Eine Kellnerin kann die Bestellung nicht annehmen – Am nächsten Tag macht sie dafür große Augen

Ein Kunde durfte beinahe 45 Minuten in der Schlange stehen, als er endlich an die Reihe kam. Doch dann musste er eine heftige Reaktion der Kellnerin hinnehmen. Sie wollte seine Bestellung nicht annehmen und entschied sich dagegen, ihm zu verraten, weshalb sie so reagierte.

Der Schock war ihm wohl in das Gesicht geschrieben. Er wartete geduldig fast eine ganze Stunde lang und durfte sich dann dieses Verhalten der Frau gefallen lassen.

Natürlich wusste die Kellnerin nicht, mit wem sie es zu tun hatte. Der Mann entschied sich dazu wiederzukommen. Dies sorgte für eine große Überraschung. Hier erfahren Sie, wie sich die Geschichte zugetragen hat.

1. Eigentlich ein entspannter Urlaubstag

Der Mann, der den Namen Karl Baker trägt, hatte sich eigentlich auf einen entspannten Urlaubstag nach einer 12-Stunden Schicht gefreut. Er wollte ausschlafen und sich einen gemütlichen Tag vor dem Fernseher machen.

An diesem Tag durfte er neben seinem Hund aufwachen. Es war bereits Mittag und er hatte genug Schlaf bekommen. Mit einer Tasse Kaffee entschied er sich sein Mittagessen in einem Restaurant zu holen.

Dort angekommen stellte er sich in die lange Schlange und musste überrascht feststellen, mit welcher Abneigung man ihm begegnete. Diese Art von Verhalten ihm gegenüber war neu für Karl, da er in seinem beruflichen Umfeld großes Ansehen genoss.

2. Lange Wartezeiten und unzureichende Bedienung

Je länger Karl in der Schlange anstehen musste, desto größer wurde sein Hunger. Er freute sich bereits auf sein besonderes Essen. Öfter wurde er als wählerisch in Sachen Essen bezeichnet, und es war ihm wichtig, das zu bekommen, was er bestellt.

Der Schlange nach zu Urteilen hatte Karl große Erwartungen. Viele Kunden sollten doch gutes Essen im gegebenen Restaurant bedeuten. Als er seine Bestellung endlich aufgeben durfte, hatte ihn bereits großer Hunger geplagt.

Er begrüßte die Bedienung und wollte seine Bestellung äußern, doch die Kellnerin entgegnete ihm unfreundlich. Karl nahm an, dass die Frau einen schlechten Tag hatte, und er sich die Unhöflichkeit nicht zu Herzen nehmen müsse.

3. Schlechte Manieren und Enttäuschung

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Er musste sich überrascht anhören, dass sein gewünschtes Menü nicht verfügbar wäre. Karl war enttäuscht, doch er entschied sich dazu einmal etwas Neues zu probieren und versuchte so eine neue Bestellung aufzugeben. Doch auch diese wurde von der Kellnerin abgelehnt, mit der Begründung, dass sie ebenso nicht verfügbar sei.

Langsam wurde Karl gereizt, denn er wartete fast eine Stunde in der Schlange, nur um sich dann anzuhören, dass all seine Bestellungen nicht verfügbar wären. Es war ihm nicht klar, wieso all diese Speisen dennoch an der Speisetafel standen, er wäre doch sonst nicht so lange angestanden, wenn er das gewusst hätte.

4. Der Versuch die Sache zu klären

Als Karl versuchte seine Enttäuschung zu äußern, entgegnete ihm die Kellnerin nur mit einem Augenrollen. Dass dies die Situation weiter aufheizte, kann man sich wohl gut vorstellen.

Noch bevor Karl überhaupt realisieren konnte, wie schlecht man ihn hier behandelt, sagte ihm die Frau, dass er gehen solle. Auch das auf eine unglaublich unhöfliche Art und Weise.

