Wie gefährlich sind diese Tiere tatsächlich?

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Es gibt eine Menge Tiere, welche von Menschen als besonders bedrohlich angesehen werden. Diesen Ruf verdanken nicht wenige davon diversen Hollywood Schockern, welche sie regelmäßig gerne als gefährliche Monstren inszenieren. Doch sind Haie, Alligatoren, Bären und Co. tatsächlich so angriffslustig, wie uns die Filme gerne glauben lassen wollen?

Die Tatsache, dass im Verhältnis nur sehr wenig Todesfälle tatsächlich mit diesen „blutrünstigen Killern“ in Verbindung stehen, wollen viele Menschen gar nicht sehen. Es ist doch schließlich viel einfacher, an einem eindeutigen Klischee festzuhalten, oder etwas nicht?

Wir haben 21 der umstrittensten Tiere aufgezählt, welche zuweilen absolut ungerechtfertigt verteufelt und gefürchtet werden.

1. Haie

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Spätestens seit dem 1974 erschienenen Filmklassiker „Der weiße Hai (JAWS)“, genießen Haie aller Art einen sehr schlechten Ruf. Und bis heute werden sie für diverse Tierhorrorfilme gerne als blutrünstige Hauptprotagonisten verwendet. Inzwischen untermantelt durch vielerlei 3D-Effekte und weiteren Splatter.

Dabei ist die Tatsache, dass Haie für Menschen eine Bedrohung darstellen, in dieser Hinsicht vollkommen falsch. Jährlich sterben nur etwa 10 Menschen weltweit durch einen Hai Angriff, meist durch eine Verwechslung mit Robben, welche sie jagen. Wohingegen 11.417 Haie jährlich von Menschenhand getötet werden, um Haifischflossensuppe zu erhalten. Und die armen Fische landen anschließend teils noch lebendig im Meer…
In Wahrheit ist hier der Mensch der Serienmörder!

2. Spinnen

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Und auch Spinnen werden durch diverse Hollywood Schocker regelmäßig zu erbarmungslosen, blutrünstigen Monstern degradiert. Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten Spinnenarten für uns Menschen vollkommen ungefährlich sind. Im Schnitt erliegen jährlich nur etwa 7 Menschen dem Biss einer Spinne.

Es gibt einige Arten, welche sogar dem Menschen durch ihr Gift extrem schaden können, darunter zum Beispiel die schwarze Witwe. Dass sie jedoch in Film und Fernsehen als Monster gehandelt werden, liegt viel mehr daran, dass es sehr viele Menschen gibt, welche eine wahre Phobie vor den achtbeinigen Krabblern haben. Und diese Tatsache nutzt natürlich auch Hollywood für seine Zwecke…

3. Bären

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Bären sind niedlich, keine Frage. Warum sonst wurden wohl diverse Kuscheltiere in Form von niedlichen Teddys von ihnen inspiriert? In freier Wildbahn ist es jedoch alles andere als empfehlenswert, einem Bären zu nahe zu kommen oder ihn gar zu umarmen. Denn auch wenn Menschen nicht zwangsläufig zu ihrem Speiseplan gehören, so ist trotz allem Vorsicht geboten.

Ganz besonders der niedliche Faultierbär zählt zu den gefährlichsten Arten. Ganz gefährlich wird es, wenn der Bär eine lange Hungerstrecke hinter sich hat, oder wenn gar seine Jungen in unmittelbarer Nähe sind. Aus diesem Grund sollte stets ein Mindestabstand eingehalten werden. Merke: Bären können sehr gut klettern!

4. Wölfe

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Wölfe haben vor allem einen sehr schlechten Ruf, da sie häufig Jagd auf das Vieh der Menschen machen. Um diesem Aspekt entgegenzuwirken, wurden sie in den USA massiv gejagt und inzwischen ist der Bestand deutlich zurückgegangen. Aber wie gefährlich sind Wölfe uns Menschen gegenüber?

Auch hier ist die Antwort sehr einfach. Es steht in gar keinem Verhältnis dazu, wie viele Wölfe bereits durch Menschenhand getötet wurden, als umgekehrt. Wölfe haben in aller Regel keinerlei Interesse daran, einem Menschen weh zu tun. Außer sie sind extrem ausgehungert oder sehen ihre Welpen in Gefahr. Aber alles in allem ist der Wolf keine massive Bedrohung für den Menschen.

