Das sind 8 der weltweit tödlichsten Schlangen

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Oftmals gibt es gar keinen Grund, Angst vor Schlangen zu haben. Doch wenn es sich um Giftschlangen oder Würgeschlangen handelt, können sie sehr gefährlich werden. Es gibt auf der ganzen Welt ca. 3.200 Schlangenarten, rund 50 davon sind für den Menschen tödlich. Es werden jährlich in etwa 2.7 Mio. Menschen von einer Giftschlange gebissen.

Rechnet man das um, kommt man auf beinahe 7400 Bisse täglich. Besonders in Asien und Afrika sterben viele Menschen an Bissen von Giftschlangen, da es dort an medizinischer Versorgung fehlt. Hier eine Liste mit Schlangen, die man unbedingt meiden sollte, da nur ein Biss von ihnen mit dem Tod enden kann.

1. Schwarze Mamba

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In Afrika sind bereits zahlreiche Menschen aufgrund der schwarzen Mamba gestorben. Sie ist extrem giftig. In jedem einzelnen Biss steckt unfassbar viel Nervengift, welches äußerst tödlich ist. Eine schwarze Mamba kann ihrem Opfer mit nur einem Biss so viel Gift injizieren, dass sie einen Menschen 25 Mal nacheinander töten kann.

Ein Biss endet beinahe 100 Prozent mit dem Tod, der schon nach 15 Minuten eintritt, wenn er nicht sofort behandelt wird. Die schwarze Mamba ist im Durchschnitt ca. 2,50 Meter lang und ist in Ost- und Südafrika im Süden der Sahara heimisch.

2. Texas-Klapperschlange

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Man kann es sich kaum vorstellen, doch die texanische Klapperschlange ist ein häufiger Bestandteil auf Speisekarten in Mexiko und im amerikanischen Südwesten. Dort hat sie auch ihren Ursprung und gilt als bekanntere Schlangenart. Allerdings muss man sie erst einmal fangen, bevor man sie servieren kann.

Die Texas-Klapperschlange ist auf der Welt eine der aggressivsten Schlangenarten. Man kann sich glücklich schätzen, dass sie als Warnung mit ihrem Schwanz klappert. Gibt sie dieses Geräusch von sich, sollte dringend Abstand gehalten werden, da das Klappern ein Zeichen von Gereiztheit ist. Wenn man Schlangen nicht bedrängt, greifen sie in der Regel keine Menschen an.

3. Kettenviper

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Der schottische Herpetologe Patrick Russell war der Entdecker der Kettenviper, die er auch beobachtete und studierte. Die Kettenviper erkennt man ganz einfach an der Färbung ihrer Schuppen, denn sie besteht aus schwarz-weiß gemusterten Ringen. Sie ist sehr aggressiv und man begegnet ihr oftmals in Gebieten, welche dicht besiedelt sind.

Provoziert man sie, gibt sie einen zischenden Laut von sich. In ihrer Nähe sollte man unbedingt ruhig stehen bleiben oder sich nur langsam zurückziehen. Das Schlangengift kann u. a. für Nierenversagen oder auch innere Blutungen sorgen, deshalb sollte immer auf das Zischen geachtet werden.

4. Inlandtaipan

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Der Inlandtaipan kommt nur in Australien vor und nennt sich auch Westlicher Taipan. Er ist in etwa zweieinhalb Meter lang und ist für gewöhnlich braun oder beige gefärbt und auf dem Rücken schwarz gemustert. Das Gift dieser Schlange ist um einiges stärker als das einer Kobra, somit ist der Inlandtaipan die giftigste Schlange weltweit.

Wird man von einem Inlandtaipan gebissen und man bekommt kein Heilserum, tritt der Tod schon nach 45 Minuten ein. Allerdings begegnen sich Inlandtaipan und Mensch nur selten, da diese Schlangenart bevorzugt in unbewohnten Wüstenregionen lebt. Die Giftmischung der Schlange kann zu Lähmung, Atemnot, Muskelschäden und Blutungen führen.