Doch Karl hatte keine Absichten jetzt zu gehen. Er verlangte danach mit der Vorgesetzten zu sprechen und beharrte auf seiner Sichtweise. Karl wollte seinen Punkt durchsetzen und sich zumindest Gehör verschaffen. Die Kellnerin rief genervt nach der Vorgesetzten, während eine Dame in der Schlange Karl darauf aufmerksam machte, dass er alle aufhielt.

5. Eine Unverschämtheit

Die Vorgesetzte erkannte die aufgeheizte Situation und versuchte das Problem zu lösen. Jedoch kam ein Koch aus der Küche hinzu, um der Vorgesetzten von einem anderen Vorfall zu berichten. Während sich die beiden Männer unterhielten, erreichten die Nerven der Kellnerin ihr Ende. Sie zeigte auf Karl und befahl ihm aus der Schlange zu verschwinden, da sie nicht vorhatte ihn zu bedienen.

Die Vorgesetzte verlor langsam das Interesse daran, die Situation zu deeskalieren und konnte nur noch darüber lachen.

Während diese also nichts unternahm, brachte die Kellnerin das Fass zum Überlaufen. Sie sagte klar und deutlich, dass sie Männer wie ihn nicht bedienen wolle.

6. Rassistische Beweggründe

Karl wurde ganz perplex und wunderte sich über diese Aussage. Was meinte sie bloß mit „Männer wie ihn“? Er fragte sich, was sie an ihm auszusetzen hatte und ob es an seiner dunklen Hautfarbe läge. Karl hatte genug und versuchte ein letztes Mal seinen ganzen Mut zusammenzunehmen und das Problem erneut zu erklären, diesmal in schärferem Ton.

Doch die Frau wurde nur noch arroganter und unfreundlicher. Sie meinte, dass sie es niemandem erklären müsse, wie sie das Gesagte meinte, er solle einfach verschwinden. Karl war es nicht gewohnt so behandelt zu werden und wurde von Minute zu Minute schockierter.

7. Kein Respekt ohne Uniform

Karl erkannte langsam, dass es sich hierbei um klaren Rassismus handelte. Gleichzeitig begriff er, dass ihm das in seiner Arbeitsuniform wohl nie passiert wäre. Er nahm ein Notizheft heraus und begann das Geschehene zu dokumentieren.

Zudem suchte er nach Zeugen, die dieses unglaublich freche Verhalten gesehen hatten und es bezeugen könnten. Er bemerkte, dass das gesamte Restaurant zusah, dabei wurde er rot und fühlte Scham. Er konnte einfach nicht begreifen, wie man es wagte ihn so zu behandelt und weshalb ihm niemand zur Hilfe kam.

Er beschloss das Restaurant zu verlassen, die Kellnerin und das Restaurant sollten nicht ungestraft davonkommen. Karl war enttäuscht und fühlte sich vorgeführt und unmenschlich behandelt.

8. Karls weiteres Vorgehen

Am nächsten Morgen entschied er sich dazu, seine Uniform anzulegen und den Dienst anzutreten. Es stand einiges auf seinem Dienstplan, doch das Geschehene des letzten Tages ging ihm nicht aus dem Kopf. Er machte es sich zur Priorität sich zuerst damit auseinander zu setzen. Eine gewisse Nervosität plagte ihn, doch er war fest entschlossen.

Er parkte sein Fahrzeug am Parkplatz und ging voller Mut in das Restaurant, aus dem man ihn gestern noch herausgeworfen hatte. Alle Mitarbeiter waren erstaunt und verblüfft über den Auftritt des Polizisten, doch sie erkannten ihn noch nicht und begegneten ihm daher mit einem Lächeln. Auch besagte Kellnerin des gestrigen Tages.

9. Die Konfrontation und Veröffentlichung des Vorfalls

Das Lächeln der Kellnerin verging, als sie sah, dass es sich bei dem Mann in Form um Karl handelte. Karl bewahrte jedoch Geduld und fragte vorsichtig erneut nach der Vorgesetzten. Er stand selbstbewusst da, mit einer Hand an seinem Gürtel und der Anderen an seinem Funkgerät.