5. Löwen

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Wer in freier Wildbahn ein Löwenbaby entdeckt, der sollte einen Teufel tun, dieses wie den kleinen Simba zu knuddeln und in die Lüfte zu heben. Die Löwenmutter, welche sich höchstwahrscheinlich in nicht allzu weiter Ferne aufhalten dürfte, wäre über diesen Anblick mit Sicherheit alles andere als erfreut…

Inwieweit Löwen für Menschen eine Bedrohung sind, ist wieder einmal abhängig davon, wie viel sie die letzten Tage zu fressen hatten und ob sie ihre Jungen in Gefahr sehen.
Aber auch hier lässt sich einmal mehr sagen, dass im Verhältnis Menschen für Löwen die deutlich größere Gefahr sind, wenn diese regelmäßig auf die Jagd gehen, um diese zu erlegen.

6. Tiger

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Tatsächlich geschehen jährlich im Schnitt 100 Angriffe durch Tiger auf Menschen, von welchen einige tödlich enden. Das liegt aber mitunter daran, dass sich der Mensch in deren Lebensraum eingerichtet und den Bestand der Tiere deutlich zurückgedrängt hat.
Häufig entstehen diese Angriffe aus Angst oder durch Verteidigung der gestreiften Riesenkatzen.

Wie es hier im Verhältnis steht, davon wollen wir gar nicht erst anfangen. In den letzten Jahrzehnten ist der Bestand von Tigern dermaßen zurückgegangen und weltweit leben nur noch rund 3.000 Exemplare in freier Wildbahn. Bei der Jagd ist der Tiger eine beliebte Trophäe, welche rücksichtslos von den Menschen niedergestreckt wird.

7. Kapbüffel

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Dieser Büffel, welcher in Afrika beheimatet ist, trägt den Spitznamen „Witwenmacher“. Der Grund?
Ganz besonders von Jägern werden sie als äußerst gefährlich angesehen, da sie dafür bekannt sind, jährlich mehr Jäger zu töten, als Löwen oder Tiger. Rund 200 Menschen fallen den rachsüchtigen Büffeln etwa jährlich zum Opfer.

Irgendwo ist dieses Verhalten aber doch auch berechtigt, oder? Immerhin sehen sehr viele Tiere mit an, wie ihre Verwandten regelmäßig den umstrittenen „Trophäensammlern“ zum Opfer fallen. Da ist es doch noch nicht einmal verwunderlich, wenn sich diese Tierart für den hinterhältigen Mord rächen möchte. Die meisten Tierarten sind diesbezüglich viel zu gutmütig…

8. Kastenquallen

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Auf den ersten Blick erscheinen sie wie kleine, hirnlose Klumpen. Tatsächlich ist diese Qualle jedoch sehr gefährlich und ihr Stich kann für Menschen binnen weniger Minuten tödlich enden. Jährlich sterben rund 100 Menschen an den Folgen eines Kontaktes mit Quallen. Weiterhin ist diese Qualle für sehr viele Behinderungen verantwortlich.

Wer rechtzeitig Medikamente erhält, der kann dem Tod durch einen Quallenstich entkommen und wird im Regelfall wieder ganz gesund. Das bezieht sich jedoch meist auf Arten, welche über nicht ganz so viel Gift verfügen, wie diese Kastenqualle. Ein Stich von ihr reicht aus, um in wenigen Minuten den Tod herbei zu führen. Jetzt sollte wirklich ganz schnell gehandelt werden!

9. Schlangen

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Der Ruf dieser Tiere ist in der Tat ein bisschen berechtigt, wenn man bedenkt, wie viele Arten davon für uns Menschen sehr gefährlich sein können. So verfügt zum Beispiel eine ganz spezielle Schlangenart, der Inlandtaipan, über so viel Gift durch nur einen einzigen Biss, um damit etwa hundert Menschen zu töten. Unglaublich, oder?

Weiterhin liegt die Statistik an Todesfällen durch Schlangen sehr hoch. Etwa 200.000 Menschen fallen diversen Schlangen jährlich zum Opfer. Es gibt sogar Schlangen, welche bis zu zwei Jahre ohne Futter überleben können. Weiterhin wird das Gift von Schlangen jedoch auch in Verbindung mit möglicher Krebsheilung in Verbindung gebracht.

10. Bienen, Wespen und Hornissen

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Diese Brummer sind jährlich für mehr Todesfälle verantwortlich, als der weiße Hai oder ein Bär. Das liegt daran, dass einige Menschen sehr empfindlich auf deren Gift reagieren, was glücklicherweise nicht zwangsläufig zum Tod, sondern viel eher zu allergischen Reaktionen führt. Mit den richtigen Medikamenten, lassen sich diese Symptome gut in Schach halten.

Allein in den USA sterben jährlich rund 58 Menschen durch Stiche von Bienen und Wespen. Und auch die Hornisse ist alles andere als unschuldig an dieser Statistik. Ihr Gift ist nämlich ganz besonders aggressiv und führt neben schweren, allergischen Reaktionen gelegentlich, wenn auch nicht allzu häufig, zum sicheren Tod.

