Als Lehrer erlebt man eine faszinierende Bandbreite von Ausreden von Schülern. Manchmal scheinen diese Geschichten so absurd, dass man fast geneigt ist, sie für reine Fantasie zu halten. Doch die Welt des Schulunterrichts ist voller Überraschungen, und es kommt vor, dass selbst die abwegigsten Ausreden sich als wahre Geschichten entpuppen.
In dieser Sammlung werden einige der skurrilsten und gleichzeitig erstaunlichsten Ausreden von Schülern vorgestellt, die zunächst wie reine Märchen klingen, aber in der Realität verankert sind. Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen und erfahren, wie die schulische Welt gelegentlich einen Hauch von Unglaublichem in den Klassenzimmern erlebt.
1. Außergewöhnliche Traditionen
An einem Tag, an dem ein wichtiger Test anstand, betrat eine erschöpfte Sechsjährige das Klassenzimmer. Besorgt über ihren Zustand fragte ich nach dem Grund für ihre Müdigkeit. Ihre Antwort war unerwartet: Sie erklärte, dass sie in den vergangenen Nächten im Wohnzimmer neben ihrer verstorbenen Großmutter geschlafen hatte. Sie gestand, dass die Angst vor diesem ungewöhnlichen Schlafplatz sie wach gehalten hatte.
Verblüfft über diese Aussage entschloss ich mich, die Eltern des Mädchens zu kontaktieren. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus, dass dies tatsächlich auf einen kulturellen Brauch zurückzuführen war. In ihrer Kultur ist es üblich, die verstorbenen Verwandten noch einige Tage im Haus zu behalten, während ihre Seelen die Reise ins Jenseits antreten. Dieser außergewöhnliche Einblick in ihre Lebensweise eröffnete eine Welt voller einzigartiger Traditionen und Rituale.
2. Unglaublich, aber wahr
Vor etwa einer Woche erlebten meine Mitschüler und ich eine bemerkenswerte Szene: Ein Klassenkamerad brach plötzlich mitten im Unterricht ab und erklärte: „Entschuldigt bitte, aber ich muss dringend weg. Gerade habe ich erfahren, dass mein Fernseher auf meine Katze gefallen ist.“
Diese unerwartete Nachricht löste im Klassenzimmer zunächst Verwirrung und ungläubiges Staunen aus. Wir konnten es kaum fassen. Doch als er mehr Einzelheiten preisgab, wurde uns bewusst, dass es sich um eine tatsächliche, wenn auch absurd anmutende, Situation handelte.
3. Hausaufgaben auf Weltreise
„Bitte entschuldigen Sie, dass ich meine Hausaufgaben heute nicht abgeben kann. Es tut mir leid, aber mein Cousin, der sich gerade im Urlaub in Venezuela aufhält, hat sie versehentlich mitgenommen.“ Diese Erklärung gab ein Schüler gegenüber seinem Lehrer ab.
Nach einem ausführlichen Gespräch mit den Eltern des Schülers, in dem die ungewöhnliche Situation erörtert wurde, schien der Lehrer schließlich von der Wahrhaftigkeit dieser ungewöhnlichen Ausrede überzeugt zu sein. Er akzeptierte die Erklärung und gewährte dem Schüler eine Gnadenfrist für die Hausaufgabenabgabe. Manchmal können selbst die skurrilsten Umstände zu unerwarteten Lösungen führen.
4. Mit Zement-Schritten zur Schule
Einmal kam ich zu spät zur Schule, und der Grund war so skurril wie unvergesslich. Auf meinem Weg dorthin lief ich unwissentlich über frischen Zement, und mein rechtes Bein versank buchstäblich bis zum Knie. Es war ein merkwürdiges Gefühl, und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Panisch musste ich nach Hause zurückkehren und mein Bein mit einer Menge Wasser abspülen, um den Zement loszuwerden.
Als ich endlich in der Schule ankam und der Sekretärin meine Entschuldigung präsentierte, konnte sie vor Lachen kaum noch atmen. Es war ein kurioses Missgeschick, das mir und allen anderen ein herzhaftes Lachen bescherte und mir eine unvergessliche Geschichte bescherte, die ich gerne erzähle.
5. Der Trauben-Traum
Einmal kam ich zu spät zum Unterricht, und das ist die unglaubliche Geschichte, die ich meinem Lehrer erzählte: Ich befand mich im Elektronik-Labor, als die Steckdose plötzlich unheimliche Summ- und Knirschgeräusche von sich gab. Aus Verzweiflung habe ich darauf geschlagen, was das Geräusch kurzzeitig stoppte, bevor es erneut begann. Jetzt werdet ihr vielleicht denken, dass es nur mein Wecker war und ich nur geträumt habe, im Labor zu sein.
Tatsächlich habt ihr recht. Aber das Kuriose daran war, dass ich in meinem Traum eine riesige Traube mit Armen, Beinen und einem Gesicht war. Selbst als ich schließlich realisierte, dass der Wecker läutete, war ich so in meinem Traum gefangen, dass ich dachte, ich sei immer noch eine Traube. Und wie wir alle wissen, gehen Früchte nicht zur Schule. Also, blieb ich zu Hause. Mein Lehrer starrte mich etwa 15 Sekunden lang an, bevor er lachte und sagte: „Ich wünschte, ich wäre eine Traube.“ Danach wurde kein weiteres Wort darüber verloren.
