Leider werden unsere besten Freunde nicht sehr alt. Die meisten Hunde sterben schon, nachdem sie ihr elftes Lebensjahr erreicht haben. Viele Menschen leiden unter dem Verlust ihres Haustieres und es stellt sich die Frage, welche Hunderasse, wie lange leben kann.
Jetzt kann man sich überlegen, ob man einen dieser Hunde für das eigene Heim wählt oder ob man sich doch für einen kleineren Hund entscheidet, der noch ein paar Jahre älter werden kann. Am Ende ist nur eins wichtig: Dass die Hunde zu der eigenen Persönlichkeit passen und, dass sich Anfänger einen Hund aussuchen, der leicht zu erziehen ist.
1. Akita
Ein Akita wird nur bis zu elf Jahren alt und ist ein Jagdhund. Einst gehörte diese Hunderasse zur kaiserlichen Familie Japans und des Hofes. Es handelt sich hier um edle und würdevolle Hunde mit einem doppeltem und dichtem Fell. Der Schwanz ist eingerollt. Fremden gegenüber sind sie zurückhaltend und ruhig. Sie albern aber mit Menschen, die sie kennen liebevoll herum.
Oft erleiden die Hunde eine entzündliche Hautkrankheit. Außerdem sind beim Akita verkleinerte rote Blutkörperchen ganz normal. Unter anderem werden sie auch japanischer spitz genannt. Sie werden bis zu 70 Zentimetern groß und haben einen kräftigen Körperbau. Typisch für den Akita sind die breite Stein und das harte Fell. Meist sind sie weiß oder sesamfarben.
2. Amerikanischer Wasser-Spaniel
Der Amerikanische Wasser Spaniel wird elf Jahre alt und ist ein mittelgroßer Hund. Sie kommen hauptsächlich im Seeland vor und sind im oberen Mittleren Westen beheimatet. Sie wurden damals gezüchtet, um in sumpfigen Gewässern zu arbeiten. Ihr Fell ist wasserdicht und sie haben sogar Schwimmhäute. Sie können ohne Probleme in und aus einem Boot springen, ohne dabei zu taumeln.
Wir haben hier also einen typischen Wasserhund, der aus dem Vereinigten Königreich kommt und bis zu 46 Zentimetern hoch werden kann. Sie sind sehr intelligent und wollen immer etwas Neues dazulernen. Sie sind für ihre Freundlichkeit und Wachsamkeit bekannt. Außerhalb von Nordamerika findet man sie nur selten. Wer also heute noch einen Amerikanischen Wasser Spaniel antrifft, der hat einen ganz besonderen Hund kennengelernt.
3. Basenji
Basenji werden nur elf Jahre alt und sind lebensfreudige Hunde. Diese Rasse kommt aus Afrika und ist dort als „belloser Hund“ ganz bekannt geworden. Er drückt seine Gefühle mit einem ganz anderen komischenGeräusch aus, das sich nahezu wie ein Jodeln anhört. Sie sind anspruchsvoll, hochintelligent und alles andere als leicht zu erziehen. Unter ihren Besitzern haben sie den absoluten Kultstatus.
Alternativ werden sie auch als Kongo Terrier bezeichnet. Sie werden bis zu 40 Zentimetern hoch und elf Kilogramm schwer. Im Alter sterben sie auf an dem Fanconi-Syndrom. Das Positive am Basenji ist, dass er ein sehr sauberer Hund ist, der kaum Haare verliert und überhaupt nicht stinkt. Sie sind allerdings kälteempfindlich und müssen im Haus gehalten werden. Sie brauchen viel Beschäftigung und sind dickköpfig. Es muss eine Rangordnung hergestellt werden. Sonst könnte es zu Problemen im Haushalt kommen.
4. Belgischer Malinois
Auch dieser Hund wird nicht älter als elf Jahre. Es handelt sich hier, um sehr fleißige Hütehunde, die lernfähig und schlau sind. Sie werden oft als K-9-Offiziere für die Polizei und das Militär eingesetzt. Die Belgischen Malinois sind stark auf ihren Menschen bezogen und brauchen äußerst viel Bewegung, um immer dieses schöne Lächeln beibehalten zu können.
Die Widerristhöhe beträgt bis zu 62 Zentimetern und sie sterben meistens aufgrund ihrer Erbkrankheiten. Oft erkranken sie Epilepsie und an der Ellbogendysplasie. Ansonsten kommt der Hütehund, wie der Name es schon sagt, aus Belgien und wurde dort immer als Arbeitshund gezüchtet. Der Malinois hat ein kurzes Haar, eine schwarze Maske und ist rotbraun.