11. Alligatoren

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Auch diese Reptilien sind mitunter sehr gefürchtet. Schuld an dieser Tatsache ist ihr großes Maul und ihre imposante Größe. Ausgewachsene Männchen können bis zu 15 Fuß lang werden und wirken durch ihre ruhige Art, welche sie binnen einem Bruchteil einer Sekunde in eine blitzschnelle Reaktion verwandeln, häufig sehr einschüchternd.

Tatsächlich sterben jährlich nur etwa drei Menschen durch den Angriff eines Alligators. Das sind deutlich weniger als durch einen Blitzeinschlag. Und was viele außerdem gar nicht wissen: Alligatoren sind nicht nur Fleischfresser, sondern ernähren sich gelegentlich auch von Wildtrauben und Zitrusfrüchten. Grundlos würden auch jene niemals einen Menschen angreifen, sondern sich eher zurückziehen.

12. Mücken

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Dieses Tier ist das kleinste auf unserer Liste. Und trotzdem ist es im Verhältnis für die meisten Todesfälle verantwortlich. Im Grunde ist der Stich dieser kleinen Blutsauger absolut ungefährlich, höchstens durch den starken Juckreiz etwas nervig. Wären da nicht diverse, schwere Übertragungen von Krankheiten, für welche die fiese Mücke häufig verantwortlich ist.

Rund 725.000 Menschen sterben jährlich durch die Folgen einer durch Mücken übertragene Krankheit. Darunter fallen Gelbsucht, Dengue-Fieber, Malaria und viele weitere Krankheiten. Es wurde bereits mehrfach versucht, diesen widerlichen Parasit ein für allemal auszurotten. Bislang blieben jedoch sämtliche Bemühungen erfolglos und das fiese, kleine Viech sticht inzwischen munter weiter.

13. Golden Poison Dart Frog

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Dieser grelle, kleine Kerl ist nicht viel größer, als ein USB-Stick. Er steht ganz oben auf der Liste von gefährlichen Tieren. Ein Frosch dieser Art verfügt über genügend Gift, um damit zehn Menschen zu töten.
Diese Frösche töten im Verhältnis jedoch nicht allzu viele Menschen, da sie auch nur schwerlich zu finden sind.

Das Interessante an diesen Fröschen ist, dass sie ihr Gift nicht von Natur aus in ihren Körpern haben. Sie erlangen es erst, indem sie giftige Milben und Ameisen verzehren, wodurch sich das starke Gift allmählich in ihren Körpern aufbaut.
Einen solchen Frosch zu ignorieren, dürfte aufgrund seiner grellen, gelben Farbe glücklicherweise nicht allzu schwierig sein.

14. Steinfische

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Dieser wahrlich seltsam aussehende Fisch, welcher nur in den Küstenregionen des Indopazifiks zu finden ist, gilt als „giftigster Fisch der Welt“. Es wäre ein leichtes für ihn, mit seinem Gift Menschen zu töten, allerdings gibt es diesbezüglich keinen Grund zur Besorgnis. Bewusste Angriffe liegen nämlich nicht in seiner Natur.

Sie setzen ihr Gift lediglich als Verteidigung ein, wenn sie sich in Gefahr sehen. Bislang wurde erst ein einziger Mensch im Jahre 2010 von einem Fisch dieser Art getötet. Das war jedoch der einzige Vorfall in 27 Jahren. Trotz des geringen Risikos sollte es stets vermieden werden, in tropischen Gewässern barfuß zu gehen!

15. Kugelfische

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Bereits ein einziger Kugelfisch verfügt über genug Gift, um 30 Erwachsene Menschen zu töten. Sein Gift ist 1.200-mal stärker als Cyanid und darf auf keinen Fall unterschätzt werden! Etwa 30 Menschen sterben jährlich durch seinen Verzehr, die meisten davon in Japan, wo der Kugelfisch als wahre Delikatesse gilt.

Aufgrund dieser Tatsache müssen Köche ganz explizit auf die sichere und korrekte Zubereitung eines Kugelfisches geschult werden. Seine extrem giftige Leber zu servieren, gilt als illegal. Doch das hindert leider trotzdem einige Menschen nicht daran, jenes Wagnis regelmäßig einzugehen. Bislang ist noch kein zuverlässiges Gegenmittel für das Gift dieses Fisches bekannt. Würden Sie aus Neugierde ein solches Gesundheitsrisiko eingehen?

16. Pumas

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Und auch diese Wildkatzen sind dafür bekannt, Menschen zu attackieren, welche sich unerlaubt in ihren Revieren befinden. Zum Glück wurden bislang noch nicht allzu viele Todesfälle durch Pumas verzeichnet. Der letzte Todesfall durch einen Puma liegt rund 94 Jahre zurück, was wir sehr beruhigend finden.