Der Vorfall wurde öffentlich gemacht und hatte eine enorme Reichweite im Netz. Die Pressesprecherin des Restaurants, machte keine Absichten diesen Vorfall abzustreiten. Sie vermittelte der Presse, dass sich der Vorfall genau so zugetragen habe, wie Karl ihn schilderte. Auch der Betreiber des Restaurants zollte dem Mann Anerkennung und stimmte der Pressesprecherin zu. Ein kleiner Sieg für den Polizisten.

10. Die Nachwirkungen

Nun stellte sich jedoch die Frage, wie man weiter mit diesem Vorfall verfahren sollte? Was würde das Restaurant unternehmen, um Karl eine Entschädigung zu leisten und was wären angemessene Konsequenzen?

Durch die Veröffentlichung des Vorfalls, bildeten sich natürlich einige Meinungen, die gehört werden wollten. Ein Leser im Netz verlangte danach, dass der Polizist eine Klage einreiche und das Restaurant um 150.000 Dollar verklagen solle.

Noch wurden keine Maßnahmen ergriffen, doch man bemühte sich wohl um eine Klärung des Falles. Das Restaurant war bereit dazu, Schritte zu gehen und angemessen zu handeln, um sich von diesem Skandal abzugrenzen und sich um Wiedergutmachung zu bemühen.

11. Das Internet vergisst nie

Natürlich war es dem Restaurant nicht möglich, die Sache schnell unter den Tisch zu kehren. Unzählige Menschen im Netz waren schockiert und äußerten die Meinung, dass es sich dabei um eine Form von Diskriminierung handle.

Pete Feltham, ein weiterer Polizist, äußerte sich ebenso dazu und sagte, dass Karl absolut richtig gehandelt habe. Er war auch froh darüber, dass es offizielle Entschuldigungen seitens des Restaurants gab. Doch diese Worte beruhigten die Stimmung in den sozialen Medien nicht.

Viele Nutzer hinterließen aufgebrachte Kommentare auf den Internetseiten des Restaurants. Sie forderten dazu auf das Restaurant zu boykottieren, einige befürworteten sogar das Stehlen aus einem solchen Restaurant.

12. Eine Erklärung von Karl und Vorgehen des Restaurants

Karl bezog erneut öffentlich Stellung zu diesem Vorfall. Er distanzierte sich von den Aufforderungen das Restaurant zu boykottieren oder daraus zu stehlen.

Das Restaurant bestätigte, dass die beiden Mitarbeiter, die Karl diskriminierend behandelten, bereits dafür entlassen wurden. Ebenso drückten die Betreiber des Restaurants ihren Respekt den Polizisten gegenüber aus. Es wurde sich auch darum bemüht, sich persönlich und von Angesicht zu Angesicht bei Karl zu entschuldigen.

Doch natürlich lösen diese Gesten der Wiedergutmachung das strukturelle Problem der Diskriminierung nicht. Es ist wohl klar, dass die Klärung des Vorfalles nur möglich war, da Karl Polizist war und am nächsten Tag in Uniform erschienen ist, um das Personal zu konfrontieren.

13. Was wäre passiert, wenn Karl kein Polizist wäre?

Diese Frage stellt sich nun. Es wäre womöglich nichts weiter geschehen und das Personal des Restaurants wäre mit ihrem rassistischen Verhalten davongekommen. Dabei handelt es sich um ein Problem, das tief in der Gesellschaft verankert ist, denn auch die restlichen Kunden des Restaurants kamen Karl am Tage des Vorfalls nicht zur Hilfe.

Diese Geschichte lehrt uns also, dass in unserer Gesellschaft noch einiges getan werden muss, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und zu verurteilen. Niemandem darf Diskriminierung widerfahren, egal ob mit oder ohne Uniform. Empathie, Verständnis und Aufklärung können dieses Problem in Zukunft hoffentlich beseitigen und solche Geschehnisse verhindern.