5. Brillenschlange

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Die Brillenschlange, die zu der Gattung Echte Kobras gehört, sieht man des Öfteren in Indien bei den Schlangenbeschwörern. Im Hinduismus gilt die Giftnatter als heilig. Ihr Gift ist für Menschen jedoch extrem gefährlich und kann ohne ein Gegengift tödlich sein.

Die häufigsten Todesopfer gibt es jährlich durch den Biss einer Brillenschlange. Die in Südasien beheimatete Kobra trifft, da sie sich auf Agrarflächen und Reisfeldern aufhält, recht oft auf Menschen. Wenn ein Biss nicht sofort behandelt wird, führt das Gift in nur wenigen Stunden zum sicheren Tod. Ihr Nervengift ist hochtoxisch und führt in den meisten Fällen zu Herzstillstand oder Atemlähmung.

6. Mulgaschlange (King Brown Snake)

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Die Mulgaschlange oder auch King Brown Snake genannt, zählt zu den Giftnattern und ist relativ scheu. Wenn es ernst wird, kann sie sich dennoch sehr gut verteidigen. Sie injiziert eine große Menge Gift, indem sie das Opfer mehrmalig schnell nacheinander beißt.

Die Mulgaschlange sondert das meiste Gift aller Giftschlangen, die in Australien heimisch sind, ab. Das Gift dieser australischen Schlange ist für den Menschen tödlich. Die Giftnatter wird ca. 2,5 m lang und bis zu 4,5 kg schwer. Wird sie bedroht, neigt sie eher zur Flucht. Wird sie jedoch gereizt, bäumt sie sich auf und verharrt in dieser Position, bis sie, wenn nötig, zubeißt.

7. Afrikanische Speikobra

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Man kennt diese Schlange auch als Schwarznacken-Kobra oder Schwarzhalskobra. Sie ist tiefschwarz, wodurch sie enorm bedrohlich erscheint. Es ist jedoch eher die Seltenheit, dass die Speikobra beißt. Trotzdem sollte mit diesen Tieren vorsichtig umgegangen werden, da die Folgen des Bisses sehr unangenehm sind.

Das Gift der afrikanischen Speikobra ist neurotoxisch und zerstört das Nervengewebe. Wenn die Haut Kontakt mit dem Gift hat und man wäscht es nicht sofort ab, führt das zu Entzündungen und Blasen. Ebenso kann man erblinden, wenn die Augen von dem Gift getroffen werden. Ein ca. 80 kg schwerer Mensch kann mit bereits 15 mg des Gifts getötet werden.

8. Indischer Krait

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Der indische Krait zählt weltweit zu den tödlichsten Schlangen. Die Länge dieser Giftnatter beträgt bis zu 1,5 Meter. Am Tage versteckt sich der Krait sehr gerne und reagiert, wenn er entdeckt wird, eher langsam. Wird der indische Krait jedoch in der Nacht entdeckt und gereizt, beißt er sofort gnadenlos zu.

Auch in diesem Fall muss der Biss umgehend behandelt werden, da sonst Gehirnschäden, Lähmung und Muskelschädigung die Folge sind. Letztendlich tritt der Atemstillstand ein. Unbehandelte Bisse enden zu 80 Prozent tödlich. Der Krait ist für 7.500 Todesopfer (Menschen) jährlich verantwortlich.

Interessant: Wussten Sie, dass das größte Lebewesen der Erde ein Pilz ist?

Das größte Lebewesen der Erde ist ein Honigpilz (Armillaria ostoyae) im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieses Pilzgeflecht erstreckt sich über eine Fläche von etwa 965 Hektar und ist schätzungsweise über 2.400 Jahre alt. Der Pilz lebt hauptsächlich unterirdisch und zeigt nur gelegentlich seine Fruchtkörper, die wir als Pilze erkennen.