Was die Archäologen auf dieser Baustelle finden ist unglaublich!

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Bei Bauarbeiten stoßen die Arbeiter immer wieder auf merkwürdige Funde. So auch diese Gruppe von Bauarbeitern, die in Mexico City ein tiefes Loch in die Erde gruben. Dabei stoßen sie ungewollt auf ein Objekt, von dem sie nicht sofort wussten, was es war. Auf den ersten Blick sah das Objekt aus wie ein Knochen.

Die Arbeiter bekamen Angst, dass es sich um menschliche Überreste handeln könnte. Doch das wurde schnell ausgeschlossen. Zum einen war das Loch dafür viel zu tief und zum anderen war der Knochen zu groß.

Was es war und welche Bestien sich in der Tiefe verbargen, lesen Sie in dieser atemberaubenden Geschichte über einen grandiosen Fund.

1. Ein ganz normaler Arbeitstag

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Als die Gruppe von Bauarbeitern an diesem Morgen zur Arbeit kam, war alles wie immer. Sie haben ihren morgendlichen Kaffee getrunken und sich langsam für ihren Tag vorbereitet. An diesem Tag sollte ein riesiges Loch in der Erde mit einem Bulldozer gegraben werden. Als die Männer mitten beim Graben waren, sah einer der Arbeiter auf einmal ein ungewöhnliches Objekt, das aus der Erde ragte.

Er rief sofort den Bulldozer Fahrer und bat ihn, die Arbeit abzubrechen. In dem Erdloch befanden sich riesige Knochen und als die Arbeiter weiter gruben, um mehr sehen zu können, bemerkten sie, dass es sich um einen Haufen von Tierknochen handelte.

2. Archäologen wurden kontaktiert

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Da sich die Männer sicher waren, dass kein Tier dieser Welt so große Knochen haben kann, riefen sie sofort in einem Museum an und meldeten den ungewöhnlichen Fund. Diese alarmierten sofort ein Team von Archäologen, die sich die Fundstelle ansehen sollten. Noch am selben Tag begannen die Arbeiten vor Ort.

Was die Archäologen an diesem Tag finden sollten, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Sie entdeckten eine Fundstelle, die nicht nur für das Museum von großer Bedeutung werden sollte, sondern für die ganze Theorie zur Evolution. Sie fanden Bestien, von denen niemand etwas wusste. Und das alles dank der aufmerksamen Bauarbeiter, die rechtzeitig reagiert haben.

3. Stück für Stück

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Direkt nachdem die Archäologen vor Ort eingetroffen waren, sperrten sie das komplette Gebiet erst einmal ab. Die archäologische Arbeit fordert viel Geduld und Zeit, damit der Fund auch so gut es geht, erhalten werden kann. Deswegen war es für die Experten wichtig, dass niemand mehr um die Fundstelle herum lief oder irgendetwas anfasste, bevor jeder der gefundenen Knochen geborgen und sicher abtransportiert wird.

Die Arbeit eines Archäologen erfordert viel Feingefühl und Wissen, wenn sie erfolgreiche Resultate erbringen soll. Aus diesem Grund wurden alle Bauarbeiter sofort aufgefordert, den Fundort zu räumen und auch nicht mehr zu kommen, bis die Arbeit des Archäologen Teams beendet war.

4. Keine Presse

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Ein weiterer wichtiger Punkt bei solchen Bergungen ist, dass niemand, aber auch wirklich niemand, die Presse informiert. Denn, sollte das passieren, sind die Funde nicht mehr sicher. Deshalb mussten alle anwesenden Bauarbeiter einen Vertrag unterschreiben, in dem sie versicherten das Geheimnis für sich zu behalten.

Bei archäologischen Funden ist es besonders wichtig, dass die Öffentlichkeit erst dann von einem wichtigen Fund erfährt, wenn die Bergungsarbeit ganz beendet wurde. Das kann manchmal Monate dauern. Aber immerhin, die Arbeiter haben sich an den Vertrag gehalten. So konnten die Experten zum Glück in Ruhe alles ausgraben und feststellen, worum es sich bei diesen Knochen eigentlich handelt. Und dieser Fund ist wirklich von großer Bedeutung.

5. Die Bestien von Mexico City

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Bis zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, was da für Kreaturen in der Erde gefunden wurden. Und selbst die Archäologen fragten sich, was für riesige Bestien das waren und was diese Geschöpfe am Rande von Mexico City verloren hatten. Das ist nämlich ganz und gar keine Region, die spezifisch für archäologische Funde ist.

Mehr noch, bis dahin wurden in Mexico City und dessen Umgebung noch nie Überreste unbekannter Tiere gefunden. Der Fund war für alle Beteiligten ein echt aufregendes Erlebnis. Schon bald sollten alle erfahren, was für Bestien die ganze Zeit über unter der Erde gelegen haben. Keiner hatte so etwas erwartet.

6. Die Azteken

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Mexico City wurde zwar von Urmenschen bewohnt, wie archäologische Funde aus früheren Jahren zeigten, doch man hatte bisher noch nie Knochen von Tieren oder gar Dinosauriern gefunden. Im 14-ten Jahrhundert war Mexico ein Gebiet, das von Azteken bewohnt wurde. Doch die Knochen aus dem Fundort mussten weitaus älter sein, so dachten das zumindest die Wissenschaftler, die sich vor Ort alles angesehen hatten.

Es könnte sich sogar um noch unentdeckte Tierarten handelt. Doch dazu musste erst alles transportiert und gründlich untersucht werden. Alle warteten gespannt auf die ersten Nachrichten und Ergebnisse der Forscher, um zu erfahren, was für Tiere da auf der Baustelle ausgegraben wurden.

