglicher erdenklicher Größe vernichten können, wobei das System weiterhin noch wenig Wartungsaufwand mit sich bringt und nichts weiter als eine Stromquelle erforderlich ist, um den Laser einzusetzen.

4. Menschlicher Universal Lastenträger (HULC) – ein Exoskelett für Soldaten

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Ekso Bionics hat dieses Exoskelett entwickelt. Es soll Einsatzkräfte in ihrer Kondition fördern. Soldaten müssen nicht selten schwere Lasten mit mehreren hundert Kilogramm am Leib tragen und dabei noch schnell vorwärts kommen. Hierfür wurde der Human Universal Load Carrier, kurz HULC, entwickelt.

Das Exoskelett hat eine Hydraulik und integrierte Sensoren. Dank eines Mikrocomputers am Exoskelett erkennt das Gerät die Bewegungen des Trägers und soll daraufhin angemessen reagieren. Es gab diverse Test zum Human Universal Load Carrier seitens der US-Armee. So wirklich einsatzbereit ist das Exoskelett allerdings wohl noch nicht. Gut Ding will Weile haben…

5. Massenschock System bei Aufständen und Unruhen

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Um Menschenmassen zu kontrollieren hat sich der Taser Shockwave anscheinend bewährt. Das Gerät soll effektiv bei Unruhen und Aufständen helfen. Bereits 2008 begann der Hersteller Taser mit der Werbung für den Taser Shockwave. Es gilt als das erste Massenschocksystem. Mehr als 36 zweireihige Taser können entweder der Reihe nach, oder sogar komplett, abgefeuert werden.

Dieses elektrisierende technische Teil ist eine Spezialwaffe der Spezialeinheit SWAT und wird als überaus wirkungsvoll beschrieben. Aus einer Distanz von maximal elf Metern heraus, feuert das Gerät auf sein Ziel – und zwar im Bogen von zwanzig Grad. Das Gerät ist keine letale Waffe, sorgt aber für Handlungsunfähigkeit.

6. Ein Unsichtbarkeitsumhang für Soldaten!

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HyperStealth Biotechnology wollte bestmöglichste Tarnung erreichen und entwickelte daher Quantum Stealth Camouflage. Wenn sogar durch eine Tarnung Truppen nicht nur von Menschen nicht gesehen werden könnten, sondern auch das Radar nichts erkennt, ist dies , wie Sie sich sicher vorstellen können, ein entscheidender Pluspunkt.

Haben Sie als Kind nicht schon auch einmal davon geträumt, unsichtbar werden zu können – zum Beispiel mit einer Tarnkappe oder ähnlichem? Die kanadische Firma entwickelte diese Technologie. Das Licht wird derart verbogen, dass es dadurch die Umgebung nachahmt. Faszinierend, oder? Weiterhin macht es sogar für Wärme- und Infrarotscanner unsichtbar und befindet sich bei mehreren Militärs in Verwendung.

7. Spionage durch Insekten – Hybrides mikroelektromechanisches System für Insekten

Bild: ensonhaber.com

Klingt das nicht abgefahren – eine Überwachung durch Insekten? Es existiert wirklich. Das Insekt wird als Spion zum Feind geschickt, was effektiv ist. Dadurch können wertvolle Informationen an die Gegenseite gelangen, um sich optimaler vorzubereiten, militärische Pläne zu ändern oder intervenieren zu können. Die Idee und deren Umsetzung ist spektakulär: Die Insekten bekommen einen Mikrochip eingepflanzt.

Die Einpflanzung findet statt, wenn sich das Insekt am Beginn seiner Metamorphose befindet. Die DARPA-Wissenschaftler wollten eine Superrasse aus Cyborg- Käfern kreieren. Dank der Mikrochips nehmen die Insekten elektrische Signale wahr. Diese benutzen dann die Muskeln des Insektes, um Anweisungen zu folgen. Perfekt zum Abhören des Gegners.

8. Geckskin – mit ein Paar Handschuhen Wände hochklettern

Bild: dailytechinfo.org

Geckskin soll vertikales Klettern möglich machen. Die Forscher der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) entwickelten Geckskin. Dabei handelt es sich um ein Material, das an flachen Oberflächen hafte, sowie beim Einsatz auf einer glatten Oberfläche fähig ist, auf etwa einer postkartengroßen Unterlage beinahe 350 Kilogramm zu tragen.

Dahinter steckt eine hohe Haftkraft dank steifer Gewebe. Geckskin befindet sich noch in der Weiterentwicklung, allerdings ist diese Erfindung schon jetzt großartig. Dank dieser Handschuhe können Soldaten zukünftig einfach Wände hochklettern. Mehr als ein Paar Handschuhe sollen dazu nicht nötig sein. Echt platzsparend und geringgewichtig im Soldatengepäck.

9. Die Hyperschallrakete – X51A Waverider zur Forschung für Hyperschallflüge

Bild: US Air Force, Public domain, via Wikimedia Commons

Das Amerikanische Luftwaffenforschungslabor entwickelt schon seit den 90er Jahren ein Hyperschall Antriebssystem. Durch den Einsatz eines Raketenboosters und eines Scramjet Triebwerks kann die X-51A Hyperschallgeschwindigkeiten von unglaublichen 6.440 km/h erreichen. Bei einem Testlauf 2013 und war sie circa 3,5 Minuten lang mit über 5.300 km/h unterwegs.

Niemals dauerte ein Hyperschallflug länger. Wenn Sie dachten, solche Dinge aus unserer Liste gäbe es nur in der Fantasie oder in Science-Fiction-Streifen, irren Sie sich gewaltig. Schon längst entwickelte die Menschheit unglaubliche Dinge oder ist gerade dabei neue Innovationen zu kreieren. Das Militärwesen ist nur ein Beispiel hierfür…

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?

Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.