5. Barsoi
Der Barsoi wird ebenfalls elf Jahre alt und ist ein sehr eleganter und würdevoller Hund. Er sieht aristokratisch und auffallend aus und hat einen langen, dünnen Rahmen. Das Fell ist seidig und luxuriös. Im Temperament ist diese Hunderasse nahezu katzenartig, aber liebevoll und verschmust. Gegenüber fremden sind sie misstrauisch und zurückhaltend.
Bei einem Barsoi handelt es sich um einen Windhund, der ursprünglich aus Russland kommt und bis zu 85 Zentimetern hoch werden kann. Oft leidet diese Rasse unter Magenverdrehung. Außerdem sind viele Zuchtlinien für DCM anfällig. Der Barsoi wird als Bindeglied zwischen Orient und Okzident. An für sich ist dieser Hund sehr gelassen. Wenn er im Welpenalter gut sozialisiert wird, wird er später einmal sehr souverän wirken. Sie jagen gerne und haben einen Sturkopf. Deshalb ist hier eine konsequente Erziehung sehr wichtig.
6. Bouvier des Flandres
Der Bouvier des Flandres kann bis zu elf Jahre alt werden und hat einen ganz besonderen Look. Sein Fell ist nämlich versaut und sein Brustrahmen nahezu tonnenförmig. Die Ohren liegen spitz an. Es handelt sich hier um einen sehr willensstarken Hund, der einen perfekten Wächter abgibt. Sie brauchen viele Aufgaben, um zufrieden sein zu können. Die Erziehung wird hier nicht gerade einfach, denn man muss eine konsequente Erziehung an den Alltag legen.
Der Bouvier des Flandres ist also ein Treibhund, der bis zu 68 Zentimetern hoch werden kann. Das Fell braucht hier eine gute Pflege, da es sonst zu einer Ohrenentzündung kommen könnte. Tägliches Bürsten ist hier also selbstverständlich. Sie entwickeln kaum einen Eigengeruch. Sie sind sehr stoisch und misstrauisch, gegenüber der eigenen Familie aber sehr liebevoll. Mittlerweile wird der Bouvier des Flandres auch als Polizeihund eingesetzt. Ursprünglich kommt er aus Belgien.
7. Briard
Der Briard wird leider nicht älter als elf Jahre. Diese Hunderasse ist sehr süß und liebevoll. Sein Herz ist wohl in sein Stell gehüllt, das gewellt ist und entweder gelbbraun, schwarz oder grau sein Kann. Seine Frisur wirkt wie ein falsch geschnittener Bob. Es handelt sich hier um einen französischen Hund, der oft als Schäferhund eingesetzt wird. Mittlerweile wird er aber auch als Rettung- oder Therapiehund eingesetzt. Er ist sportlich und braucht deshalb viel Auslauf.
Im Wesen ist er temperamentvoll, wachsam und intelligent. Er braucht eine bestimmte Ausbildung, um sich austoben zu können. Sonst könnte er zu Hause Probleme bereiten. Damals wurde er überwiegend auf Bauernhöfen gezüchtet, um dort auf die Schafherden aufzupassen.
8. Chesapeake Bay Retriever
Der Chesapeake Bay Retriever wird nur elf Jahre alt und ist ein sehr interessanter Hund, der ebenfalls nicht so häufig vorkommt. Es handelt sich hier nämlich um einen amerikanischen Hund, der damals gezüchtet wurde, um Enten zu jagen. Diese Hunderasse liebt es also, im Wasser unterwegs zu sein und zu baden. Sein Fell ist wasserdicht und der Körperbau kräftig. Der Charakter dieser Hunde ist zärtlich und liebevoll. Heute werden sie überwiegend als Wachhunde genutzt.
Dieser Retriever wird bis zu 66 Zentimetern hoch und erkrankt im Alter meistens an Mukopolysaccharidose. Es ist wichtig, diesen Hund ausreichend zu beschäftigen, da er sonst unausgeglichen werden könnte.
9. Giant Schnauzer
Der Giant Schnauzer wird nur elf Jahre alt und ist ein ganz souveräner Hund. Er wirkt in seiner Persönlichkeit und in seinem Aussehen sehr mutig. Er kann bis zu 27,5 Zoll hoch werden und bis zu 100 Pfund auf die Waage bringen. Charakteristisch für diese Rasse ist der Bart. Meistens werden diese Hunde gehalten, um den Wachhund zu spielen.
Diese Rasse wurde damals als Radler verwendet, um Ratten und Mäuse von den Bauernhöfen zu verjagen. Deshalb brauchen sie noch heute viel Auslauf und eine Beschäftigung, um sich auspowern zu können. Eine konsequente Erziehung ist hier notwendig, da der Schnauzer immer versucht, seinen Willen durchzusetzen.