7. Vor tausenden von Jahren

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Die Archäologen untersuchten die Knochen gründlich und kamen zum Ergebnis, dass sie tausende von Jahren alt sein müssen. Zu der Zeit, aus der diese Knochen stammen, wurde Mexico weniger als Heimat für Menschen genutzt. Es war voller Tiere und unberührter Natur.

Doch, was für Tiere waren es am Ende und warum ist ganz eine ganze Herde unter der Erde ausgegraben worden? Gab es vielleicht eine Katastrophe im heutigen Mexico City, die gleich mehrere Tiere auf einmal ausradierte? Oder war es eine Überschwemmung, die eine ganze Art verschwinden ließ. Es handelte sich bei den gefundenen Knochen und mindestens sieben Tiere. Die Archäologen wollten nun endlich bekannt geben, was für Tiere es waren.

8. Riesig und schwer

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Laut den Wissenschaftlern, die an diesem Projekt gearbeitet haben, handelte es sich bei dem Fund um Tiere, die mindestens 100 Pfund (ca. 45 kg) gewogen haben. Der Struktur der Knochen zufolge könnte es sich um eine Art Pferd handeln. Doch welches Pferd konnte so große und schwere Knochen haben? War der Fund vielleicht ein Beweis dafür, dass noch vor den Menschen im Gebiet, wo das heutige Mexico City liegt, Lebewesen hausten, von denen wir noch gar nichts wissen? Jeder, der diese Knochen gesehen hatte, war gespannt darauf, welche Tierart es am Ende sein würde.

Waren es wirklich nur Pferde? Nein, eben nicht. Bald schon wurde das große Geheimnis gelüftet.

9. Das Glyptodon

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Als die Wissenschaftler den Körperbau des Tieres in etwa nachbauten, fanden sie heraus, dass es nicht um ein Pferd handeln konnte, weil das Tier trotz der ähnlichen Knochen, scheinbar einen Panzer trug.

Alle dachten zuerst, es handle sich bei dem Fund um das sogenannte Glyptodon. Ein Glyptodon hat zwar die Größe eines Pferdes, sieht aber mehr aus wie eine Schildkröte. Es kann bis zu 10 Fuß (ca. 3 m) lang werden und wiegt in der Regel über 100 Pfund (ca. 45 kg).

Das heutige Gürteltier ist eine Art Glyptodon, nur eben viel kleiner. Die Tiere, deren Knochen in der Erde an der Baustelle ausgegraben wurden, schien eine Mischung aus Pferd und Gürteltier zu sein.

10. Vielleicht ein Megalonyx?

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Das milde Klima der Gegend, wo die Knochen gefunden wurden, könnte auch darauf hindeuten, dass es sich bei den Knochen um die Überreste eine Megalonyx handelt. Das Megalonyxist eine Art Faultier, nur viel größer. Jedenfalls gibt es Nachweise, die davon zeugen, dass das Megalonyx im nördlichen Teil Amerikas hauste, bis die Tiere sich dann langsam immer weiter in den Süden bewegten, bis sie schließlich ausstarben.

Doch anhand des Zustands der gefundenen Knochen, konnte man feststellen, dass die Knochen aus der Zeit stammten, als das Megalonyx bereits in den Süden gezogen war. Doch waren es dann für Bestien, die dort vergraben lagen?

11. Gejagte Kreaturen

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In diesen Teilen Amerikas lebten Menschen erst seit etwa 12 000 Jahren. Das bedeutete für den archäologischen Fund, dass die entdeckten Tiere nicht durch die Menschen umgekommen sind. Sie wurden nicht von Menschen gejagt, da die Knochen viel älter waren als 12 000 Jahre. Je mehr von dem Fund die Archäologen freilegten, desto mehr sah die Kreatur einem gigantischen Pferd ähnlich.

Doch alle anwesenden Forscher waren sich einig, dass ein Detail an dem Skelett nicht zum Körperbau des Pferdes passte, und zwar war das der Kopf samt dem Gebiss, der überhaupt nicht ins Bild passte. Kein Pferd und keine uns bekannte Art hatte so ein Gebiss und so viele Zähne.

12. Ein Mammut?

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Nachdem die Arbeiten sich dem Ende zugeneigt hatten, waren sich alle beteiligten Archäologen sicher, dass es sich um eine kleinere Art des Mammuts handeln musste. Es war aber weitaus kleiner, als der vor vielen Jahren gefundene Wollmammut. Das Tier erhielt den Namen Kolumbianischer Mammut. Es war größer als ein Pferd, kleiner aber als ein Elefant.

Das Tier hatte aber mehr Zähne, als das für einen Mammut üblich war. Und vorne fehlten die zwei Stoßzähne komplett. Dennoch wurde der Fund von Mexico City erst einmal als Mammut abgestempelt. Doch hier ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Es sollten noch mehr Geheimnisse auftauchen.

13. Über 20 Tiere

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Nachdem die gefundenen Knochen, als die einer Mammutart identifiziert wurden, war es an der Zeit zu bestimmen, wie viele Tiere es waren. Anfangs dachten die Forscher noch, es wären sieben Tiere. Doch, je tiefer sie gruben, desto mehr Knochen fanden die Archäologen. Am Ende waren es über 20 Tiere.

Eines stand fest, eine riesige Katastrophe musste passiert sein, die so viele dieser großen Tiere einfach so unter der Erde begraben konnte. Ob es ein Vulkan oder ein Erdbeben war? Das werden die Forscher nun in neuen Projekten versuchen zu erfahren. Die Erdschichten rund um den Fundort herum sollen nun alle untersucht werden.