Hunde gelten wegen ihres liebevollen Wesens, ihrer Sanftmut und ihrer unvergleichlichen Treue als die besten Freunde des Menschen. Die treuen Begleiter brauchen ein liebevolles und konsequentes Herrchen oder Frauchen. Einige Hundehalter sind mit der Haltung überfordert. Abhängig von mehreren Faktoren könnten einige jedoch immer noch extrem volatil sein. Große, muskulöse Hunde können besonders einschüchternd und schwer zu kontrollieren sein.
Tatsächlich überraschen uns sogar kleinere Hunde manchmal immer noch mit ihrer Fähigkeit und Stärke. Dies sind die Hunderassen, die möglicherweise verletzt werden könnten, wenn man nicht lernt, ordentlich mit ihnen umzugehen. Ein Hund benötigt eine gute Pflege und Erziehung. Dies muss jedem Hundehalter bekannt sein.
1. American Bandogge
Der American Bandogge ist eine Kreuzung aus Pitbullterrier und neapolitanischer Dogge. Es ist ein großer, muskulöser Hund mit unglaublicher Kraft, die ihn sehr gefährlich macht. Leider züchteten einige Leute diesen Hund für den Kampf, was bedeutet, dass Eindringlinge oder sogar unschuldige Passanten gefährdet sein könnten.
Diese Rasse wird niemandem mit Kindern empfohlen, da ihr Temperament lautes Bellen beinhaltet. Sie sind eindrucksvoll und sollen gezielt Furcht einflößen. Leider muss der American Bandogge häufig in Kettenhaltung leben. Dadurch hat sich die Bezeichnung „Bandog“ im Sinne von „Kettenhund“ verbreitet. Es sind keine üblichen Wachhunde. Sie sind jedoch zumeist speziell abgerichtet, um Angst einzuflößen. Es handelt sich um eine sehr große Hunderasse.
2. Bullterrier
Bullterrier haben riesige Köpfe und sind dafür bekannt, dass sie viel mageres Muskelgewebe haben. Sie sind Beutetiere, daher neigen sie dazu, Tiere anzugreifen, die kleiner sind als sie. Dies verleiht ihnen einen schlechten Ruf als potenziell gefährliche Rasse.
In zahlreichen Ländern gelten Pitbull-Terrier, Tosa Inu, Bullterrier, sowie Kreuzungen mit diesen Hunderassen als Kampfhunde. Grundsätzlich können auch Hunde als Listenhunde geführt werden, die nicht wegen ihrer Rasse, sondern wegen ihres aggressiven Verhaltens als Gefahr eingestuft werden. Bullterrier werden als aggressiv, angriffslustig und beißwütig beschrieben. Es sind daher keine Familienhunde, die mit Kindern zusammen leben sollten. Ihre Haltung ist bewilligungspflichtig oder teils sogar verboten.
3. Dogo Argentino
Hunde dieser Rasse sind weiß und muskulös, sodass sie auf den ersten Blick einschüchternd wirken können. Sie wurden für die Großwildjagd gezüchtet und können riesige Tiere wie Wildschweine und Pumas angreifen. Dogo Argentinos sind athletisch und stark, aber bekanntermaßen nicht aggressiv gegenüber Menschen. Gemäß dem Dangerous Dogs Act von 1991 ist es jedoch illegal, diese Rasse im Vereinigten Königreich zu besitzen.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein war es von großer Bedeutung, dass der Dogo Argentino mutig, stark und insbesondere mit einer geringen Reizschwelle ausgestattet war. Allerdings sollte er niemals aggressiv gegenüber Menschen sein. Nur ein erfahrener Hundehalter ist für diesen Hundetyp geeignet. Eine falsche Haltung kann problematisch sein.
4. Boerboel
Boerboel, auch als südafrikanischer Mastiff bekannt, ist eine der größeren Rassen von Mastiffs, die zum Schutz des Hauses gezüchtet werden. Ihre Größe, Stärke und ihr Temperament können jedoch ein ernstes Problem darstellen. In North Carolina wurde eine 59-jährige Frau von ihrem Boerboel getötet.
Als die Polizei auf einen Notruf reagierte, den sie wegen des Vorfalls erhielt, wurden sie von dem Hund an der Tür empfangen, der sie nicht ins Haus lassen wollte. Mit dem Boerboel ist also nicht zu spaßen. Auch hier gilt: Nur ein sehr erfahrener Hundehalter kann diese Rasse halten. Die Rasse zeigt einen sehr starken Jagdtrieb und ist für Anfänger nicht geeignet.