6. Hausaufgaben in Kinderhänden
Meine Großmutter, eine respektierte Professorin, erlebte einmal eine kuriose Situation, als eine Schülerin behauptete: „Mein Baby hat meine Hausaufgaben gefressen!“ Die Schülerin präsentierte tatsächlich ein angesabbertes und teilweise verspeistes Blatt Papier als Beweis.
Es war eine so skurrile Entschuldigung, dass meine Großmutter vor Lachen fast vom Stuhl fiel. Sie lobte die Schülerin für ihre kreative Ausrede und sagte: „Nun, das ist wirklich eine einzigartige Entschuldigung. Ich hoffe, dein Baby hat einen guten Geschmack!“ Die Klasse brach in Gelächter aus, und meine Großmutter bewies, dass auch in der akademischen Welt Platz für Humor und Originalität ist.
7. Wenn der Drucker quakt
Während ich versuchte, eine Arbeit auszudrucken, erlebte ich ein ungewöhnliches Druckerabenteuer. Ein Frosch war in meinem Drucker gefangen! Das geschah noch in einer Zeit, bevor das Versenden von Arbeiten per E-Mail zur Norm wurde.
Meine Geschichte klang so außergewöhnlich, dass mein Professor sie noch nie gehört hatte. Als Konsequenz erhielt ich einen zusätzlichen Tag für die Abgabe meiner Arbeit. Doch das war nicht alles: Hewlett-Packard (HP) schickte mir sogar einen brandneuen Drucker als Ersatz für meinen froschbesetzten Drucker. Diese skurrile Episode bewies, dass manchmal die unerwartetsten Ereignisse zu unerwarteten Vorteilen führen können.
8. Die Welpen-Rettungsmission
An einem Morgen kam ich zu spät zur Schule, und der Grund war so absurd wie faszinierend. Unsere kluge Hündin entschied sich, mitten im Wald neben unserem Haus, in einem Baumstamm, ihr Nachwuchs zur Welt zu bringen. Und ratet mal, wer als Einziger klein genug war, um in diese Hündinnen-Kinderstube zu klettern und die Welpen herauszuholen?
Richtig, das war ich, in meiner Schuluniform, mit Rucksack und dem festen Willen, die flauschigen Fellknäuel zu retten. Als ich schließlich in der Schule auftauchte und meiner Lehrerin die unglaubliche Entschuldigung präsentierte, konnte sie vor Lachen kaum noch den Unterricht fortsetzen. Ein Morgen, den ich und die Welpen sicherlich nie vergessen werden!
9. Abdruck-Albtraum
Ich erzählte meinem Lehrer voller Ernsthaftigkeit, dass ich dringend weg müsse, weil meine Fingerabdrücke für eine Ermittlung in einem spektakulären Mordfall benötigt würden. Das klang so verrückt, dass ich prompt zum Nachsitzen verdonnert wurde.
In der Klasse angekommen, brach das Chaos los, als die Polizei einmarschierte und mich mitnahm. Dabei schien ich unschuldiger auszusehen als je zuvor. Die Wahrheit war, ich hatte mit dieser Mordermittlung nichts zu tun. Dennoch blieb das Nachsitzen nicht aus. Mein Lehrer meinte, ich könne die zusätzliche Zeit gut nutzen, um meine „Verbrechenskenntnisse“ zu erweitern.
10. Die Feuerspuckenden Hausaufgaben
Einmal führte meine geniale Idee von Kerzenlicht und Hausaufgaben zu einer regelrechten Pyro-Prüfung. Ich hatte das romantische Ambiente im Zimmer übertrieben und versehentlich meine Aufgaben in Flammen gesetzt! Als ich meinem Lehrer diese abgefahrene Ausrede präsentierte, blickte er mich an, als hätte ich gesagt, dass ein UFO meine Hausaufgaben entführt hätte.
Doch dann, als ich die verkohlten Überreste aus meiner Tasche zog, um meine spektakuläre Geschichte zu beweisen, wurde sein Gesichtsausdruck zum Klassiker des entgeisterten Lehrer-Gesichts. Ein Moment des Triumphs für mich, und die Klasse hat noch heute Albträume von den brennenden Hausaufgaben! Wer hätte gedacht, dass ich eine feurige Vorstellung der Hausaufgaben abliefern würde?
11. Der Große Schulbus-Zauber:
Ich erinnere mich an meinen glorreichen ersten Schultag. Alles hätte perfekt laufen können, wenn nicht sechs von uns zu spät gekommen wären. Der Grund? Die Bushaltestelle hatte sich über Nacht an einen neuen Ort teleportiert, von dem niemand wusste. In einem verzweifelten Akt der Schüler-Solidarität quetschten wir uns alle in das Auto meiner Mutter und rasten zur Schule.
Aber als wir endlich im Direktorenbüro auftauchten, erklärte uns die Sekretärin mit einem verschmitzten Lächeln, dass wir angeblich über die neue Haltestelle informiert worden waren. In einem letzten Funken Hoffnung überprüfte sie ihre Akten, doch dann wurde klar, dass diese Benachrichtigungen nie abgeschickt worden waren. Es war der erste Akt einer wahren Schulodyssee, die uns an diesem Morgen ereilte!