Wer versuchen will, einem Puma zu entkommen, der wird sehr schlechte Karten haben. Die Wildkatzen sind in der Lage, mit einem fahrenden Auto mitzuhalten. Die beste Option in einer solch gefährlichen Situation wäre, dem Puma laut und deutlich ins Gesicht zu schreien. Mit sehr viel Glück wird sich die flinke Raubkatze unter diesen Umständen verwundert zurückziehen.

17. Schweine

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In aller Regel stellen Schweine keine allzu große Gefahr für Menschen dar, für welche sie regelmäßig als Schnitzel, Bratwurst und Salami herhalten müssen. Es gab jedoch schon einige Einzelfälle, bei welchen es den Schweinen tatsächlich gelungen ist, den Spieß wortwörtlich umzudrehen.

Dies war einst bei einem Landwirt aus Oregon der Fall, welcher von seinen eigenen Schweinen zunächst angegriffen und anschließend verzehrt wurde. Und in einem weiteren Fall wurde ein Mann von der Mafia an Schweine verfüttert. Schweine sind nicht nur passive, brave Leckerbissen. Zuweilen können sie auch durchaus anders.
Und außerdem sind sie eines der größten Opfer der menschlichen Rasse aller Zeiten.

18. Flöhe

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In der heutigen Zeit gelten Flöhe längst nicht mehr als gefährlich, sondern werden lediglich als juckende und nervige Störenfriede angesehen. Zum Beispiel vermehrt bei unseren geliebten Haustieren. In früherer Zeit waren sie jedoch äußerst gefürchtet, da sie, wie auch die Mücken, verantwortlich für diverse Krankheitsüberträge waren.

So war beispielsweise der „Schwarze Tod“ das Resultat von Flöhen und Läusen, welche das Bakterium „Yersinia pestis“ verbreiteten. Über 25. Millionen Menschen fielen dieser Krankheit einst zum Opfer und noch immer steht die Behauptung im Raum, dass diese Krankheit die Geschichte der Menschheit extrem beeinflusste.

Und das alles wegen diesen kleinen, scheinbar so harmlosen Parasiten…

19. Schnecken

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Ja, sogar dieses Tier wird mit gewissen Gefahren in Verbindung gebracht. Doch ist es hierbei nicht die Schnecke selbst, sondern ein ganz gemeiner Parasit, welchen die Schnecke über kontaminiertes Wasser übertragen kann. Und dieser Parasit ist unter der passenden Bezeichnung „Blutegel“ bekannt.

Und diese Blutegel können sogar jahrzehntelang völlig unbemerkt im Blutkreislauf eines Trägers überleben. Da sie sich ja von Blut ernähren, können sie sich den menschlichen Körper zu einem wunderbaren Zuhause machen. Finden sie noch einen passenden Partner, so können sie innerhalb des menschlichen Körpers sogar Eier legen, welche sich durch den Kot auch auf andere Menschen übertragen können.

20. Skorpione

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Diese Schalentiere zählen zu den ältesten Lebewesen unserer Erde. Bereits vor 430 Millionen Jahren entwickelte sich der Skorpion und lebte bereits unter den Dinosauriern. Allerdings verfügen nur etwa 25 der rund 2000. verschiedenen Skorpionarten über Gift.

Pro Jahr sterben etwa 3000. Menschen durch den Stich eines Skorpions. Und hierbei handelt es sich meist um den „brasilianischen, gelben Skorpion“.
Leider ist das Gegengift in Brasilien nicht immer ganz zuverlässig und ruft bei einigen Betroffenen sogar gelegentlich schwere, allergische Reaktionen hervor. Nicht gerade beruhigend, was meinen Sie?
Allein aus diesem Grund möchte wohl niemand gerne von einem Skorpion dieser Art gestochen werden.

Barfuß laufen in Brasilien bitte vermeiden!

21. Nilpferde

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Wir müssen wohl nicht extra erwähnen, dass Nilpferde wirklich sehr große und auch kräftige Tiere sind. Und außerdem sind sie äußerst territorial und verstehen es auf Teufel komm raus, ihren Nachwuchs zu verteidigen. Unvorsichtige Menschen, welche sich daran versuchen, ein solches Tier mal streicheln zu wollen, werden hier rasch ohne jegliche Vorwarnung eliminiert.

Jährlich fallen etwa 500 Menschen den Attacken eines Nilpferds zum Opfer. In den meisten Fällen geschieht dies tatsächlich, wenn sich Menschen deren Revieren nähern und die Flusspferde entweder belästigen oder zu nah an deren Junge herantreten.

Und in diesem Fall verstehen Mama und Papa Nilpferd wirklich keinen Spaß…

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.