5. Gull Dong
Gull Dong, auch als pakistanische Bulldogge bekannt, ist eine Mischung aus dem Gull Terrier und dem Bully Kutta. Dieser Hund ist sehr stark und mächtig und wurde historisch für den Kampf gezüchtet. Obwohl es sich um eine liebevolle Rasse handelt, kann sie auch aggressiv sein, insbesondere gegenüber Fremden.
Es ist unwahrscheinlich, dass ein Gull Dong sofort für Ihre Gäste warm wird, daher ist es ratsam, ihn früh darauf zu trainieren, Kontakte zu knüpfen. Diese Rasse ist auch unter den Bezeichnungen Bully Gull Terr, Indian Bulldog, Pakistani Gull Dong, Indian Gull Dong, Pakistani Bulldog, South Asian Bulldog sowie South Asian Gull Dong bekannt.
6. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen und kann bis zu 44 Zoll (1,12 m) groß werden. Ursprünglich aus Deutschland stammend, sind sie dafür bekannt, Wildschweine zu jagen. Aufgrund ihres massiven Körperbaus benötigen Deutsche Doggen einen großen Lebensraum. Es wird empfohlen, dass sie bereits als junger Welpe sozialisiert werden, damit sie später freundlich werden.
Die Deutsche Dogge ist keineswegs ein Anfängerhund. Bereits alleine ihre Kraft und somit potenzielle Gefährlichkeit erfordern eine fachkundige, liebevolle Sozialisation, Führung und Erziehung. Die Deutsche Dogge ist sensibel und intelligent. Sie verzeiht allerdings so schnell keine Fehler des Halters. Die Rasse ist sehr bewegungsfreudig. Mindestens fünf Kilometer Auslauf am Tag sollte die Deutsche Dogge haben.
7. englischer Mastiff
Der englische Mastiff ist der Eigenname für den Mastiff. Diese Hunde werden von 120 bis 170 Pfund schwer und können bis zu drei Fuß hoch werden. Sie bellen normalerweise nicht viel, es sei denn, sie sind durch etwas, das sie sehen, alarmiert. Außerdem sind englische Mastiffs selten aggressiv und stattdessen schüchtern.
Es kann eine Weile dauern, bis sie sich an neue Menschen gewöhnen, weshalb manche Leute denken, dass sie nicht die freundlichste Hunderasse ist. Hinweis: Sie sind größtenteils sehr freundlich. Dennoch ist der englische Mastiff eher kein Anfängerhund. Er benötigt die Haltung eines erfahrenen Hundebesitzers.
8. Deutscher Schäferhund
Deutsche Schäferhunde sind schöne Hunde, aber manche Menschen haben vielleicht Angst vor ihrer Größe. Diese Hunde stammen ursprünglich aus Deutschland, obwohl sie auf der ganzen Welt, einschließlich Amerika, sehr beliebte Haushunde sind. In einigen Fällen kann diese Rasse aggressiv werden, besonders wenn jemand sie aufregt, oder wenn sie sich bedroht fühlen.
Zum größten Teil sind Deutsche Schäferhunde jedoch freundliche Begleiter. Der Deutsche Schäferhund ist ebenfalls kein Anfängerhund. Er benötigt konsequentes Auftreten durch sein Herrchen oder Frauchen – in seiner Erziehung und auch im täglichen Umgang. Er muss sich Ihnen unterordnen. Die Rasse neigt ansonsten zum Dominanzgebaren. Auch ein übermäßiger Schutztrieb oder Beutetrieb sind beim Deutschen Schäferhund häufig vorhanden.
9. Fila Brasileiro
Fila Brasileiro, auch als brasilianischer Mastiff bekannt, ist einer der größten Hunde, die aus Brasilien stammen. Sie wurden auf großen Plantagen aufgezogen und lernten, Rinder und Jaguare zu jagen. Ihre großen Fährtenfähigkeiten machen sie aggressiv, was sich bis heute bemerkbar macht. Sie werden vielleicht bemerken, dass sie beim Spielen gerne ihren Kiefer am Hals ihres Gegners festhalten.
Auch für diese Rasse sollten Sie erfahren sein. Weiterhin benötigt der Fila Brasileiro viel Auslauf. Er ist daher eher nicht als Wohnungshund geeignet, sondern bestenfalls sollte ein großzügiges Grundstück zur Verfügung stehen, dass er auch bewachen kann. Den Fila Brasileiro sollte man sehr früh sozialisieren, dann sind weder Kinder, noch Katzen ein Problem.